Festivalstart am Mittwoch, 19.01., 20.00 Uhr mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, Jonathan Stockhammer (Leitung) und dem GrauSchumacher Piano Duo
„Ultraschall Berlin“ eröffnet am Mittwoch, 19.01. um 20.00 Uhr, im Großen Sendesaal des rbb seinen 24. Festivaljahrgang mit einem Konzert des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin unter der Leitung von Jonathan Stockhammer. Auf dem Programm stehen mit Dieter Ammanns „glut“ und Milica Djordjevićs „Quicksilver“ zwei Werke für Orchester sowie Luca Francesconis „Macchine in echo“ für zwei Klaviere und Orchester mit dem GrauSchumacher Piano Duo als Solisten. Bis Sonntag, den 23.01., sind im Rahmen des von Deutschlandfunk Kultur und rbbKultur gemeinsam veranstalteten Festivals für neue Musik spannende Konzerte zu erleben, die zeigen, mit welcher Vitalität, ungebrochenen Kreativität und Vielfalt die zeitgenössische Musikszene der derzeitigen Situation trotzt. Aktuell wie nie ist dabei die programmatische Kernidee des Festivals, Werke der jüngeren Vergangenheit aus der Perspektive neuester Werke und Entwicklungen zu beleuchten und zu hinterfragen und auf diese Weise zentrale Strömungen der zeitgenössischen Musik als Gegenwartskunst und -kultur sichtbar zu machen.
Ein ausführliches Videostatement der beiden Festivalleiter Rainer Pöllmann (Deutschlandfunk Kultur) und Andreas Göbel (rbbKultur), das detaillierte Festivalprogramm sowie sämtliche Sendetermine finden Sie auf der Festivalwebsite: ultraschallberlin.de.
Etablierte Ensembles, große Orchester und experimentelle Formationen
Mit dabei sind in diesem Jahr etablierte Ensembles wie das Boulanger Trio, die Neuen Vocalsolisten, das Ensemble Recherche oder LUX:NM. Sie treffen auf eine experimentelle Radio-Oper von Celeste Oram & Ensemble Adapter oder auf das Duo mixtura, das Damian Marhulets mit Elektronik als eigenständigem „Instrument“ zum Trio erweitert. Nach pandemiebedingter Pause im vergangenen Jahr ist die große Orchesterbesetzung wieder mit beiden Klangkörpern der ROC Berlin vertreten. Neben dem Eröffnungs- wird auch das Abschlusskonzert vom Deutschen Symphonie-Orchester Berlin gestaltet, geleitet von Johannes Kalitzke, der kurzfristig für Eun Sun Kim einspringen kann. Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin spielt unter der Leitung von Bas Wiegers. Zwei Porträtkonzerte widmen sich zum einen der Vielschichtigkeit der Komponistin Yiran Zhao in ausgewählten Werken für Ensemble und Schlagzeug. Zum anderen steht der Improvisations- und Klangkünstler Zsolt Sörés im Zentrum, der sich jenseits aller Genres und Schubladen bewegt – ein Konzert in Zusammenarbeit mit dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD.
Die Veranstaltungen von „Ultraschall Berlin“ finden im Großen Sendesaal des rbb im Haus des Rundfunks, im radialsystem und im Heimathafen Neukölln statt.
„Ultraschall Berlin“ im Dialog und auf Sendung
Sämtliche Festivalkonzerte werden von Gesprächen mit den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern begleitet. Die UltraschallReporter, Schülerinnen und Studierende im Alter von 15 bis 24 Jahren, berichten erneut von ihren Proben- und Festivaleindrücken. Alle Konzerte des Festivals werden im Radio übertragen, vielfach live sowie im Anschluss an das Festival.
Programm, Tickets, Corona-Regelungen
Das Programm von „Ultraschall Berlin 2022 – Festival für neue Musik“ ist unter ultraschallberlin.de vollständig online. Hier sind sämtliche Informationen zu den Ticketpreisen und Verkaufsstellen zu finden. Für alle Veranstaltungen gilt bis auf Weiteres 2G+ (geboostert oder tagesaktueller Nachweis eines negativen Coronatests) sowie FFP2-Maskenpflicht. Das gedruckte Programm senden wir Ihnen gerne auf Anfrage zu.
Quelle: Deutschlandradio