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ERF Pop: Musik für ein positives, christliches Lebensgefühl

Christliche Radiostationen in den USA sind noch immer ein erfolgreicher Teil der US-amerikanischen Hörfunklandschaft. Nach letzten Angaben sind dem christlichen Radio-Genre – alle Ausprägungen (vom lokalen Bibelradio, über christliche Talkradios oder Christian Rock Radios bis zu den großen Networks) zusammengenommen – rund 1.600 Stationen zuzuordnen. Bemerkenswert auch, dass laut einer Studie in den USA mehr Erwachsene durch christliche Medienangebote als durch Gottesdienste mit der Christlichen Botschaft erreicht werden. Zudem hat über die Hälfte der Erwachsenen in den Vereinigten Staaten innerhalb der vergangenen vier Wochen zumindest einmal einen christlichen Sender gehört.

Moderatorin Jessica Bleyl (Bild: ERF Medien)
Moderatorin Jessica Bleyl (Bild: ERF Medien)

Möglicherweise verfügt in diesem Zusammenhang dort, wie übrigens auch in Großbritannien oder Ozeanien, die christliche Popmusik über einen sehr bedeutenden Stellenwert.

In Deutschland ist die Zahl terrestrisch sendender christlich-orientierter Radioangebote deutlich geringer. So senden etwa über den digitalen Bundesmux die Programme Radio Horeb und ERF Plus. Auf lokaler Ebene sind via DAB+ Domradio, das Münchner Kirchenradio, das Christliche Radio München oder AREF zu hören.

ERF Pop (Bild: ERF Medien)Im April 2009 wurde mit ERF Pop ein weiteres Angebot der ERF Medien Deutschland gestartet, dessen „Kernzielgruppe die 30- bis 50-jährigen Internetnutzer“ sind. ERF Medien wurde am 19. Oktober 1959 in Wetzlar als Evangeliums-Rundfunk e. V. gegründet und ist als gemeinnützig anerkannt. In den letzten Jahren wurde die technische Verbreitung kontinuierlich ausgebaut. ERF Pop kann inzwischen (neben dem Empfang via Internet und App) auch über Satellit Astra und mit DAB+ in Berlin/Brandenburg, Hamburg und im Rhein-Main-Gebiet/Südhessen gehört werden.

Das Musikangebot orientiert sich vorwiegend am Mainstream der sogenannten Contemporary Christian Music. In der Rotation sind ausschließlich aktuelle Titel, Oldies werden nicht gespielt. Auf den Playlisten finden sich punktuell aber auch durchaus „weltliche“ Songs aus den Charts – unter anderem von Herbert Grönemeyer, Shakira, Coldplay, Eric Clapton, OneRepublic oder Max Giesinger.


RADIOSZENE-Mitarbeiter Michael Schmich sprach mit ERF Pop-Programmchef Tobias Schier über Sendeinhalte und die Bedeutung moderner christlicher Popmusik.

 

„Wir richten uns mit unserem Programm an alle Menschen, die ein positives, christliches Lebensgefühl im Alltag genießen. Und an Menschen, die sich Impulse für ihre geistliche Entwicklung wünschen“

 

RADIOSZENE: ERF Pop sendet seit 2009 als zweites Hörfunkangebot von ERF Medien. An welche Bevölkerungsgruppe richtet sich das Programm?

Tobias Schier (Bild: ©ERF Medien)
Tobias Schier (Bild: ©ERF Medien)

Tobias Schier: Die Frage nach der Zielgruppe wird häufig mit einer Zusammenstellung von Merkmalen wie zum Beispiel Alter, Geschlecht oder Einkommen beantwortet. Wir hingegen sehen unsere Hörerinnen und Hörer als ganzheitliche Menschen, die sich nicht durch ihren Berufsstand oder die Postleitzahlgebiete ihres Wohnortes definieren lassen. Wir richten uns mit unserem Programm an alle Menschen, die ein positives, christliches Lebensgefühl im Alltag genießen. Und an Menschen, die sich Impulse für ihre geistliche Entwicklung wünschen. Die typischen ERF Pop Hörerinnen und Hörer freuen sich darüber, dass sie von ERF Pop mit entspannter Popmusik und inspirierenden Moderationen durch den Tag begleitet werden. Unsere Musikauswahl setzt auf Qualität und Botschaft. Wir bekommen häufig Rückmeldungen, dass wir unsere Hörerinnen und Hörer im Alltag unterstützen. Unsere Hörerschaft ist offen für christliche Grundwerte und den christlichen Glauben.

