Merkel mag im Radio Opernübertragungen und die Bundesliga-Konferenz
Glückwünsche von der Kanzlerin: Erst kürzlich kam die Forderung auf, Radio müsse in der Medienpolitik an Bedeutung gewinnen. Anlässlich des heutigen Radio-Jubiläums, vor 90 Jahren nahm der erste Hörfunksender Deutschlands seinen Sendebetrieb auf, widmet sich nun Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrem wöchentlichen Video-Podcast dem Hörfunk.
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Um Medienpolitik geht es dabei nicht, stattdessen erfährt man im weitgehend erkenntnisfreien Interview, dass „trotz des Zeitalters, in dem man auch fernsehen kann, bewegte Bilder ganz normal werden, der Rundfunk auch für die Zukunft seine Bedeutung“ hat. Deshalb sei der 90. ein „spannender Geburtstag“.
Dass man „die heimischen Rundfunksender“ übers Internet weltweit hören kann, ist für Merkel „ein riesen Vorteil“, auch für Menschen in anderen Ländern, die „sich gerne über Deutschland informieren“.
Zumindest ein wenig Neues verrät Merkel bei der Frage, ob sie in ihrer Jugend in der DDR auch Westsender gehört hat. „Das Radio hatte für mich eine sehr große
Bedeutung“, lässt sie wissen, der SFB, RIAS und auch der Deutschlandfunk hätten sie „sehr begleitet“. Rückblickend bedauert Merkel, dass sie „nicht Schularbeiten machen konnte, wenn gleichzeitig Musik gespielt wurde; viele meiner Schulkameraden konnten das“, erinnert sie sich. „Ich habe immer nur eins gekonnt.“
Heute hört Angela Merkel morgens in der Küche die „politischen Morgenmagazine“, gerne aber auch auf Klassik-Übertragungen, wie „Opernübertragungen aus der Met“ sowie „ab und an sehr gern die Konferenzschaltungen der Bundesliga“.
Nachtrag
Auch BLM-Präsident Siegfried Schneider gratuliert zum heutigen 90. Geburtstag des Radios:
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