Gegen starke Konkurrenz hat sich der Münchner Sender egoFM in der Kategorie UNTERHALTUNG & COMEDY mit der Sendung „egoLeaks: Die geheimen Tagebücher des Programmchefs“ durchgesetzt.
Die Gewinner wurden am Abend des 29. Oktober 2020 im Literaturhaus München im Rahmen der Medientage ausgezeichnet. Corona bedingt fand die Preisverleihung nur mit reduziertem Livepublikum statt, wurde aber auch als Online-Stream ausgestrahlt.
Die Begründung der Jury:
Ein unfähiger Programmchef, der einen maroden Sender und seine renitente Belegschaft mit unorthodoxen Methoden zum Erfolg führen will – was nach Insiderwissen klingt, entpuppt sich für die Jury als Top-Favorit in der Kategorie „Unterhaltung & Comedy“. Die geleakten Radiotagebücher von egoFM geben farbenprächtige Einblicke in die graue Wirklichkeit des Radioalltags: „Sensationell, geistreich und pointiert. Fred Schreiber hält damit nicht nur der Radiobranche einen Spiegel vor, sondern nimmt die Hörer ein Stück in den Redaktionsalltag mit. Glanzvolle Selbstironie, die aus Sicht der Jury auch völlig übertragbar auf andere Unternehmen ist. Hier zeigt sich wieder, dass egoFM vieles im Radio neu denkt und sich mit Erfolg an originelle Formate wagt.“
Programmchef Fred Schreiber – Autor
Der Münchner und Wahl-Wiener ist seit 30 Jahren passionierter Radiomacher, Moderator, Musiker, Sänger und Musikproduzent. Schreiber war schon von 2014 bis 2016 Programmchef bei egoFM und kehrte im September 2019 auf diese Position zurück. In Österreich machte Schreiber Karriere bei Radio und Fernsehen. Er moderiete viele Jahre beim österreichischen Jugendkultursender FM4 die Sendungen „Update“ und „Connected“. Mit David Schalko konzipierte er die ORF-Fernsehsendung „Sendung ohne Namen“. Für diese Programmidee erhielt er 2003 den Österreichischen Film- und Fernsehpreis „Goldene Romy“. Für die ORF-Produktion „Willkommen Österreich“ – eine Late-Night-Show, moderiert von Dirk Stermann und Christoph Grissemann – arbeitete er als Regisseur, Autor und Darsteller. 2009 erhielt er erneut einen Fernsehpreis, diesmal für das Drehbuch zur ORF-Fake-Doku „Das Wunder von Wien“. Die Dokumentation erinnert an die Fußballspiele der EM 2008, die Österreich angeblich zum Europameister gemacht haben sollen.
Quelle: egoFM-Pressmeldung