 

„Die Motivation, einen Sender wie ERF Pop zu betreiben, ist Gott und seine Liebe zu den Menschen“

 

RADIOSZENE: Gibt es Angaben zur Zahl der Hörer und die Nutzerstruktur?

Tobias Schier: ERF Pop hat über DAB+ eine potenzielle Reichweite von 16 Millionen Menschen. Hinzu kommen unsere Hörerinnen und Hörer über den Webstream. Wir werden vermehrt auch im Ausland gehört. Vorwiegend natürlich im deutschsprachigen Ausland wie zum Beispiel in Österreich und der Schweiz. Aber auch in Paraguay und anderen Ländern haben wir Fans. Der Löwenanteil der Nutzer kommt allerdings aus Deutschland. 

Wir können davon ausgehen, dass der Großteil unserer Nutzer sich einer Kirche oder Gemeindeform zugehörig fühlt. ERF Pop wird von Menschen gehört und geschätzt, die sich dem lebensbejahenden, positiven Grundtenor unseres Senders zugehörig fühlen. Außerdem sind unsere Nutzerinnen und Nutzer sehr musikaffin und freuen sich über die Abwechslung, die wir ihnen dadurch bieten, dass unser musikalisches Programm in weiten Teilen nicht dem Mainstream anderer deutscher Popsender entspricht.

 

„Es kursiert immer wieder die Annahme unter unseren Nutzerinnen und Nutzern, dass wir als Radiosender von der GEZ profitieren oder vielleicht etwas von der Kirchensteuer bekommen – dem ist nicht so“

 

RADIOSZENE: Der Hauptverbreitungsweg ist die Ausstrahlung via Internet, hinzu kommen einige regionale DAB+ Frequenzen in Ballungsräumen – wie der Hauptstadt oder Hamburg. Werden weitere digitale Frequenzen folgen?

Tobias Schier: Mit unserem Sender ERF Plus sind wir bereits bundesweit per DAB+ zu empfangen. Für ERF Pop wünschen wir uns natürlich ebenfalls einen bundesweiten digitalen Empfang. Überlegungen dazu gibt es. Hinsichtlich der Umsetzung haben wir zwei Herausforderungen: Zum einen müssen auf den regionalen Multiplexen, die es zudem noch nicht überall in Deutschland gibt, offene Kapazitäten ausgeschrieben sein. Solche frei werdenden Kapazitäten in attraktiven Märkten sind selten und von daher sehr begehrt. Ein zweiter Bundesmux ist derzeit auch noch keine planbare Alternative. Eine weitere Herausforderung für uns sind die Kosten. Es kursiert immer wieder die Annahme unter unseren Nutzerinnen und Nutzern, dass wir als Radiosender von der GEZ profitieren oder vielleicht etwas von der Kirchensteuer bekommen – dem ist nicht so. ERF Medien ist ein christliches Werk, das fast ausschließlich durch Spenden finanziert wird. Unsere Möglichkeiten sind also begrenzt, und mit dem Geld, das uns zur Verfügung steht, wollen wir verantwortlich umgehen. Hier, wie in allen anderen Belangen, sind wir auf die finanzielle Unterstützung unserer Hörerinnen und Hörer angewiesen.

ERF Medien hat in fünf Jahren 40.000 Digitalradios verkauft. (Bild: ©ERF Medien e.V./Lothar Rühl)
ERF Medien hat in fünf Jahren 40.000 Digitalradios verkauft. (Bild: ©ERF Medien e.V./Lothar Rühl)

RADIOSZENE: Welche Erfahrungen haben Sie mit DAB+ bislang gemacht?

