Wie fühlt es sich an, ein fremdes Organ im eigenen Körper zu tragen? Was macht es mit einem, wenn man für sein eigenes Kind entscheiden muss, ob Organe gespendet werden sollen? Und was löst es in Menschen aus, wenn sie jahrelang vergeblich auf eine dringend benötigte Spende warten? Allein in Deutschland stehen derzeit 8.260 Menschen auf den Wartelisten für eine Organübertragung, transplantiert wurden im vergangenen Jahr lediglich 2.854 Organe und damit sogar weniger als noch 2023 – Der SWR3 Report „Organspende” widmet sich am Mittwoch, 9. April, einen Tag lang dem Thema, beleuchtet Einzelschicksale und beantwortet die wichtigsten Fragen.

SWR3 beleuchtet Einzelschicksale in Reportagen
Da sind zum einen die jungen Eltern Katharina und Carsten, die nach dem Tod ihrer einjährigen Tochter Frida zeitnah entscheiden müssen, ob sie deren Organe spenden möchten. Da sind Sarah und Lena, die durch eine Organspende miteinander verbunden sind. Sarah erhielt die Lunge von Lenas Mutter. Als „Lungenschwestern“ klären sie heute online über das Thema Organspende auf. Und da ist Linus, der seit fünf Jahren ohne Nieren lebt und jeden Tag auf den entscheidenden Anruf wartet. Der SWR3 Report erzählt ihre Geschichten. Außerdem beantwortet Stephanie Hirner, eine von zwei Organspende-Beauftragten des Klinikums Karlsruhe, ab 16 Uhr eine Stunde lang die wichtigsten Fragen – denn noch immer ist das Thema Organspende bei vielen ein Tabu.