Die Spendierfreunde der Werber im letzten Monat des Jahres für sorgte bei den Radioverantwortlichen aufgehellte Mienen und (vergleichsweise) verbesserte Umsätze. Während der Gesamtmarkt erstmals seit Februar 2021 wieder ins Minus drehte, vermeldet die Hörfunkbranche ein zweistelliges Plus von 16,6 Prozent.
Dies geht aus dem gerade veröffentlichten Report von The Nielsen Company (Germany) hervor. Demnach errechnete das Hamburger Werbestatistikunternehmen für die Gattung Radio Bruttoerlöse von 206.123 Tsd. Euro (2020: 176.766 Tsd. Euro).
Das Werbeklima in Deutschland erhielt im Dezember 2021 mit einem Minus von 0,3 Prozent einen leichten Dämpfer. Insgesamt erwirtschafteten die gemessenen Werbeträger über alle Medienklassen hinweg rund 3.858.638 Tsd. Euro (2020: 3.868.540 Tsd. Euro). Vom Abschwung beim Werbezeitenverkauf waren unter anderem auch das „Fernsehen“ und „Online“ betroffen. Neben Radio profitierten die Alt-Mediengattungen „Print“ und „Zeitungen“
Von Januar bis Dezember 2021 generierte Radio insgesamt Umsätze in Höhe von 1.926.021 Tsd. Euro (2021: 1.939.294). Dies entspricht einem knappen Minus von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Mit dem Umsatzschub im Weihnachtsmonat konnte Hörfunk die herben (Corona bedingten) Verluste aus den ersten Monaten in 2021 (mit beispielsweise -44,7 Prozent im Januar und 32,8 Prozent im Februar) somit wenigsten nahezu wieder ausgleichen.
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