Tobias Schier: Unsere Erfahrungen sind durchweg positiv. DAB+ ist eine sichere und qualitativ hochwertige Sendetechnik, welche die Menschen in Deutschland mehr und mehr nutzen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Den Lieblingssender in digitaler Soundqualität empfangen, ganz egal, wo in Deutschland ich mich gerade befinde. Der Wunsch, dass ERF Pop auf weiteren regionalen Multiplexen aufgeschaltet wird, ist da. Das zeigt uns, dass die Menschen mehr und mehr auf DAB+ umsteigen, was mich persönlich freut. Inzwischen gibt es eine große Auswahl an unterschiedlichsten DAB+ Radiogeräten. Hier hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Ich bin überzeugt davon, dass das Internet und Digitalradio die Hauptdistributionswege der Zukunft sein werden.

Musiker im Studio (Bild: ©ERF Medien)
Musiker im Studio (Bild: ©ERF Medien)

RADIOSZENE: Das Musikprogramm beschreiben Sie als „Contemporary Christian Music“. Welches Konzept verbirgt sich dahinter genau? Nach welchen Kriterien suchen Sie die Musik aus?

Tobias Schier: Die „Contemporary Christian Music“ oder auch kurz CCM ist ein Genre der modernen Popmusik, das sich vor allem in den Lyrics von der üblichen Popmusik unterscheidet. Inhaltlich drehen sich die Themen der CCM um Gott und den christlichen Glauben. Das erste Mal sprach man Ende der 1960er-Jahre im Dunstkreis vom „Jesus Movement“ von CCM. Soweit ein kurzer Einblick in die noch junge Geschichte. Als Musiksender legen wir sehr großen Wert auf unser Musikprogramm und die Auswahl der einzelnen Titel. Diese müssen gewisse Kriterien erfüllen. Die Qualitätsanforderungen beziehen sich wie bei anderen Sendern auf Struktur, Qualität und Hitcharakter der Tracks. Sie sollten unserem Verständnis von „Radiotauglichkeit“ entsprechen. Was im ERF Pop hinzukommt, ist die geistliche Komponente. Außerdem entscheidend sind Fragen nach dem Alter und der Popularität der einzelnen Tracks. Wobei wir hier auch ganz bewusst immer wieder neue oder weniger bekannte Künstler mit in das Programm aufnehmen. Unser Musikprogramm weist eine Vielfalt auf, die immer wieder für die eine oder andere musikalische Überraschung sorgt.

 

„Die ganz großen Musikfirmen wie zum Beispiel Capitol oder Sony haben Unterlabels, die fest in der christlichen Musikszene verankert sind. Das bedeutet, dass die Musik qualitativ hochwertig ist und dem Vergleich mit internationalen Acts jederzeit standhält“

 

RADIOSZENE: Neben einigen Hits aus der Charts spielen Sie überwiegend Christliche Popmusik. Wie aktiv ist diese Musikszene? 

Tobias Schier: Weltweit gesehen ist die CCM-Musikszene äußerst aktiv. Vor allem in den USA gibt es einen großen Markt und eine schier unüberschaubare Anzahl an christlichen Bands. Die große Menge der wöchentlich veröffentlichten Neuerscheinungen spricht eine deutliche Sprache. Labels, die diese Bands unter Vertrag haben, sind nicht nur Independent-Häuser. Die ganz großen wie zum Beispiel Capitol oder Sony haben Unterlabels, die fest in der christlichen Musikszene verankert sind. Das bedeutet, dass die Musik qualitativ hochwertig ist und dem Vergleich mit internationalen Acts jederzeit standhält.

Lifted beim ERF Pop-Festival (Bild: ERF Medien)
Lifted beim ERF Pop-Festival (Bild: ERF Medien)

Die dazugehörige Konzert/Festival/Touring-Kultur ist ebenfalls sehr ausgeprägt. Ein wichtiger Faktor, der in diesem Zusammenhang erwähnt werden muss, ist die Szene der christlichen Radiokultur. Die christliche Radiolandschaft in den USA ist sehr groß. Neben den Bigplayern K-love und Air1 gibt es eine Vielzahl von lokalen Radiosendern. Christliches Radio ist dort viel alltäglicher als in Deutschland. Die Tatsache, dass diese Sender auf UKW senden und somit auch im Auto zu empfangen sind, trägt zur Popularität der christlichen Musik in den USA bei. 

