Mit ihrem Podcast „Germany 12 Points – der ESC-Podcast“ haben Katja Feller und Alexander Scharff innerhalb von nur vier Monaten die Apple-Podcast-Suchergebnisse zum Stichwort „ESC“ erobert – und liegen damit sogar vor dem offiziellen Eurovision-Podcast des NDR.

„Wir freuen uns total über diesen grandiosen Erfolg! Wir sind ganz unten in der Liste gestartet, bei null. Das Format wurde jedoch von Anfang an so konzipiert, dass HörerInnen bis zur letzten Minute dranbleiben. Wir setzen auf kurze unterhaltsame Folgen, die gleichzeitig meinungsstark und durchhörbar sind und Reichweite erzielen“, sagt Medienprofi und ESC-Fan Katja Feller.
Die wöchentlich erscheinenden Folgen enden jeweils nach spätestens 20 Minuten. „Wir möchten, dass man unseren Podcast auch mal zwischendurch schnell hören kann – im Bus, im Bad oder beim Autofahren“, erklärt Feller weiter. Die ehemalige Radiomacherin arbeitete unter anderem für den NDR und Radio Brocken.
„Was uns von anderen Podcasts zusätzlich unterscheidet, ist, dass wir unsere Medien-, Marketing- und Showexpertise in diesen Podcast einfließen lassen. Wir lieben den Eurovision Song Contest und wollen, dass Deutschland gewinnt“, sagt Marketing Manager Alexander Scharff. „Wir fragen uns nicht, warum Deutschland nicht gewinnt? Wir wissen bereits, warum Deutschland immer wieder scheitert!“
Grundlage für die Podcast-Analysen sind tiefgehende Auswertungen der ESC-Shows und Länderbeiträge, insbesondere seit der Corona-Pandemie. Katja Feller hat daraus ESC-Erfolgs- und Einflusskriterien entwickelt, nach denen die internationalen Auftritte – auch der diesjährige deutsche Beitrag von Abor & Tynna – bewertet werden.
Die Podcast-Idee stammt von Alexander Scharff: „Wir haben stundenlang zum Thema ESC telefoniert, analysiert und uns gefragt – warum passiert hier von deutscher Seite nichts? Sind wir die Einzigen, die diese Insights haben?“ Feller ergänzt: „Alex hat immer wieder gesagt – Katja, wir müssen unsere Analysen in einem Podcast erzählen! Im Februar haben wir dann innerhalb von nur einer Woche die ganze Infrastruktur mit Mikro, Webseite und Distribution geschaffen.“
Der Erfolg gibt ihnen recht: „Germany 12 Points“ verzeichnet laut eigenen Angaben 1.100 wöchentliche Hörerinnen und Hörer, in der Spitze sogar bis zu 1.400. Laut Podstars by OMR gehört das Format damit zu den Top 20 Prozent aller deutschsprachigen Branded Podcasts – und das ohne Budget oder starkes Branding.
Feller und Scharff, die sich seit dem gemeinsamen Studium an der Hochschule Düsseldorf kennen, nutzen auch soziale Medien gezielt: Auf TikTok erzielten sie bereits nach zwei Tagen 115.000 Views und rund 800 Kommentare – ohne Follower-Basis. Auch YouTube Shorts wird mit hoher Verweildauer von rund 75 Prozent genutzt, obwohl Bewegtbildinhalte nicht im Fokus der Strategie stehen.
Der Podcast gilt inzwischen als eines der sichtbarsten ESC-Angebote im deutschsprachigen Raum. Neue Folgen erscheinen wöchentlich auf esc-podcast.de, gängigen Audioplattformen sowie auf TikTok und YouTube (@escpodcast).