Transparenz ist nicht das Problem – Sie ist die Lösung

22 streamonkey Header Advertorial Transparenz ist die Loesung bigFür mich ist es nach knapp 30 Jahren hinter dem Mikrofon und als Radio-Manager mit Verantwortung nach wie vor superspannend, was Zahlen bewirken und auch wie viel Konflikt diese auslösen können. Ich sehe das heute aber entspannter und zugleich deutlich klarer als jemals zuvor.
 

Wie wir uns jahrelang in die eigene Tasche gelogen haben

Was habe ich mit meinen Teams vor den Ergebnissen der ma gezittert. Im Anschluss haben wir uns mit teilweise aufgezwungenen Beratern und deren amerikanischen Radio-Religionsbüchern in den Rausch gemeetet und uns schöngeredet, dass wir doch eigentlich ein tolles Rezept hatten und die Welt für diesen Moment nicht verstehen. Ein Ballet-Tanz in Richtung Eigentümer und Inhouse.

Ach – und was waren wir glücklich, Honorare für diese Gesprächstherapien überweisen zu dürfen, um dann auf das nächste Zeugnis hinzufiebern.
 

Es geht nicht darum, Quartale abzuwarten

Jetzt, nach meinem ersten Jahr bei streaMonkey, kann ich all das außerhalb meines ehemaligen Senderkosmos erleben. Ich freue mich total – nein, ich bin sogar richtig vernarrt darin – Entwicklungen jetzt täglich, stündlich oder sogar viertelstündlich sehen zu können. Und ich finde es großartig, die Möglichkeit zu haben, mit diesem Wissen aktiv zu steuern, Empfehlungen auf einer echten Basis zu teilen, anstatt lediglich basierend auf Annahmen schlau daher zu reden.

Zugleich bin ich aus meiner neu gewonnenen Sicht auf Sender in ganz Europa aber auch erschüttert, wieviel Unsicherheit in den Häusern mit neugewonnener Transparenz entstehen kann. Dabei ist es egal, wie klein ein Publisher ist oder welche Marktmacht er hat.

Lass mich einige Eindrücke wiedergeben, die ich nicht nur als streaMonkey für unsere Business-Plattform erlebe, sondern oft auch als „Psychologe“ für Veränderungsprozesse bei Radio-Teams.

„Full Control Audio Business“ soll jedem Audiomacher, Werbeträger selbst das Steuer in die Hand geben. Und ich beobachte: damit kann nicht jeder umgehen. 

Egal, ob dein Programm unterplant, überplant, falsch geplant ist, Werbefillrates stimmen, Lasten automatisiert umverteilt werden, es vielleicht sogar Hackerangriffe gibt: All dies muss man für die Produkte, für die man Verantwortung trägt, doch wissen

Oder anders: Nur weil bis jetzt nichts geschehen ist, muss das, was den Erfolg behindert, doch nicht weiter so bleiben.

Es geht um Hörerströme, Live-Zugriffs-Daten – denn nur Realtime ist Realtime –, technische Daten, historische Daten und auch darum, Daten mit der Kunst von Metriken zu versehen.

Es geht nicht darum, Quartale abzuwarten, um zu wissen, wo man steht.

Digitale Verbreitung ist keine Einbahnstraße und auch kein 1-zu-N-Highway mit Streuverlusten wie aus einer Gießkanne. Schnellere Branchen, die nach dem Radio entstanden sind, haben Daten, die sie selbst besitzen, für sich nutzbar gemacht. Dadurch haben sie Milliardenkonzerne hervorgebracht. Radio kann und muss diese Chance ebenso nutzen.
 

Ruhe bewahren

Ich beobachte, dass Sender 15- bis 20%ige Zuwächse in der IP-Reichweite mitnehmen und versuchen, die alte Welt mit der neuen weiter zu vergleichen. Das kann verrückt machen und Konflikt bedeuten. So entstehen Märchen, Sagen, Ängste und Branchenpolitik. Da werden sogar technische Kennzahlen mit offiziellen Kennwerten für Reichweiten und die Werbeausweisung vermischt.

Lass mich mit Zuversicht starten:

Vor einigen Monaten hat ein echter Big Player der Radiobranche eine Zahl in eine Pressemitteilung abseits jedes ma-Ausweises eingebettet. Ein leichtes, aber doch verwundertes Raunen gingt durch die Branche. Ich sage: hier entdeckt jemand Chancen und gibt die Pace vor. Das ist smart und ein beweisbares, transparentes Statement! Auch der neulich veröffentlichte Online-Audio-Monitor 2022 zeigt eine eindeutige Richtung.

Das gefällt nicht jedem. Mir schon.

Gerade in diesem Jahr hatte ich auch das Gegenteil erlebt: aufgebrachte Radiokollegen, die nervös waren und auch emotional nach Antworten gesucht haben. 

