Hohe Senderbindung: Fast drei Fünftel schalten an einem Durchschnittstag nur einen Radiosender ein

Am 26. März erschienen die Ergebnisse der Frühjahrs ma 2025 Audio I. Erste bemerkenswerte Analysen aus dieser – für die deutsche Radiobranche – wichtigen Erhebung wurden jetzt im Medienfachdienst der ARD, „Media Perspektiven“, veröffentlicht.

Media Perspektiven-Logo auf Radio am Schreibtisch (Bild: KI-generiert)

Unter der Überschrift „Klassisches Radio ist gut in der Region verankert“ erarbeiteten die Autorinnen Karin Gattringer und Sabine Jaeger einen Aufsatz mit zahlreichen Erkenntnissen zur aktuellen Reichweitenanalyse, die in „Media Perspektiven“ nun auszugsweise dargestellt sind – wie beispielsweise die Auswirkungen der Hörgewohnheiten durch die Einführung digitaler Programme.

Der Radiomarkt in Deutschland hat sich in den vergangenen 30 Jahren fragmentiert, nicht zuletzt durch die Etablierung der bundesweiten und regionalen DAB+ Netze sind seit 2011 zahlreiche neue Programme hinzugekommen.

Dies unterstreicht eine Auswertung auf Basis von Media Analyse-Daten, wurden Mitte der 1990er Jahre insgesamt 226 Sender, an die sie sich erinnern konnten, von den Befragten im ma-Interview genannt (Weitester Hörerkreis – WHK), so sind es aktuell bereits über 500, deren Nutzungsdaten in der Media Analyse erfasst wurden.

Media Perspektiven 9 2025 Sendertreue Wechselverhalten

Ein exemplarischer Blick auf das Beispiel des Saarlands zeigt auf, dass sich trotz der gestiegenen Zahl terrestrisch verfügbarer Radioangebote die Sender mit einem starken regionalen Bezug wie SR 1, SR 3 Saarlandwelle und RADIO SALÜ weiterhin im Rahmen der ma 2025 Audio I die Spitzenpositionen belegen.

Die regionalen Programme entfalten unter anderem durch regionale Nachrichten und Serviceelemente im Programm sowie ihre gewachsene Verwurzelung in der Region auch im digitalen Zeitalter eine hohe Bindungskraft.

Media Perspektiven 9 2025 Fragmentierung Saarland 1200

Der komplette Text ist unter www.ard-media.de/media-perspektiven/ verfügbar.