rbb-Radiosender im südlichen Brandenburg wieder normal zu empfangen

Es funkt wieder - für die rbb-Radioprogramme im Süden Brandenburgs (Bild:Bild: rbb/Claudius Pflug)
Es funkt wieder - für die rbb-Radioprogramme im Süden Brandenburgs (Bild:Bild: rbb/Claudius Pflug)

Gute Nachrichten für alle Radiofans im südlichen Brandenburg: Rund zehn Monate nach dem Brand im Sendeturm Calau ist die neue UKW-Antenne endlich in Betrieb. Damit können alle rbb-Wellen wieder so senden wie vor dem Feuer. In den vergangenen Tagen hatte die Firma Media Broadcast als Betreiber die neue Anlage ausführlich getestet, jetzt gab sie den Betrieb frei. Antenne Brandenburg ist entsprechend über 98,6 MHz zu empfangen, Fritz auf 103,2 MHz, Kulturradio auf 104,4 MHz, Radioeins auf 95,1 und Inforadio mit dem sorbischen Fenster auf 93,4 MHz. Die Arbeiten an der DVB-T Antenne dauern nach heutigem Stand noch bis Ende Februar.

Ende April 2011 war in dem Sendeturm in 120 Meter Höhe ein Feuer ausgebrochen, das erst nach mehreren Stunden gelöscht werden konnte. Seitdem waren der Fernsehempfang über DVB-T und der Radioempfang über UKW im Süden Brandenburgs teilweise erheblich eingeschränkt. Seit dem Sommer sorgten zusätzliche, außen am Turm befestigte Antennen immerhin für eine weitgehende, aber nicht vollständige Abdeckung des Sendegebiets. Der Sendeturm in Calau gehört der Deutschen Funkturm GmbH, einem Teil der Deutschen Telekom Gruppe. Die Sendetechnik betreibt die Media Broadcast, die auch Vertragspartner des rbb ist. Sie gehört zur französischen TDF Gruppe.