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Media-Analyse: Radioreichweiten steigen in allen Zielgruppen

ma 2012 bigImmer mehr Menschen hören Radio  und auch die Reichweite in der jungen Zielgruppe steigt weiter. 

Die Zahl der Personen, die täglich Radio hören, steigt in allen Zielgruppen an. Die Tagesreichweite wächst im Vergleicht zur Media-Analyse 2012 Radio I insgesamt von 79,6 auf 80,2 Prozent. Die durchschnittliche Hördauer bleibt auf einem konstant hohen Niveau und beträgt täglich 199 Minuten – also 3 Stunden und 19 Minuten. Auch bei den 10- bis 29-Jährigen steigt die Radionutzung um 0,6 Prozentpunkte auf 72,1 Prozent. Somit kann der seit 2010 anhaltende Aufwärtstrend in der jungen Zielgruppe weiter fortgesetzt werden. Aber auch in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen gewinnt das Radio zusätzliche Hörer: Hier steigt die Reichweite von 79,0 Prozent (ma 2012 Radio I) auf 80,1 Prozent. Spitzenreiter bei der Radionutzung bleiben unverändert die 30- bis 59-Jährigen Hörer. Die Reichweite verbessert sich von 84,3 auf 85,1 Prozent. Und auch die über 50-jährigen hören mehr Radio: Hier kann sich der Wert von 81,4 auf 81,7 Prozentpunkte steigern.

Insgesamt wurden für die aktuelle Media-Analyse 64.337 Interviews geführt, um die Reichweiten von 100 Hörfunksendern und 111 Vermarktungskombinationen zu messen. Die detaillierten Ergebnisse werden am 17. Juli veröffentlicht.

Lutz Kuckuck, Geschäftsführer Radiozentrale, kommentiert die aktuellen Ergebnisse:

Lutz Kuckuck (Radiozentrale)
Lutz Kuckuck (Radiozentrale)

„Die aktuellen Nutzungszahlen zeigen: Radio hat sich zukunftsfit gemacht. Das Multichannel-Medium kommt über alle analogen und digitalen Wege zum Hörer und reichert sein Programm kanaladäquat mit Zusatzdiensten und Responsemöglichkeiten an. Das Erfolgs-Geheimnis: Die Programm-Macher haben darüber hinaus vor allem erfolgreich an der „Trusted-Guide“-Schraube gedreht. Trotz der Flut neuer Medien und reiner Musik-Plattformen wächst die Bedeutung von Radio als vertrauter Begleiter und Anker über den Tag – gerade bei jungen Hörern. Kein Medium ist so nah dran am Alltag und den Themen seiner Nutzer wie Radio. Die Glaubwürdigkeit der Persönlichkeiten am Mikrofon, ihre Verankerung im Lebensumfeld der Hörer und ein für sie relevantes Storytelling stehen bei den Programm-Strategen ganz oben auf der Tagesordnung – und bei den Hörern hoch im Kurs. Gepaart mit überraschender Musik gibt Radio gerade auch bei den Jungen zunehmend den Takt über den Tag an.“

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Statistiken zur Media-Analyse

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