VPRT: MedienVielfaltsMonitor verdeutlicht Handlungsbedarf der Medienpolitik

VPRTDer VPRT begrüßt die inhaltliche Grundlage, die der heute veröffentlichte MedienVielfaltsMonitor der BLM für die laufende politische Debatte über eine Anpassung der Rahmenbedingungen des Konzentrationsrechts und der konvergenten Regulierung bietet.

„Es zeigt sich erneut, dass das bestehende Medienkonzentrationsrecht durch seine Fernsehzentriertheit die Marktentwicklungen nicht mehr abbildet, wenn für die Meinungsbildung wesentliche Player wie Aggregatoren und Suchmaschinen weitgehend außen vor gelassen werden“, so Dr. Tobias Schmid, Vorstandsvorsitzender des VPRT. Durch den crossmedialeren Ansatz des MedienVielfaltsMonitors, der neben dem Internet auch ARD und ZDF in die Marktbetrachtung einbezieht, würden sich andere Schlussfolgerungen ergeben. „Die vorgelegten Zahlen verdeutlichen den Handlungsbedarf und sollten die Politik ermutigen, bestehende Regelungen mit der Realität abzugleichen und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Rundfunks als wesentlicher Motor der Kreativwirtschaft zu stärken“, so Schmid. Dies füge sich nahtlos ein in die aktuelle Debatte über den künftigen Ordnungsrahmen für die konvergente Medienwelt, die aktiv vom VPRT mitgestaltet werde. Die Länder beraten in diesem Zusammenhang auch über eine Novellierung des Konzentrationsrechts im Rundfunkstaatsvertrag.

Über den VPRT:

Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und Telemedienunternehmen. Mit ihren TV-, Radio-, Online- und Mobileangeboten bereichern seine rund 140 Mitglieder Deutschlands Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und Innovation. Damit das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen, technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Als Wirtschaftsverband unterstützen wir unsere Unternehmen im Dialog mit Politik und Marktpartnern beim Erreichen dieses Ziels – national und auf EU-Ebene.