„Regionalwerbung im ORF-Fernsehen wäre für einige Privatsender existenzgefährdend…“

Ein Interview mit VÖP-Geschäftsführerin Corinna Drumm zur Kampagne gegen das neue ORF-Gesetz

Corinna Drumm
Corinna Drumm

Wenn sich alle privaten Radio- und TV Sender in Österreich zusammenraufen und eine gemeinsame große Kampagne starten, dann muss es um etwas wirklich Wichtiges gehen. Die Privatsender wollen noch in letzter Sekunde das geplante ORF Gesetz zumindest entschärfen. Am ersten Tag der Kampagne haben bereits rund 3000 Menschen die VÖP-Petition gegen das geplante ORF Gesetz unterschrieben. Ein gelungener Start. Ab wie vielen Unterschriften die Aktion als Erfolg bezeichnet werden kann, darauf wollte sich Corinna Drumm aber nicht festlegen lassen. Ihr gehe es viel mehr darum aufzuzeigen, dass man dem ORF zusätzliche Gelder aus dem Staatshaushalt und dem Werbemarkt zukommen lassen will – zu Lasten der Privaten. Besonders groß ist die Angst vieler Privatsender vor der im Raum stehenden Einführung regionaler Fernsehwerbung im ORF. Diese wären für einige regionale und lokale Privatsender existenzgefährdend, so Corinna Drumm.

Das Interview führte Werner Reichel

Download
RADIOSZENE-Interview mit Corinna Drumm (mp3)