Radio-Köpfe | Katrin Müller-Hohenstein (Antenne Bayern / ZDF-Sportstudio)

Die guten Leute im Fernsehen kommen vom Radio, heißt in der TV-Branche ein geflügelter Spruch. So war es auch bei Katrin Müller-Hohenstein. Als in Bayern der Privatfunk anfing, war die Mittelfränkin sogleich mit von der Partie. Dann wechselte sie zum landesweiten Privatsender Antenne Bayern. Über ein erfolgreiches Bewerbungsverfahren wurde sie im Jahr 2006 Teil des Moderatorenteams des „Aktuellen Sportstudios“ des ZDF.

Katrin Müller-Hohenstein (Bild: © ZDF / JanaKay)
Katrin Müller-Hohenstein (Bild: © ZDF / JanaKay)

Unser ständiger Mitarbeiter Hendrik Leuker traf Katrin Müller-Hohenstein zum Interview im „Café Reitschule“ im Münchener Stadtteil Schwabing.

Ihr Weg zum Radio

Nach dem Abitur im Jahr 1984 am Emil-von-Behring-Gymnasium in Spardorf bei Erlangen und einem Jahr Work Experience bei Disney World in Orlando (Florida) und New York schrieb sich Müller-Hohenstein an der Uni Erlangen-Nürnberg für Theaterwissenschaften ein: „Man kann eigentlich nicht sagen, dass ich das Studium abgebrochen habe. Ich war nur zweimal an der Uni.“

Ihre Leidenschaft sei schon damals Radio gewesen: „Radio fand ich immer spannend, ich war eine aktive Hörerin“, erinnert sich Müller-Hohenstein. Besonders habe sie der legendäre Übergang in der Moderation der „B3- Radioshow“ auf Bayern 3 von Thomas Gottschalk auf Günther Jauch ( ca. kurz vor 16 Uhr), der schnell zum Kult wurde, begeistert.

Im Jahr 1987, als auch in ihrer mittelfränkischen Heimat die Ära des Privatradios allmählich losging, wurde sie auf eine Praktikumsstelle bei Radio Starlet in Nürnberg aufmerksam gemacht. Dort blieb sie vier Monate lang. Für Müller-Hohenstein war dieser Sender, der die Umbauphase im Privatfunk in Franken Anfang der 90er Jahre nicht überlebte, eine erste Anlaufstation.

Aufkleber von radio starlet auf 95,8 MHz (Bild: radio starlet-Sticker / RADIOSZENE)

Auf einer Pressekonferenz traf sie dann den Chefredakteur vom Nürnberger Konkurrenzsender Radio Gong 97.1, auf den sie einen guten Eindruck machte. Sie durfte auch dort ein Praktikum machen und war von 1988 bis 1992 fester Bestandteil des Teams: „Dort habe ich fast alles moderiert.“ Es war eine Radioschule von der Pike auf.

Radio Gong war zu ihrer Zeit ein Boulevardsender mit vielen Magazinen. Heute wird auf Radio Gong 97.1 „Good Time Rock“, von den 70ern bis heute, gespielt. „Im Jahr 1992 bekam ich einen Anruf aus (dem Raum) München. Von Programmchef Viktor Worms von Antenne Bayern.“ Dieser wollte Müller-Hohenstein zum landesweiten Privatsender holen. Einem Angebot, dem Müller-Hohenstein nicht widerstehen konnte…

Ihre Sendungen bei Antenne Bayern

Von 1992 bis 2007 war Müller-Hohenstein eine der prägenden Moderatorenköpfe von Antenne Bayern. Zunächst sollte Antenne Bayern „Radio Bayern“ heißen, wogegen der Bayerische Rundfunk (BR) wegen Verwechselungsgefahr erfolgreich Einspruch einlegte. Der Sender musste sich schließlich in „Antenne Bayern“ umbenennen, dessen Macher damit zunächst nicht glücklich waren. Es sollte indes der Grundstock für eine Erfolgstory werden (und für weitere ‚Antennen‘ im Land): Im September 1988 gestartet, war Antenne Bayern im Jahr 1992 bereits Marktführer im Freistaat und sollte es noch lange bleiben.