Ganz nach dem Motto: 

  • „warum?“,
  • „wieso?“,
  • “aber wir haben schon immer“
  • und „da stimmt was nicht“.

Da waren Geschäftsführer, Digital-Verantwortliche, Techniker, die patzig, fast sogar labil wurden und nicht wussten, was mit der neu gewonnenen Transparenz anzufangen ist. Auch Streaming-Provider haben angefangen, sich Ihren Kunden oder Verbänden zu erklären, auf die etablierten Werte zu verweisen und ihre „Währung“ zu verteidigen.

Kurz: mit Realtime-Daten ist Realtime-Handeln möglich und wer weiter „mitspielen“ und nicht „mitschwimmen“ möchte, sollte diese wunderbaren Möglichkeiten zulassen. 

Oder wie es ein Kollege von mir immer sagt: „Ruhe bewahren.“

Sich mit den digitalen Reichweiten zu beschäftigen, erlebe ich bei einigen Häusern als Last.

Ich sage dir hingegen: es ist eine Chance und die ist alternativlos!

Es kommen auch nicht immer gleich neue Hörer additiv zu einem Sender. Wenn die Qualität aber technisch und inhaltlich gegeben ist, bleiben diese deutlich länger. Das ist doch wunderbar! 

Die Empfangswege und -möglichkeiten verändern sich Tag für Tag. Die Transparenz bedeutet Sichtbarkeit, ohne zu warten und ohne eine externe Übersetzung. Die wunderbaren Effekte, die daraus entstehen, sind Steuerbarkeit und vor allem eine viel bessere Monetarisierungsmöglichkeit.
 

Mach es zur Chefsache

Im letzten Jahr hat mir eine echt taffe Radio-Macherin gesagt: „Mike, wir haben derzeit keine Chance auf weitere und klassische Verbreitungswege. Aber im IP-Audio können wir wachsen. In unserem primären Sendegebiet ist das nicht so relevant, aber in weiteren Bundesländern müssen wir etwas abholen“. 

Ich habe gerade in diesem Moment in das Reichweiten-Dashboard des Publishers geschaut und konnte sagen „JA, dieser Plan funktioniert und diese Reichweite bringt ernstzunehmend CASH“. 

Ein anderer echt smarter Radio-Chef, auch aus Österreich, entdeckt echte und sichtbare Reichweiten im angrenzenden Ausland und weitere Vermarktungspotentiale. Ich mag den Kerl und seine pragmatische Sicht auf die Chancen.

Ich erlebe aber auch Sender, in denen der Eigentümer oder Geschäftsführer „umziehen“ möchte, das Team aber nicht. 

Was ich sehe:

  • Liebgewonnene Excel-Tabellen,
  • Windows-XP-Maschinen aus dem letzten Jahrhundert,
  • Monitorings, die keiner kennt oder die gar nicht existent sind,
  • Studiobauer, die oft den Sendern nicht mal einen Zugang zu Ihren bezahlten Systemen gewähren, um sich nicht in direkt ins Hemd schauen zu lassen,
  • Reportings mit wirren Säulendiagrammen die keiner versteht und „eigenen Währungen“ mit unterschiedlichster Basis,
  • Technologien aus den 80er Jahren,
  • monatliche Service-Fees für was auch immer
  • und schlaue Sprüche von Verteidigern der bisherigen Geschäftsmodelle.

Und das alles ist nicht schlimm. Es ist immer eine Chance, den Erfolg zu stabilisieren und auszubauen. Denk‘ gerade jetzt daran: es muss im kommenden Jahr nicht alles so bleiben, wie es ist. Es ist die Zeit der Budgetplanung.

Sei einfach bereit, Veränderungen anzunehmen. Wenn du gut angezogen bist, ist alles okay. Wenn du dein Setup hinterfragst, dann lass dich darauf ein und bereite dich auf Dinge vor, von denen du noch nichts weißt. 

Hab’ keine Angst. Mach es zur Chefsache und nimm deine Bande mit.

Ich freue mich auf alles, was kommen wird. 

Bleibt zuversichtlich, selbstbewusst und neugierig!

Habe die Ehre!

Mike & die streaMonkey-Data- und Dashboard-Crew

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Über den Autor:

Mike WagnerMike ist Entwickler für digitale Brands und Contents. Als Audio-Spezialist, Radio-Macher und Contentprofi ist er seit 1992 auf unterschiedlichsten Positionen aktiv, u.a. als Chefredakteur, Programm-Manager und Direktor. Dabei machte er Station bei bigFM, Radio Regenbogen, ENERGY und Radio 7.
Jetzt gibt er mit streaMonkey Radiomachern, Podcastern, und anderen Audio-Publishern die volle Kontrolle über Streaming, Content-Produktion, Daten, Analyse und Monetarisierung

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