Der Tarifverband Privater Rundfunk (TPR) hat sich mit dem Deutschen Journalisten-Verband und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) auf einen neuen Tarifvertrag verständigt
Die Tarifparteien sind übereingekommen, den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Unternehmen des privatrechtlichen Rundfunks (TPR) zum 1. April 2022 höhere Festbeträge zu zahlen, die je nach Tarifgruppe zwischen 100 und 125 Euro liegen. Eine weitere Erhöhung von 65 Euro ist für den 1. März 2023 festgelegt. Die Volontärsgehälter steigen um 80 bzw. 40 Euro, die Ausbildungsvergütungen um 50 bzw. 25 Euro. Es wurde vereinbart, bis spätestens 31. März 2022, den Beschäftigten im privatrechtlichen Rundfunk eine Corona-Sonderzahlung für die Tarifgruppen TG1 bis TG7 in Höhe von 500 Euro, für Volontärinnen und Volontäre in Höhe von 325 Euro sowie für Auszubildende in Höhe von 250 Euro zu zahlen. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis 31. Dezember 2023.
Der Vorsitzende des TPR, Wolfgang Kotroba, kommentiert den Abschluss: „Der TPR freut sich, dass die Gewerkschaften und die Arbeitgeber in der Corona-Krise für alle Beteiligten einen guten Abschluss gefunden haben, der den Unternehmen zwei Jahre Planungssicherheit gibt. Mein Dank gilt den beiden Verhandlungsführern des DJV, Herrn Christian Wienzeck, und von ver.di, Herrn Matthias von Fintel, sowie insbesondere meiner Vorstandskollegin des TPR, Andrea Naumann und meines Kollegen, Björn Peters.“
Quelle: FFH