Tagesreichweite steigt auf 2,28 Millionen Hörerinnen und Hörer
- Deutschlandfunk rückt auf Platz 8 der meistgehörten Programme
- Weitere Gewinne für Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova im Weitesten Hörerkreis
Der Deutschlandfunk gehört erneut zu den großen Gewinnern im deutschen Radiomarkt. Nach den heute veröffentlichten Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. (agma) erreicht das Informationsprogramm täglich 2,28 Mio. Hörerinnen und Hörer (MA Audio 2022 I: 2,11 Mio.). Damit rückt der Deutschlandfunk in der Rangliste der meistgehörten Programme in Deutschland auf Platz 8 vor. Auch Deutschlandfunk Kultur konnte deutlich zulegen und kommt auf eine Tagesreichweite von 0,54 Mio. Hörerinnen und Hörer (MA Audio 2022 II: 0,48 Mio.). Deutschlandfunk Nova bleibt bei einem Wert von 134.000 (MA Audio 2022 II: 136.000) stabil.
Im sogenannten Weitesten Hörerkreis verzeichnen Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova erneut Gewinne. Im dafür abgefragten 4-Wochen-Zeitraum schalten demnach 5,54 Mio. Menschen das bundesweite Kulturprogramm ein (MA Audio 2022 II: 4,87 Mio.), das junge Programm Deutschlandfunk Nova kommt auf 1,28 Mio. (MA Audio 2022 II: 1,10 Mio.). Auch in der Bekanntheit konnten beide Programme zulegen und erreichten neue Bestwerte. Der Deutschlandfunk kommt im Weitesten Hörerkreis auf 10,04 Mio. Hörerinnen und Hörer (MA Audio 2022 II: 10,55 Mio.).
Zugewinne für DAB+
Die Radionutzung in Deutschland bleibt insgesamt auf hohem Niveau. Weit mehr als 90 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren nutzen im Weitesten Hörerkreis mindestens ein klassisches Audio- bzw. ein Online-Audio-Angebot. Die Nutzung von Podcasts nimmt leicht zu, der gesamte Online-Audio-Bereich verliert jedoch etwas. Den größten Bedeutungsgewinn verzeichnet erneut der Verbreitungsweg DAB+. Im Weitesten Hörerkreis kommt Digitalradio mittlerweile auf eine Reichweite von 28,5 Prozent.
Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue: „Dass unsere drei profilierten Radioprogramme so stark gefragt sind und neue Bestwerte erreicht haben, verstehen wir als großen Vertrauensbeweis. Das gilt auch für unser anspruchsvolles und häufig eigensinniges Kulturprogramm in den Sendungen von Deutschlandfunk und vor allem bei Deutschlandfunk Kultur. Die großen Zuwächse für unser Kulturprogramm zeigen das Potenzial in diesem Bereich.“ Mit Blick auf die ausdrückliche Beauftragung der drei Deutschlandradio-Programme durch die Länder ergänzt Raue: „Die Nutzungszahlen zeigen, wie erfolgreich dieser Auftrag für Information, Kultur, Wissenschaft und Bildung in den unabhängigen und hochprofilierten Angeboten von Deutschlandradio eingelöst wird.“
Programmdirektorin Jona Teichmann: „Ich freue mich sehr über die guten Zahlen für die gesamte Deutschlandfunk-Familie. Das ist eine tolle Anerkennung des Publikums für alle drei Programme und damit die herausragende Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bei denen ich mich ganz herzlich bedanken möchte.
Die Zahlen spiegeln wider, was uns Tag für Tag an Zuspruch durch unsere Hörerinnen und Hörer erreicht, die unserer Berichterstattung und unseren Recherchen Vertrauen schenken. Sie schalten uns wegen kluger Analysen, gesellschaftlicher Debatten-Beiträge, Hörspielen, künstlerischen Produktionen und noch so viel mehr ein. Diese Vielfalt und Qualität gibt es nur bei uns.“
Über die MA Audio
Die Media Analyse Audio (ma Audio) wird zweimal jährlich im März und Juli von der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. (agma) zur Verfügung gestellt. Sie liefert auf Basis der Befragung von rund 70.000 Personen, der ma IP Audio, einer Online-Tagebuchstudie und einer DAB+ Reichweitenstudie konvergente Daten zur Hörfunknutzung in Deutschland. Die Feldzeit der ma 2023 Audio I beinhaltet Daten aus dem Zeitraum von Dezember 2021 bis März 2022 sowie September bis Dezember 2022.