Am Montag, 24. Juni, um 20 Uhr gastiert Vera Sola auf Einladung von Bremen Zwei im Sendesaal Bremen. Die US-Kanadierin hat jüngst ihr zweites Album namens „Peacemaker“ veröffentlicht, mit dem sie nun auch nach Europa kommt – mit einem eklektischen Stilmix aus Folktradition, cineastischem Sound von orchestraler Größe und Indierock. Karten für dieses exklusive Bremen Zwei-Konzert gibt es nicht zu kaufen sondern nur bei Bremen Zwei ab 10. Juni im Programm und auf bremenzwei.de zu gewinnen.
Man könnte meinen, eine Musikerin wie Vera Sola habe einen Masterplan für die Karriere bereits in die Wiege gelegt bekommen. Die 1989 in Los Angeles geborene Musikerin und Songschreiberin heißt nämlich bürgerlich Danielle Aykroyd und ist die Tochter von „Blues Brother“- und „Ghostbuster“-Darsteller Dan Aykroyd und der Schauspielerin Donna Dixon. Sie wollte aber nicht einfach vom Ruhm der Eltern profitieren. Sola hat sich ihren Weg zur starken und charismatischen Musikerin selbst erarbeitet und beispielsweise lange in der Band des Folkrock-Musikers Elvis Perkins gespielt. Sie hat sich das musikalische Handwerkzeug und Vokabular selbst und ‚on the road‘ beigebracht.
Ihr zweites Album „Peacemaker“ ist opulent ausgefallen. Die Songs handeln von Charakteren am Rande des Abgrundes, von den Momenten, in denen das Leben unaufhaltsam abwärts strudelt. Der Titel „Peacemaker“ bezieht sich zynisch dabei zudem auf die Waffenvernarrtheit in den USA. Es ist nämlich der morbide Spitzname für einen erstmals 1873 verkauften und sehr beliebten Revolver. Doch Vera Solas Musik ist keineswegs deprimierend, sondern kämpferisch. Sie kratzt und beißt, dann wieder schmiegen sich die Songs auf herzliche Art an. Ihre Musik ist voller Widersprüche und dabei künstlerisch fein und beeindruckend ausgearbeitet.
Am 24. Juni wird sie ihren musikalischen Zauber beim exklusiven Bremen Zwei Radiokonzert im Bremer Sendesaal versprühen und durchs Radio in ihre Wohnzimmer tragen.