Die „Christian Music Broadcasters“ sind ein Zusammenschluss der US-amerikanischen Radiomacher und Musiklabels. Neben lokalen Themenkonferenzen halten sie einmal im Jahr eine Gesamtkonferenz ab, zu der auch vermehrt internationale christliche Radiomacher ihren Weg finden. Sie sehen, die christliche Musik- und Radioszene in den USA ist für den Markt prägend.

Aber auch die Briten möchte ich an dieser Stelle nennen. Schaut man rüber auf die Insel, begegnet einem eine sehr lebendige und florierende christliche Musikszene. Die CCM-Musik geht in ihrer Vielfalt weit über die Musik für Gottesdienste hinaus.

10 Jahre ERF Pop (Bild: ERF Medien)
10 Jahre ERF Pop (Bild: ERF Medien)

RADIOSZENE: In Nordamerika oder Australien ist Christliche Popmusik weit verbreitet, hier eher unbekannt. Was wohl in der Tat auch mit der jeweiligen Radioszene zusammenhängt. Sehen Sie sich hier auch als eine Art Wegbereiter für Christian Music?

Tobias Schier: „Wegbereiter“ ist ein großes Wort in meinen Ohren. Die englischsprachige christliche Musik hatte schon Einzug in Deutschland gehalten, lange bevor es ERF Pop gab. Mittlerweile kommen US-Künstler jährlich auf ihren internationalen Touren auch in Deutschland vorbei. ERF Pop spielt hier eine wichtige Rolle. Als Musiksender sehen wir es unter anderem als unsere Aufgabe an, intensiven Kontakt zur Szene zu pflegen, musikalische Acts zu unterstützen und zu präsentieren. In der Vergangenheit konnten wir zum Beispiel for KING & COUNTRY, tobyMac, Crowder oder auch die Casting Crowns und Rend Collective nach Deutschland holen. In den letzten Jahren haben wir uns durch unsere Qualitätsorientierung als das christliche Musikradio in Deutschland etabliert. Ziel ist es, unseren Hörerinnen und Hörern neben den großen christlichen Künstlern auch die kleineren, eher unbekannten Acts bekannt zu machen. In Sachen Musik sind wir immer wieder für eine Überraschung gut und bewegen uns bewusst manchmal außerhalb des Mainstreams. Unsere Hörerinnen und Hörer wissen das zu schätzen.

 

„In den letzten Jahren haben wir uns durch unsere Qualitätsorientierung als das christliche Musikradio in Deutschland etabliert“

 

RADIOSZENE: Spielen Sie auch deutschsprachige Musik? Wie hoch ist der Anteil an aktuellen Songs?

Tobias Schier: Wir spielen natürlich auch deutschsprachige Musik. Das Verhältnis englisch/deutsch liegt bei etwa 80/20 Prozent. Zwar ist die deutsche christliche Musikszene lange nicht so groß wie die US-amerikanische, dennoch haben wir auch hier viele gute Künstler, deren Titel wir gern spielen. Da sind zum Beispiel die Outbreakband, als eine der angesagtesten Lobpreisbands in Deutschland, Lupid oder auch Samuel Harfst oder Koenige & Priester. Eine der neueren deutschen Musikerinnen ist Adina Mitchell, die von Florian Sitzmann entdeckt wurde und deren Konzerte wir in diesem Jahr präsentieren.

RADIOSZENE: Welche redaktionellen Inhalte sind im Programm zu hören? Wie hoch ist der Anteil moderierter Sendestunden?

Tobias Schier: Die redaktionellen Inhalte im ERF Pop drehen sich im Wesentlichen um die Themenbereiche christlicher Glauben und Musik. Ebenfalls enthalten sind die aktuelle Berichterstattung und Servicethemen. Live OnAir sind wir montags bis freitags zwischen 6.00 und 10.00 Uhr und zwischen 15.00 und 19.00 Uhr. Dazu kommt eine Livesendung am Mittwochabend von 20.00 bis 22.00 Uhr, in der wir für die Anliegen unserer Hörerinnen und Hörer beten.

