Laut Homepage können sich die Hörer von Radio NORA heute noch an der großen „Radio NORA-Sommer Umfrage“ beteiligen, dabei steht das neue Programm schon längst fest.
Größere Programmänderungen lassen sich auf diese Weise immer elegant legitimieren. Der Hörer hat es schließlich so gewollt . Das Ergebnis der Sommerumfrage ist also sorgfältig ausgewertet worden und liegt nun vor, wie eine Pressemeldung der Vermarktungsgesellschaft MACH3 verrät: Die Hörer möchten die „schönsten 70er“ und „die meisten 80er“ hören (bisher „Hits & Oldies“), haben sich einen neuen optischen und akustischen Auftritt und eine ansprechende neue Internetseite gewünscht.
Alles das bekommen sie bereits ab Montag, 05. September 2011, präsentiert. Als Zugpferde setzt Radio NORA weiter auf die beiden On Air Personalities Wolf-Dieter Stubel und Günter Fink. Neu an Bord ist aber Rik De Lisle: der „alte Ami“, taucht mehrmals täglich mit seiner Musikrubrik Rikipedia“ auf. Die „Erlebnisse und Musikgeschichten aus der Zeit der 70er und 80er Jahre“ laufen als Syndication-Programm bereits beim Berliner REGIOCAST-Sender rs2, weitere Sender könnten folgen.
Wie bereits bei MDR Jump und planet radio wird zum Start der neuen MA auch bei Radio NORA das Morgenshow-Team gewechselt: Volker Marczynkowski und Janina Greve starten dort ab Montag „gut gelaunt, bestens informiert und mit einer großen Portion Lieblingshits in den Tag“. Der bisherige Morgenmoderator Andreas Schmidt wurde in die Nachmittagsschiene von 13 bis 18 Uhr Uhr geschoben.
Die letzte Mediaanalyse hatte dem Sender mit der Zielgruppe 35-55 Jahre einen Hörerverlust um -31% von 58.000 auf 40.000 Hörer beschert (vgl. Radiocharts). Viele ältere Formate haben zu Zeit das gleiche Problem und versuchen ihre Programme auf jünger zu trimmen (vgl. WDR4). Dabei werden die schlagerhaften Titel immer mehr gegen oldiebased AC-Titel ausgetauscht.
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Radio NORA