Müller-Hohenstein war vor allem die Begleiterin in der Drivetime-Show „Servus, Bayern!“ (15-19 Uhr). Sie gab auch ein kurzes Intermezzo in der Moderation der Primetime bei „Guten Morgen, Bayern!“ (5- 9 Uhr). Auf die Dauer wollte Müller-Hohenstein das aber nicht machen: „Die Aufstehzeit um halb drei Uhr morgens war nichts für mich. Ich möchte nicht mein komplettes Leben danach ausrichten. Für kein Geld der Welt!“, weiß Müller-Hohenstein um die Kehrseite des gutbezahlten Frühmoderatorenjobs im Radio. „Guten Morgen, Bayern!“ überließ sie dann lieber den Kollegen Stephan Lehmann, Wolfgang Leikermoser und Sidekick Willy Astor, seines Zeichens Wort- Akrobat.

Antenne Bayern jagte in dieser Zeit eine gekonnte Mischung aus angesagter Popmusik (anfangs auch Oldies), interessanten und prägnanten Wortbeiträgen und witziger hauseigener Comedy in den Äther. „Die Antenne“ hatte aber auch das Image des Flächensenders, das Land und die kleinen Städte eroberte man im Nu, schwer tat man sich aber in den Großstädten des Freistaats: „Das war uns aber bewusst“, merkt Müller-Hohenstein an.

2007 verließ Müller-Hohenstein Antenne Bayern und wechselte zum ärgsten Konkurrenten, Bayern 1 vom BR. Ein knappes Jahr moderierte sie dort „Bayern 1 am Vormittag“. 2008 trennte man sich im beiderseitigem Einvernehmen.

Zurück zur Antenne mit dem „Sonntagsfrühstück“

Im Jahr 2021 kam es für Müller-Hohenstein zum Radio-Comeback: Sie übernahm im Wechsel mit Kathie Kleff die Moderation des „Sonntags-Frühstücks“ auf Antenne Bayern (erst von 09.05-12 Uhr und dann gekürzt auf 09.05-11 Uhr).

Das „Sonntags-Frühstück“ war Ende der 80er-Jahre ursprünglich eine Sendung von Radio Luxemburg, moderiert von Rainer Holbe und Kristina Hertel. Die RTL Group ist zu 16% bei Antenne Bayern beteiligt, so dass diese Sendung bei Antenne Bayern neu aufgelegt werden konnte. Müller-Hohenstein moderierte sie bis zu ihrer Kündigung im Dezember 2024.

Katrin Müller-Hohenstein (Bild: ©ANTENNE BAYERN)
Katrin Müller-Hohenstein (Bild: ©ANTENNE BAYERN)

Aber hatte sich Antenne Bayern nicht schon zu sehr verändert in seiner Machart? „Antenne Bayern hatte sich schon sehr geändert, als ich damals gegangen bin (Anm.: im Jahr 2007). Die Moderatoren begannen von Kärtchen abzulesen, der Wortanteil wurde weniger und gescripted. Es gab sehr viel Musik.“

Müller-Hohenstein sieht darin keine Moderationsleistung: „Man sollte sich als Moderator vorher schon Gedanken machen, was man später dem Hörer mitteilen möchte.“ Stattdessen werde abgelesen und wiederholt: Am Montag und Dienstag sei es nur schrecklich, dass das Wochenende wieder vorbei sei. Am Mittwoch und Donnerstag gäbe es eine inszenierte Vorfreude aufs Wochenende und am Freitag erfahre man allenthalben, dass Morgen ja endlich frei sei. Müller-Hohenstein hat dazu eine feste Meinung: „Ich finde das dämlich, wirklich dämlich. Und mir reicht das vor allem inhaltlich nicht“.