ERF Pop-Aktion "Radikal geliebt" (Bild: ERF Medien)
ERF Pop-Aktion „Radikal geliebt“ (Bild: ERF Medien)

RADIOSZENE: Beinhaltet das Programm auch Spezialshows wie Hitparaden oder Hörertalks?

Tobias Schier: Es gibt ein paar Spezialshows. Eine habe ich weiter oben erwähnt. Es handelt sich um die Live-Sendung „Das Gebet“ am Mittwochabend (20.00 bis 22.00 Uhr). Zwei Stunden lang betet der/die ModeratorIn zusammen mit dem/der Co-ModeratorIn für die Hörerinnen und Hörer. Diese schreiben uns ihre Anliegen vor oder während der Sendung. Ein einfaches Konzept, das zeigt: „Beten bringt es wirklich“. „Das Gebet“ ist die Sendung, mit der wir die größte Hörernähe erreichen. Immer wieder berichten uns Hörerinnen und Hörer, was passiert ist, nachdem wir für sie gebetet haben. 

Eine weitere Spezialshow ist unsere „Top 20-Show“. Über unsere App und die Homepage haben die Hörerinnen und Hörer die Möglichkeit, Songs aus unserer Playlist zu liken oder zu disliken. Aus den Votings der Woche ergibt sich die Rangliste für die Top 20, die wir am Freitagnachmittag zwischen 17.00 und 19.00 Uhr spielen – gespickt mit Hintergrundinfos zu Liedern und Künstlern. So haben die Hörerinnen und Hörer die Möglichkeit, das Programm mitzugestalten.

Am Samstagabend ab 20.00 Uhr stellen wir wöchentlich ein neues Album vor. Am Sonntagabend präsentieren wir in der „ERF Pop Bühne“ Livealben unserer Künstler.

 

„Der Glaube an Jesus Christus gehört zu uns. Er ist bei uns Programm, in den Liedern wie in den Gedankenanstößen“

 

RADIOSZENE: Über welche Kanäle machen Sie auf ERF POP aufmerksam?

Tobias Schier: Mit einem Eventteam sind wir das ganze Jahr über in Deutschland auf Veranstaltungen unterwegs, zum Beispiel auf Konzerten, Tagungen und Konferenzen. Zusätzlich organisieren wir auch selbst Events und Konzerte.

Zudem sorgen wir mit regelmäßigen Marketingaktionen für viel Aufmerksamkeit. Zusammen mit Partnern haben wir im November und Dezember 2018 mit der Aktion „FrostschutzMittel“ in unseren DAB+-Städten Hamburg, Berlin und Frankfurt Geld für die Obdachlosen vor Ort gesammelt.

Außerdem sind die sozialen Medien für uns natürlich sehr wichtig, um präsent und sichtbar zu sein. Wir bespielen vorrangig Facebook und Instagram.

ERF Pop-Aktion: "Du bist himmlisch" (Bild: ERF Medien)
ERF Pop-Aktion: „Du bist himmlisch“ (Bild: ERF Medien)

RADIOSZENE: Welche Rolle spielt im Programm generell das Thema „Glauben“?

Tobias Schier: Das Thema christlicher Glaube spielt in unserem Programm automatisch eine ganz wesentliche Rolle, weil er im Leben eines jeden Teammitglieds eine zentrale Bedeutung hat. Der Glaube an Jesus Christus gehört zu uns. Er ist bei uns Programm, in den Liedern wie in den Gedankenanstößen. Christliche Spiritualität hat eine Relevanz für den Alltag, genauso wie die Bibel, die Grundlage unseres Glaubens ist. Wir wollen Gott unseren Hörerinnen und Hörern jeden Tag als denjenigen vorstellen, der sie begleiten möchte. Das lebende Beispiel dafür, wie das aussehen kann, sind wir selbst: das Team von ERF Pop. Ob unsere Hörerinnen und Hörer etwas anfangen können mit dem, was wir von unserem Glauben erzählen, entscheiden sie selbst. Die Motivation, einen Sender wie ERF Pop zu betreiben, ist Gott und seine Liebe zu den Menschen.

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