RBB will drei Hörfunkprogramme streichen
Veröffentlicht am 08. Mai. 2010 von Redaktion unter Gerüchte
Laut einer Meldung der “Märkische Oderzeitung” drohen dem RBB weitere drastische Einschnitte. Nach Aufgabe des Programms “Radio Multikulti” vor zwei Jahren bereitet sich der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) bereitet sich auf weitere gravierende Einnahmeverluste in den nächsten zehn Jahren vor. In einem internen Papier, das der Märkischen Oderzeitung vorliegt, werden als Konsequenz daraus radikale Schnitte im Radio und Fernsehprogramm empfohlen. In der drastischsten Variante ist an die Halbierung der Radioprogramme gedacht. Dann blieben von jetzt noch sechs Hörfunkprogrammen drei “milieuorientierte”, wie es in dem Papier heißt, übrig.

rbb-Intendantin Dagmar Reim
Im Fernsehbereich des RBB würde dann nur noch von 18 bis 20 Uhr ein eigenes, informationsorientiertes Programm gesendet. Der Rest müsste von anderen Sendern übernommen werden. Die sogenannte Ereignisberichterstattung von Veranstaltungen aus der Region würde auf ein Drittel des jetzigen Umfanges zurückgefahren werden. Bis Mitte Juni soll berechnet werden, welche Finanzrahmen und wie viel Personal für die einzelnen Varianten erforderlich wären. Dann sollen diese Zahlen am 23. Juni der Belegschaft und einen Tag später dem Rundfunkrat vorgelegt werden.
Intendantin Dagmar Reim hatte bereits im vergangenen Jahr auf Prognosen der ARD verwiesen, nach denen sich die Gebühren in diesem Jahrzehnt um 15 Prozent verringern würden.
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rbb
MagicMan
10. Jul. 2010
Warum sendet der RBB mit sechs Hörfunkprogrammen?
Es ist sehr siinnvoll hier mal zu reduzieren. Auch andere ARD Anstalten sowie Deutschlandradio sollten sich ein Beispiel nehmen. Das gleiche gilt für den Bereich des Fernsehen. Sparen anstatt immer mehr Rundfunkgebühren zu verlangen.Auch sollte der Saarländische Rundfunk mit dem SWR und Radio Bremen mit dem NDR zusammen gehen. Die Sender in Saarbrücken und Bremen könnten dann nur noch als Regionalstudios genutzt werden.