Als positives Gegenbeispiel falle ihr SWR 3 ein : „Ein Sender mit einer Community, die zu Wort kommt. Mit echten Tagesthemen und guter Comedy. Sie haben Spaß an dem, was sie tun.“, lobt Müller-Hohenstein die Kollegen.

Aber zurück zum „Sonntags-Frühstück“, eine Talksendung mit einem Gast, die Müller-Hohenstein ebenfalls sehr viel Freude bereitet hat: Prominente Gäste waren z.B. der Polit-Aussteiger Karl-Theodor zu Guttenberg (war Bundesverteidigungsminister, CSU), der Kabarettist Maxi Schaffroth, die Schauspielerin Lisa-Maria Potthoff, Tanzcoach Jochen Llambi und Schauspieler und Moderator Joko Winterscheidt. Auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zeigte sich von seiner privaten Seite und plauderte über den Club (Anm. 1. FC Nürnberg) und Hunde mit Müller-Hohenstein.

Und welcher Gast bleibt am meisten im Gedächtnis hängen? „Manchmal sind es Gäste mit einem gar nicht so großen Namen, die nicht so prominent sind. Die wissen viel mehr zu erzählen. Mit dem Erzähler steht und fällt die Sendung.“, ist sich Müller-Hohenstein gewiss. Als die Sendung noch drei Stunden dauerte wurden 35 Minuten Talk vorproduziert und per Voicetracking eingefügt. Für die auf zwei Stunden gekürzte Sendezeit waren es noch 25 Minuten.

Auf www.antenne.de kann man sich Podcasts mit einem Talk von bis zu 45 Minuten Länge anhören. Beliebte Rubriken der Sendung, die inzwischen abgesetzt wurde, waren „Mein Geheimnis“, in der der prominente Gast sein best gehütetes Geheimnis ausplaudert, und drei Sätze zum Vervollständigen.

Katrin Müller-Hohenstein und ihre Radio-Erlebnisse

Was macht Müller-Hohenstein lieber, Radio oder Fernsehen? „Radio hat nichts mit Fernsehen zu tun. Es kann nicht schaden, dann, wenn man Fernsehen macht, beim Radio gewesen zu sein.“ Die Arbeit vor dem Mikrofon gehe dann leichter von der Hand. Radio sei immer noch das schnellere Medium, auch beim Arbeiten.

Welches lustige, welches sentimentale Ereignis verbindet Müller-Hohenstein mit dem Radiomachen? „Anlässlich einer Umfrage im ‚Playboy‘, welche Menschen den meisten Humor in Deutschland hätten, mit dem Ergebnis, dass Bremer und Sachsen vorne lägen, habe ich zusammen mit Kollegen aus Bremen und Sachsen Witze vorgelesen“, erinnert sich Müller-Hohenstein.

Ebenfalls seien in diesem Zusammenhang die vielen Doppelmoderationen auf Antenne Bayern zu nennen: „Bei olympischen Sommerspielen war ich der Sport-Sidekick von Stephan Lehmann in ‚Guten Morgen, Bayern!’“, erinnert sich Müller-Hohenstein gerne zurück.

Als sentimentales Ereignis wäre der Heiratsantrag von Stefan Parrisius im Jahr 1993 in „Servus, Bayern!“ auf Antenne Bayern zu nennen: „Das hat mich damals ziemlich umgehauen. Wir haben uns bei Antenne Bayern kennengelernt.“, ist Müller-Hohenstein immer noch ganz gerührt. Der ungewöhnliche Heiratsantrag beschäftigte damals auch die Münchener Boulevardzeitungen.

Zukunft des Mediums

„Radio muss einen Mehrwert anbieten, Musik bekomme ich doch überall, nicht zuletzt bei Spotify“, merkt Müller-Hohenstein an. Zu denken sei an echten Tagesthemen, Wortbeiträge, die den Hörer fesseln, auch über 1:30 Minuten hinaus, und hauseigene Comedy und nicht immer die gleichen Musiktitel in Dauerschleife.

