Stabile Beziehung zu den Hörern: Radionutzung in Deutschland auf konstant hohem Niveau

RadiozentraleGesamt-Reichweite zum Vorjahr leicht gestiegen / Mit 79,7 % Tagesreichweite Nutzung in letzten drei Jahren um +1,4 % gewachsen – bei Unter-30jährigen sogar um 2,4 %

Stabile Lebensverhältnisse und Partnerschaften gelten als Voraussetzung für ein glückliches Leben. Radio hat als Tagesbegleiter Nummer 1 der Deutschen hier seinen festen Platz. Die heute in Frankfurt veröffentlichten Ergebnisse der Media-Analyse 2013 Radio I bestätigen trotz leichter Rückgänge in der Verweildauer auf Bundesebene die konstant hohe Radionutzung in Deutschland, die in der stabilen Hörer-Beziehung begründet liegt.

Lutz Kuckuck (Bild: Radiozentrale)
Lutz Kuckuck (Bild: Radiozentrale)

„Als Strukturgeber und Stimmungsmodulator unterstützt Radio seine Hörer unaufdringlich und parallel über den Tag. Die Kombination aus persönlicher Ansprache, Service und Musik motiviert die Deutschen trotz zahlreicher neuer digitaler „Seitensprung“-Gelegenheiten, tagtäglich weiter ungebrochen stark auf Radio zu setzen“, so Lutz Kuckuck, Geschäftsführer der Radiozentrale. Im Gegensatz zu Print und TV begleitet Radio bei den Aufgaben des Alltags und lässt diese sogar leichter von der Hand gehen (Quelle: rheingold-Studie 2012: „Radio macht glücklich“).

Die Ergebnisse im Detail:

Die Gesamt-Tagesreichweite für Radio pendelt sich mit 79,7 % auf hohem Vorjahresniveau ein (79,6 %). Leicht zugelegt hat im letzten Jahr vor allem die Reichweite in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49jährigen (+0,9 %); aber auch die Unter-30jährigen und Berufstätigen schalten im Vergleich zur ma 2012 Radio I häufiger das Radio ein. Allerdings verringert sich die tägliche Zeit mit Radio (Verweildauer) leicht, in der Gesamt-Zielgruppe zum Vorjahr um 3 Minuten.

Im Dreijahresvergleich* fährt Radio ein Reichweitenplus von 1,4 % Tagesreichweite und auch in der Verweildauer, der Nutzungszeit mit Radio (+1,2 %), ein. Mit aktuell 247 Minuten bleiben die Hörer über vier Stunden pro Tag dran. Und speziell bei den jüngeren Zielgruppen, die anderen klassischen Massenmedien eher wegbrechen, konnte Radio in den letzten drei Jahren punkten (Tagesreichweite +2,4 %, 10-29 Jahre).

Lutz Kuckuck erläutert:„In Zeiten eher trüber Prognosen für andere Massenmedien hat Radio zum einen die digitalen Chancen genutzt – und ist doch gleichzeitig ganz nah am Hörer geblieben. Radio überzeugt dort, wo andere klassische Medien deutlich verlieren. Warum? Radio spielt in der Region seine Stärken aus wie Emotionalität, lokale Informations-Kompetenz und das Wissen um die persönlichen Bedürfnisse der Nutzer. Diesen unvergleichlichen Mix bringt eben nur Radio.“

* ohne Veränderungen in der Grundgesamtheit

Alle dargestellten Werte beziehen sich auf die ma 2013 Radio I, Radio gesamt ab 10 Jahren (inklusive werbefreie Programme), Mo-Fr 5-24 Uhr.

Die Radiodaten der ma 2013 Radio I wurden in zwei Befragungswellen auf Basis von repräsentativ angelegten Telefon-Interviews ermittelt. Für die Werbewirtschaft sind die regelmäßig erhobenen ma-Daten die Grundlage für ihre Mediaplanungs-Strategien und damit für die Verteilung der Werbegelder. Träger der ma ist die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse – ein Zusammenschluss von rund 240 der bedeutendsten Unternehmen der Werbe- und Medienwirtschaft mit dem Ziel der Erforschung der Massenkommunikation.

Datenmaterial zur ma 2013 Radio I inkl. Senderreichweiten