Klassik Radio AG hebt Gewinnprognose 2021 deutlich an

Starke Geschäftsentwicklung gegen den Branchen-Trend bei der Klassik Radio AG: Trotz der Corona-bedingten Einbrüche im Radiowerbemarkt (minus 5% laut VAUNET / Verband Privater Medien e. V.) und pandemiebedingt abgesagter Klassik Radio Live In Concert Tournee kann das Unternehmen seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2021 massiv anheben.

Ulrich Kubak (Bild: ©Klassik Radio AG)
Ulrich Kubak (Bild: ©Klassik Radio AG)

Dies ist besonders bemerkenswert, da die bisherige Gewinnprognose von einem deutlich sinkendem EBITDA ausging. Begründet wurde die vorsichtige Prognose mit Unsicherheiten zu Corona-Förderungen und Wachstums-Investitionen in Höhe von 1,1 Millionen Euro.

16 % EBITDA Marge erreicht

Tatsächlich wurde mit ca. 2,4 Millionen Euro EBITDA (Vorjahr 1,627 Millionen Euro) eine Steigerung um rund 50 % erzielt und damit eine EBITDA-Marge von 16 %.

Adjustiert um das Investitionspaket beträgt das EBITDA 3,5 Millionen Euro. Der Umsatz wird trotz der pandemiebedingt abgesagten Klassik Radio Live In Concert Tournee mit rund 15 Millionen Euro leicht steigen.

1,1 Mio Wachstumsinvestitionen aus dem cashflow

Insgesamt wurden 1,1 Millonen Euro aus dem laufenden Cashflow in künftiges Wachstum investiert. Hierzu zählt insbesondere:

• Start und nationaler DAB+ Markteinntritt der neuen Audio Marke Beats Radio
• DAB+ Markteintritt von Klassik Radio in die deutschsprachige Schweiz
• Ausbau der nationalen DAB+ Verbreitung in Österreich

Klassik Radio betreibt damit als einziger Radiosender eine Plattform für das gesamte deutschsprachige Gebiet: Deutschland, Österreich und Schweiz. Werbekunden erhalten damit die Möglichkeit, Kampagnen über drei deutschsprachige Länder auszuliefern, ein neues großes Vermarktungspotential. Auch Klassik Radio Select sowie alle weiteren Direktgeschäfte werden in Österreich und der Schweiz neue Kundenpotenziale erschließen. Alle Invests sollen innerhalb von 36 Monaten positive Ergebnisse beitragen.

Große Wachstumspotenziale für das Geschäftsjahr 2022

Ulrich Kubak, Allein-Vorstand, (Bild: ©Klassik Radio AG)
Ulrich Kubak, Allein-Vorstand, (Bild: ©Klassik Radio AG)

Ulrich R.J. Kubak zieht nach 24 Monaten Corona-Pandemie ein positives Fazit. „Wir sind ordentlich profitabel, zum 31.12.2021 saldiert schuldenfrei und können unsere ganze unternehmerische Energie in die Zukunft legen“, so der Klassik Radio CEO.

Für das laufende Geschäftsjahr 2022 sieht Kubak große Wachstumspotenziale: „Wir haben die Digitalisierung des Hörfunks frühzeitig als Chance begriffen und mit hohen Investitionen die Voraussetzungen geschaffen im deutschsprachigen Europa kräftig zu wachsen. Jetzt werden und müssen wir liefern und die digitalen Reichweiten und unsere Umsätze konsequent steigern. Das Monetarisierungspotenzial für die Unternehmensgruppe ist enorm.

Auch das Live-Geschäft soll 2022 „endlich wieder zu Umsatzwachstum und Gewinn“ beitragen, so Kubak. „Wir sehen hier die Politik in der Pflicht, bundesweite Rahmenbedingungen für Veranstalter zu schaffen. Unsere Klassik Radio Live in Concert-Fans warten sehnsüchtig darauf, wieder die Konzerthallen zu stürmen“.

Bezug des neuen Sendezentrums in Augsburg abgeschlossen

Mittlerweile abgeschlossen ist der Aufbau des richtungsweisenden neuen Sendezentrums in Augsburg im Palais am Stadtmarkt, dem ehemaligen, historischen Augsburger Stadtarchiv. Von dort erfolgt das digitale Playout für alle Sendegebiete und Länder. Das Haus bietet Platz für künftiges Wachstum und rund 100 Mitarbeitende an modernsten Arbeitsplätzen.

Klassik Radio im neuen Gebäude am Augsburger Stadtmarkt (Bild: Klassik Radio)
Klassik Radio im neuen Gebäude am Augsburger Stadtmarkt (Bild: Klassik Radio)

Quelle: Klassik Radio-Pressemeldung

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