Ihr Weg zum Fernsehen

Müller-Hohenstein war längst eine etablierte Radiomoderatorin, als sich im Jahr 2006 noch eine zweite Tür auftun sollte: Wolfgang Biechele, damals Musikchef von Antenne Bayern, sah Artikel auf den Sportseiten der Zeitungen, wonach man im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF zum bevorstehenden Saisonauftakt eine Moderatorin suche. „Er gab keine Ruhe und sagte zu mir, Ruf ‘doch mal an!“

Auf ihre Bewerbung hin bekam Müller-Hohenstein einen Einladungsbrief vom Chef des „Aktuellen Sportstudios“ zu einem Casting. Darin hatte sie den als Fußballexperten geladenen Trainer vom FSV Mainz 05, Jürgen Klopp, zu Gast. Klopp sagte zu den Senderverantwortlichen: „DIE nehmt Ihr!“

„Ich habe dann noch zwei Tage auf einen Anruf gewartet und hatte dann den Job“, fügt Müller-Hohenstein hinzu. Die erste Ausgabe des , Aktuellen Sportstudios´ mit Katrin Müller-Hohenstein lief am 28.01.2006. Sie befand sich damals im Team des „Aktuellen Sportstudios“ mit Wolf-Dieter Poschmann und Michael Steinbrecher.

Derzeit moderiert sie die Samstagabend-Sportsendung abwechselnd mit Sven Voss und Jochen Breyer. Seit 2009 ist Müller-Hohenstein beim Sport im ZDF omnipräsent: Sei es bei Fußball-Länderspielen, Champions-League (in Spielwochen eine einstündige Zusammenfassung am Mittwoch von 23 Uhr-0 Uhr mit Fußball Experten Réné Adler), DFB- Pokal, EM oder WM, Wintersport, Sommer- und Winterolympiade.

Besonders gerne arbeite sie mit Martina Voss-Tecklenburg, früher Nationaltrainerin der deutschen Fußball- Frauenmannschaft und mit Frederike „Fritzy“ Kromp, Trainerin der U20-Frauen-Mannschaft von Eintracht Frankfurt, als Fußball- Expertinnen zusammen: „Zu beiden habe ich einen guten Draht.“, betont Müller-Hohenstein. Mit Olli Kahn vom FC Bayern München sei sie gut zurecht gekommen. Mit dem aktuellen Champions League-Experten an ihrer Seite, Réné Adler, harmoniere sie gut.

Begeistert für Fußball und Olympia

Ohne Zweifel schlägt Müller-Hohensteins Herz höher bei Fußball und Olympia. Es gibt aber keine Sportart, die sie nicht interessiert. Sie lässt sich von der Leidenschaft der Sportler anstecken: „Fußball und Olympia sind total meins. Ich mag aber auch Handball, Ski Alpin, Tennis, Leichtathletik, Schwimmen, Sport-Gymnastik und Segeln.“, zeigt sich Müller-Hohenstein vielseitig interessiert.

Sportliche Highlights

Müller-Hohenstein nahm ab der Fußball-EM 2008 in Österreich und der Schweiz und der Fußball-WM 2010 in Südafrika an allen Fußball-WMs und EMs teil. Oft auch bei der Frauen-Fußball- WM, zuerst 2011 in Frankreich.

Seit den Sommerspielen bei Olympia 2008 in Peking, damals gab es Kurzzusammenfassungen zusammen mit Johannes B. Kerner, war sie bei allen Olympischen Sommer-(SS) und Winterspielen (WS) für das ZDF präsent. Als da wären: WS Vancouver/Kanada 2010, SS London 2012, WS Sotschi/Russische Föderation 2014, SS Rio de Janeiro 2016, WS Pyeongchun/Südkorea 2018, SS Tokio 2021 (coronabedingt um ein Jahr verschoben), WS Peking 2022 und SS Paris 2024.

