Der Wavesound der 1980er-Jahre ist bei den Musikschaffenden der Jetzt-Zeit weiter schwer in Mode – was sich am Beispiel des Projektes Yannis & The Yaw deutlich heraushören lässt. A-ha und Alphaville lassen grüßen! Hier vereinen sich die genreübergreifenden Schlagzeugkünste des verstorbenen, legendären Schlagzeugers Tony Allen mit der frischen Perspektive des Songwriting-Flairs von Foals-Frontmann Yannis Philippakis und entwickelt sich zu einer der faszinierendsten neuen Kollaborationen des Jahres. Nun wird das Interesse an dem Projekt im Vorfeld der am 30. August erscheinenden „Lagos Paris London“-EP durch zwei wichtige Entwicklungen verstärkt: die Veröffentlichung der neuen Single „Rain Can’t Reach Us“ und die Bestätigung des Line-ups für die bevorstehenden Live-Shows von The Yaw.
“Rain Can’t Reach Us“ ist ein hypnotisches Heulen der Intensität, mit Tony Allens geschickten Rhythmen im Auge des Sturms. Der Song baut sich Schicht um Schicht auf, von einer eindringlichen Afrobeat-Schleife bis hin zu Yannis‘ Vollblut-Hook und der kathartischen Entladung des Outros. Der donnernde Stil passt zu den Texten, die von der Panik und der Vergeblichkeit des Versuchs handeln, den Folgen der apokalyptischen Umweltzerstörung zu entkommen.