Online-Petition zum Erhalt von swissinfo.ch

swissinfo.ch darf nicht dem Rotstift des Bundes zum Opfer fallen. Dieser Meinung sind Filippo Lombardi, Walter Kälin, Oswald Sigg, Urs Philipp Roth und viele weitere Persönlichkeiten. Sie unterstützen die Forderung, dass sich der Bund weiterhin zur Hälfte an der Finanzierung der News- und Informationsplattform beteiligen muss. Mit Aufklärungsarbeit und einer Online-Petition ans Parlament, wird zur Zeit weltweit für den Erhalt der Plattform geworben. Seit dem Start der Online-Petition auf www.rettet-swissinfo.ch am 20. Mai 2010 haben diese bereits 1’400 Personen unterschrieben.

Die Schweiz stand 2009 immer wieder im Brennpunkt der internationalen Öffentlichkeit und wurde oft auch missverstanden. Die Internetplattform swissinfo.ch trägt dazu bei, einem internationalen Publikum schwer nachvollziehbare Volksentscheide, komplexe politische Zusammenhänge und Interessenskonflikte in neun Sprachen verständlich zu machen. Die Unterzeichner der Petition verlangen deshalb vom Parlament, dass die News- und Informationsplattform swissinfo.ch auch in Zukunft vom Bund und von der SRG SSR je zur Hälfte finanziert werden muss.

Der auf den Philippinen lebende Erich Bachmann schreibt: „swissinfo ist für mich wie ‚Täglich Brot‘, als Auslandschweizer im Regenwald der Insel Palawan. Ich hoffe sehr, dass swissinfo bestehen bleibt. Für uns Auslandschweizer hier ist diese Internetplattform als Nabelschnur zur Schweiz unersetzlich.“ Walter Kälin, Professor für Staats- und Völkerrecht sowie UNO-Sondervertreter für die Menschenrechte von intern Vertriebenen meint: „In meinen internationalen Kontakten stelle ich immer wieder fest, dass das Bild der Schweiz von Klischees bestimmt ist: swissinfo gibt hier wie keine andere schweizerische Website kompetent, klug und vielsprachig Gegensteuer.“

Mitglieder des Patronatskomitees sind unter anderem Filippo Lombardi, Chiara Simoneschi-Cortesi, Alec von Graffenried, Oswald Sigg, Roger Blum, Silvia Schenker, Brigitta Gadient, Urs Philipp Roth, Bénédict de Tscharner, Alfred Defago sowie zahlreiche Auslandschweizer.

Initiert und betrieben wird die Aktion von Walter Spahni, Publikumsrat von swissinfo. Die Petition wird während der Herbstsession den Eidgenössischen Räten übergeben.

Die Petition ist zu finden auf: www.rettet-swissinfo.ch