Katrin Müller-Hohenstein kommt zurück ins Radio mit „EM-Wissen für Checker“ (Bild: © Conny Stein)
Katrin Müller-Hohenstein kommt zurück ins Radio mit „EM-Wissen für Checker“ (Bild: © Conny Stein)

Als ihr sportliches Highlight bezeichnet sie das Fußball-WM-Finale 2014 zwischen Deutschland und Argentinien, das 1:0 durch das goldene Tor von Mario Götze in der Verlängerung endete: „Ich war im ausverkauften Maracana-Stadion in Rio dabei und mir war damals schon klar, das wird nie wieder von irgendetwas getoppt werden können“, schwärmt Müller-Hohenstein noch heute.

Konzeption des „Aktuellen Sportstudios“

Das „Aktuelle Sportstudio“, das im ZDF am Samstagabend erst gegen 22.30 Uhr kommt, muss mehr bieten als alles andere, was schon war: „Wir können keine 1:1-Berichterstattung zur ‚Sportschau‘ (ARD – Das Erste) bringen. Wir wollen Geschichten (rund ums Spiel) erörtern. Am späten Samstagabend können wir davon ausgehen, dass die Spielergebnisse doch schon bekannt sind.“

Von daher sind die Spielberichte nicht konservativ geschnitten. Beginnen schon mal mit dem Statement eines besorgten oder gelösten Trainers nach dem Spiel als mit dem Anstoß vom Punkt. Eine ähnliche Methode wird bei den Champions-League-Spielen vom Vortag angewandt.

Versprecher, (meist) versendet

Im September 2024 lief die 250. Ausgabe des „Aktuellen Sportstudios“ mit Katrin Müller-Hohenstein. Inklusive Jubiläumstorte von Studiogast Rudi Völler (Direktor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft). Sie leistete sich in dieser Ausgabe einen kleinen Versprecher als sie in der Anmoderation vom „betzenden Bebenberg“ statt vom „bebenden Betzenberg“ sprach. Mit schönem Gruß nach Kaiserslautern… Die meisten Versprecher versenden sich wieder und „es ist auch ganz normal, dass man sich mal verspricht“ (Müller-Hohenstein).

Keiner will der Moderatorin, die die viertmeisten Einsätze im „Aktuellen Sportstudio“ überhaupt hatte, irgendetwas. Dennoch ist ihre unglückliche Formulierung „innerer Reichsparteitag“ (übersetzt: Gefühl der Genugtuung) bei der Fußball-WM 2010 in Bezug auf ein Tor von Miroslav Klose manchem Sportinteressierten noch präsent: „Das ist verjährt.“, bittet sie den Journalisten stellvertretend für seine Zunft um Fairness.

Hobbys, Hör- und Sehgewohnheiten

In ihrer Freizeit spielte Müller-Hohenstein früher gerne Tennis. Heute praktiziert sie Schwimmen, Laufen und „in Bewegung sein“ (Müller-Hohenstein). Dabei hilft auch ihr noch sehr kleiner Dackel „Fiete“, den sie zum Interviewtermin mitbrachte: „Er passt zu München.“

Im Radio höre sie online bevorzugt SWR 3: „Im Auto schalte ich hin und her.“ Oft pendelt sie zwischen München und Mainz und zurück. Zu Hause höre sie auch die Satiresendung „Samstagscrasher“ von 9-12 Uhr auf Bayern 3: „Die finde ich toll. Die trauen sich was und sind vorbereitet“, fügt Müller-Hohenstein hinzu.

Im Fernsehen greift Müller-Hohenstein gerne auf die Mediatheken von ARD und ZDF zurück. Linear sieht sie noch heute (ZDF), heute-journal (ZDF), Tagesschau (ARD), Tagesthemen (ARD) und das ARD/ZDF- Morgenmagazin. Ansonsten Sportsendungen und weniger Krimis.

Ausgezeichnet wurde Müller-Hohenstein für ihre Sportberichterstattung 2012 mit der Goldenen Kamera, 2021 mit dem Deutschen Sportjournalisten Preis und 2022 mit dem Bayerischen Verdienstorden. Müller-Hohenstein hat aus ihrer Ehe mit Stefan Parrisius (1996- 2007) einen erwachsenen Sohn.