KommAustria schreibt 19 Radiozulassungen aus

RTR_KommAustria_small_bannerNoch vor dem Sommer schreibt die KommAustria ins­ge­samt 19 Privatradiozulassungen in ganz Österreich aus. Dabei han­delt es sich um jene Radiosender, deren Zulassungen im Jahr 2000 vom Verfassungsgerichtshof auf­ge­ho­ben und die im Sommer 2001 neu ver­ge­ben wor­den sind. Mitte nächs­ten Jahres läuft die zehn­jäh­ri­ge Zulassungsperiode aus, die Lizenzen müs­sen des­halb bereits jetzt neu aus­ge­schrie­ben wer­den. Betroffen davon sind etwa alle Wiener Privatsender mit Ausnahme von 98.3 Superfly, die Antenne Vorarlberg, Welle 1 Salzburg, HiT FM Waldviertel oder Radio U1 in Tirol.

Mit gro­ßen Überraschungen ist aber nicht zu rech­nen. In der Regel ver­gibt die Radiobehörde die Radiolizenzen wie­der an die bis­he­ri­gen Zulassungsinhaber. Die Radiobetreiber, die sich in den ver­gan­ge­nen Jahren mehr oder weni­ger an die Vorgaben in ihrem Zulassungsbescheid und das Privatradiogesetz gehal­ten haben, kön­nen des­halb auch wei­ter­hin ruhig schla­fen. Erst drei­mal hat die KommAustria Zulassungen nicht mehr ver­län­gert – im Jahr 2001 jene von 92.9 HitFM (eine äußerst umstrit­te­ne Entscheidung) und 2008 einen loka­len Sender der Familie Savio im ober­ös­ter­rei­chi­schen Steyr und in Kärnten das „Trucker-Radio“ des deut­schen Radiomachers Michael Meister.

Werner Reichel

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