Nach dem Brand im Calauer Sendemast (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) am Dienstag (26.4.) bleibt der Fernseh- und Radioempfang im Süden Brandenburgs weiter eingeschränkt. „Am Mittwochvormittag sollte die Brandursache vom Landeskriminalamt untersucht werden. Sobald der Betreiber des Turms dann für Reparatur oder Ersatz sorgt, ist auch der rbb wieder zu empfangen“, sagte rbb-Sprecher Justus Demmer. Das Feuer im Turm in 120 Meter Höhe konnte erst nach mehreren Stunden gelöscht werden. Seitdem sind UKW-Radioempfang sowie der Fernsehempfang über DVB-T in der Region stark beeinträchtigt. Das gilt neben dem Großraum Cottbus für die Landkreise Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster und Spree-Neiße sowie die südlichen Teile der Landkreise Dahme-Spreewald und Oder-Spree.
Im Norden des betroffenen Areals kann zum Teil auf andere Sender gewechselt werden. Antenne Brandenburg ist dann über den UKW-Sender Berlin 99,7 MHz zu empfangen, Fritz über Berlin 102,6 MHz, Inforadio über den Sender Cottbus 99,9 MHz und Lübben 92,9 MHz sowie kulturradio über den Sender Berlin 92,4 MHz. In Cottbus sind erste UKW-Ersatzfrequenzen für Antenne Brandenburg und radioeins geschaltet: Antenne Brandenburg auf 91,6 MHz, radioeins auf 95,1 MHz. Das rbb-Fernsehen ist im Kabel grundsätzlich empfangbar, das Erste der ARD aber nur im digitalen Kabel. Die rbb-Radioprogramme sind nicht im analogen Kabel, sondern nur im digitalen Kabel zu empfangen. Die Satelliten-Programme sind nicht von der Störung betroffen.