Tagesreichweite in allen Zielgruppen leicht gestiegen – besonders bei den Jungen. Die 5-Jahresbetrachtung zeigt: Digitaler Umbruch stärkt Reichweite und Nutzungszeit von Radio.
Den Alltag teilen, das Tagwerk gemeinsam erledigen – das hält wirklich zusammen: Die heute in Frankfurt veröffentlichten Ergebnisse der Media-Analyse 2014 Radio I zeigen, dass sich die stabile Beziehung zwischen dem Tagesbegleiter Radio und seinen Hörern aktuell weiter verfestigen konnte. Vier von fünf Deutschen schalten Tag für Tag das Radio ein (79,9 %; ma 2013 Radio II: 79,4 %) und bleiben mehr als vier Stunden dran (249 Minuten). Vor allem die Jugendlichen zwischen 10 und 19 Jahren sind überproportional häufiger dabei (+1,2 %).
Die Ergebnisse im Detail:
58,64 Millionen der Deutschen ab zehn Jahren holen sich werktags den medialen Begleiter Radio an ihre Seite (ma 2013 Radio II: 58,22). Die Verweildauer zeigt sich dabei konstant bei 249 Minuten. Der Blick auf den Langzeitvergleich der letzten fünf Jahre zeigt: Die Tagesreichweite ist von 78,6 % im Jahr 2009 auf nunmehr 79,9 % gestiegen (+1,7 %). Auch die Zeit der Hörer mit Radio steigerte sich seitdem, und zwar um acht Minuten, von 241 auf 249 Minuten (+3,3 %).
Bei der jungen Zielgruppe zeigt sich beim Blick auf die Entwicklung in den letzten fünf Jahren noch deutlicher, dass Radio die Zeit des digitalen Umbruchs genutzt hat, um seine Stellung im Hörermarkt zu festigen bzw. sogar stärker auszubauen. Denn gerade die Jungen wenden sich naturgemäß neuen Medien stärker zu. Schalteten 2009 noch 67 % der 10-19jährigen täglich das Radio ein, sind es heute bereits 69 %. Dies entspricht einer Steigerung von 3 Prozent. Ihre Verweildauer ist von 117 auf 129 Minuten gestiegen (+10,3 %).
Lutz Kuckuck, Geschäftsführer der Radiozentrale: „Egal auf welchem Device, ob unterwegs oder stationär: die Ohren sind frei für/bei Begleit-Tätigkeiten. Radio als vertrauter und glaubwürdiger Tagesbegleiter, Informationsmedium und Stimmungsmodulator ist der Grund für die stabile Wertschätzung und Nutzung von Radio durch seine Hörer, die kein anderes klassisches Massenmedium in der digitalen Welt so leisten kann.“
Diese Funktionen von Radio hatte die Branche auf Initiative der Radiozentrale bereits zum World Radio Day der UNESCO am 13. Februar bundesweit mit der größten gemeinsamen Programmaktion in der deutschen Radiogeschichte dokumentiert: Mit dem konzertierten Radio-Moment „Ich bin Dein Radio! Dein Leben ist mein Programm.“ hatte sich Radio dabei direkt an seine Hörer gewandt, um Dank zu sagen für die Treue, die geteilten kleinen Momente und großen Gefühle, für das stets offene Ohr und die gemeinsam zurück gelegte Wegstrecke – die jeden Tag aufs Neue den Alltag erleichtert.
Lutz Kuckuck: „Denn ganz gleich, wie schnell sich die Welt verändert – Aufstehen, Alltagsroutinen und Arbeit fallen auch in digitalen Zeiten nicht weg, sondern gehen mit Radio an der Seite weiterhin leichter von der Hand. Diese Stabilität bietet den Werbetreibenden eine verlässliche massenmediale Ansprache und Verankerung in der Region, die zunehmend weniger Medien bieten können.“
Quelle: Pressemitteilung der Radiozentrale.
Alle dargestellten Werte beziehen sich auf die ma 2014 Radio I, Radio gesamt ab 10 Jahren (inklusive werbefreie Programme), Mo-Fr 5-24 Uhr.