Gruß an Bord 2024: NDR Info erweitert Traditionssendung an Heiligabend

NDR Info erweitert Traditionssendung "Gruß an Bord" (Bild: Unsplash / NDR)
NDR Info erweitert Traditionssendung „Gruß an Bord“ (Bild: Unsplash / NDR)

Ein segelndes Klassenzimmer mit Kurs auf die Karibik, Eindrücke von der Neumayer-Station in der Antarktis, Reportagen über die harte Arbeit auf See und in den Häfen, das Leben in norddeutschen Küstenstädten und weihnachtliche Grüße in alle Welt: Die NDR Info Sendung „Gruß an Bord“, der Klassiker im Programm des Norddeutschen Rundfunks, will auch in diesem Jahr eine Brücke zu den Seeleuten in aller Welt sein. Aber nicht nur: „Gruß an Bord“ zeigt auch die große wirtschaftliche Bedeutung der Seefahrt und welche beruflichen Chancen sie besonders für junge Menschen bietet – sogar für „Landratten“.

Adrian Feuerbacher (Bild: NDR)
Adrian Feuerbacher (Bild: NDR)

Adrian Feuerbacher, NDR Chefredakteur und Programmchef von NDR Info: „‚Gruß an Bord‘ ist weit mehr als eine Radiosendung – es ist eine Tradition, die Menschen seit rund sieben Jahrzehnten über die Weltmeere hinweg verbindet. In diesem Jahr soll ‚Gruß an Bord‘ wachsen: Wir wollen den Kern der Sendung, die Grüße an Seeleute an Heiligabend, um spannende, wichtige Einblicke in die Seefahrts-Realität erweitern – mit aufwendigen Reportagen, die schon in den Tagen vor Weihnachten im NDR Info Radioprogramm gesendet werden.“

Weihnachtsstimmung im Hamburger Hafen

Aufgezeichnet wird die Sendung in Beisein des Ersten Bürgermeisters der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher, am 8. Dezember ab 16.00 Uhr in der Seemannsmission Duckdalben im Hamburger Hafen. Wer dabei sein möchte oder Grüße loswerden möchte, kann einfach eine Mail schicken an gruss-an-bord@ndr.de.

Ausgestrahlt wird „Gruß an Bord“ am 24. Dezember ab 20.00 Uhr im Radioprogramm von NDR Info und auf NDR Info Spezial – zuvor gibt es – quasi zur Einstimmung – eine einstündige Sendung mit maritimem Schwerpunkt.

Ocke Bandixen moderiert "Gruss an Bord" (Bild: © Torben Steenbuck / NDR 1)
Ocke Bandixen (Bild: © Torben Steenbuck / NDR 1)

Moderiert wird „Gruß an Bord“ auch in diesem Jahr von Birgit Langhammer und Ocke Bandixen, die Musik kommt von der schwedischen Folk-Pop Band „Fjarill“.

„Gruß an Bord“ auf Kurzwelle

Damit die Besatzungen die Traditionssendung auch in fernen Häfen auf den Weltmeeren empfangen können, hat der NDR eigens für Heiligabend Kurzwellen-Frequenzen angemietet.

In der Zeit von 18 bis 21 Uhr UTC (19.00 bis 22.00 Uhr MEZ) sendet die Kurzwelle am 24. Dezember über folgende Frequenzen (UTC ist die Abkürzung für die koordinierte Weltzeit, Universal Time Coordinated):

Frequenz I Zielgebiet

  • 15.770 kHz I Atlantik – Nordwest
  • 13.830 kHz I Atlantik – Süd
  • 6.030 kHz I Atlantik- Nordost
  • 9.635 kHz I Indischer Ozean
  • 11.650 kHz I Atlantik /Indischer Ozean /(Südafrika)
  • 6.080 kHz I Europa

Weihnachtsgrüße: Von der Heimat direkt ins Radio

Wer Freunde, Verwandte oder Kollegen und Kolleginnen auf See zu Weihnachten über das Radio grüßen – oder auch bei der Aufzeichnung der Grüße am Sonntag, 8. Dezember, in Hamburg dabei sein möchte, kann bis zum 3. Dezember eine Mail schreiben an: gruss-an-bord@ndr.de. Auch Voice-Mails sind willkommen.

71 Jahre Radiogeschichte

„Gruß an Bord“ ist die Weihnachtstradition im Norddeutschen Rundfunk: Seit 71 Jahren bringt die NDR Info Radiosendung Familien und Freunde raus auf die Weltmeere und über tausende Kilometer hinweg auf eine ganz besondere Art zusammen. Heiligabend 1953 wurde „Gruß an Bord“ zum ersten Mal ausgestrahlt, damals über Norddeich Radio, eine Seefunkstation in Ostfriesland. Auch in Zeiten von Handys und Internet hat „Gruß an Bord“ nichts an Bedeutung verloren, sondern bildet nach wie vor eine wichtige Brücke zwischen den Seeleuten auf den Meeren und ihren Angehörigen in Deutschland. Wie damals senden auch heute viele Familien und Freunde ihren Lieben auf See, die Heiligabend nicht zu Hause sein können, persönliche Weihnachtsbotschaften.

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