Schulterschluss für mehr Erfahrungs- und Wissenstransfer: Europäische Radio-Konferenz mit 75 Referenten aus 16 Ländern
Am 17. und 18. März gehen die Radiodays Europe in Kopenhagen zum zweiten Mal an den Start. Mehr als 400 Teilnehmer aus 35 Ländern kamen zur Premiere im Frühjahr 2010. Die Radiozentrale begleitet die zweitägige Radio-Konferenz in diesem Jahr erstmals als „official main partner for Germany“ und ermöglicht ihren Mitgliedern damit Vorzugskonditionen für den Ticket-Erwerb. Außerdem unterstützte die Gattungsinitiative die Veranstalter in der Programmplanung mit relevanten Themen bzw. Referenten aus Deutschland.
Auf dem zweitägigen Kongress stehen sowohl für Programm-Macher als auch für Entscheider aus Radio-Marketing/Sales zukunftsrelevante Themen auf der Agenda: Wo steht Radio in fünf Jahren? Hat der Neustart von DAB+ in Deutschland Signalkraft für den europäischen Digital-Markt? Wie geht es weiter mit der „App Mania“? Welche neuen Konzepte und kreativen Umsetzungen bringen zusätzliches Geld in die Kassen? Und wie rekrutieren wir erfolgreich Talente?
75 Referenten aus 16 Ländern diskutieren dies in 31 Sessions und stellen Best-Practice-Beispiele vor – von der BBC UK, Radio Poland bis hin zu Clear Channel USA und AMP Radio Malaysia. Darüber hinaus geben Top-Manager wie Ross Brockmann von Google UK, Björn Bunte von Nokia Deutschland, der Top-Kreative Philip Maes von Eardrum Belgien, der Kreativitäts-Coach Leo Dijkgraaf aus den Niederlanden oder der ehemalige Wikileaks-Sprecher Daniel Domscheit-Berg Einblicke in ihre Strategien.Und auch aus Deutschland kommen hochkarätige Radio-Referenten nach Kopenhagen, u. a. sind dabei: Christopher Franzen (NWZ Funk und Fernsehen/Frank Otto Medien), Maurice Gully (WDR 1Live), Barbara Jung (Fritz, Berlin), Kristian Kropp (bigFM/RPR1.), Esther Raff (AS&S Radio), Michael Reichert (SWR), Torsten Rüther (Media on Work) und Philipp von Martius (egoFM/Studio Gong).
Lutz Kuckuck, Geschäftsführer der Radiozentrale: „In der Entertainment- und Medienbranche wird mit Blick auf Zukunftsmodelle viel zu oft einzig und allein über den großen Teich gestarrt. Dabei kommen gerade in der digitalen Radiowelt innovative Ansätze häufig aus den europäischen Ländern. Plattformen wie die Radiodays Europe bieten im kollegialen Erfahrungsaustausch die Chance, von solchen guten Ideen zu erfahren, zu lernen und Fehler zu vermeiden.“
Rolf Brandrud, Projektleiter Radiodays Europe: „Die Zusammenarbeit mit der Radiozentrale hat uns ermöglicht, die aktuell diskutierten Themen für und aus Deutschland heraus zu filtern. Dieser große Radiomarkt spielt eine wichtige Rolle und liefert Impulse mit Signalcharakter. Wir verstehen uns als Aggregator – nur mit unseren strategischen Partnern aus zwölf europäischen Ländern gemeinsam können wir die Radiodays Europe für öffentlich-rechtliche und private Radiomacher in ganz Europa verankern.“
Die Radiodays Europe wurden im März 2010 in Kopenhagen erstmals als zweitägige Konferenz mit Abendveranstaltung durchgeführt. Die Initiative ging von skandinavischen Radiogruppen aus, die in Norwegen, Schweden und Dänemark bereits langjährig nationale Radiodays veranstalten. Strategische Partner sind u. a. EBU, AER, egta, Radio Academy UK, Radiomedia Finland, ROB Slovenia, Le Radio France, Radiodays Scandinavia und die Radiozentrale. Kooperationspartner aus Deutschland sind zudem die Medientage München, die Lokalrundfunktage sowie die ARD/ZDF-Medienakademie. Mehr Infos unter http://radiodayseurope.com/about-radiodays-europe.
Die Gattungsinitiative Radiozentrale versteht sich als gemeinsame Marketing-Plattform öffentlich-rechtlicher und privater Radiostationen sowie der gattungsnahen Unternehmen der Radioindustrie. Sie wurde 2005 gegründet und hat ihren Sitz in Berlin. Mehr Infos unter http://www.radiozentrale.de/site/85.0.html