WDR strukturiert Programmdirektionen um

WDR Westdeutscher RundfunkDer WDR will vorbehaltlich der Gremienzustimmung seine Programmdirektionen neu ordnen. Maßgeblich für die Strategie ist die stärkere Ausrichtung der Inhalte für die digitale Nutzung. Dabei setzt der WDR auf die konsequente Zusammenarbeit von Fernsehen, Hörfunk und Internet sowie den Ausbau von Online-Inhalten und -Formaten, um mehr Menschen auf mehr Wegen zu erreichen.

Die Neuordnung der Programmdirektionen ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg des digitalen Wandels, den Intendant Tom Buhrow im Juli 2013 mit seinem Amtsantritt gestartet hat: „Bereits jetzt arbeiten viele Redaktionen im WDR crossmedial sehr erfolgreich zusammen. Es ist nur konsequent, dass wir diese Zusammenarbeit auch organisatorisch stärken. So schaffen wir mehr kreativen Raum für Ideen und Innovationen, um die Menschen jeden Tag mit unseren Inhalten zu bereichern“, erläutert Tom Buhrow.

Die Programmdirektionen sollen nach folgenden Kriterien neu geordnet werden: Landes- und Gemeinschaftsprogramme, Hintergrund und Aktualität sowie nach Ausspielwegen. Vorbehaltlich der Gremienzustimmung wird die Umsetzung des Projekts „Neuordnung“ im November starten. In einer ersten Phase sollen die bisherigen crossmedialen Pilotprojekte „Wirtschaft und Verbraucher“, „Wissenschaft“ und „Sport“ in den Regelbetrieb gehen sowie neue Projekte unter Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickelt werden.

Wichtige Etappen auf dem bisherigen Weg des digitalen Umbaus des WDR waren die Einrichtung des „Stern“ in Düsseldorf, der Start der crossmedialen Pilotprojekte „Sport“, „Wirtschaft und Verbraucher“ und „Wissenschaft“ sowie die Entscheidung der Geschäftsleitung, die aktuelle Berichterstattung im neuen crossmedialen Medienhaus in Köln zu bündeln und für die Zeit bis zur Fertigstellung einen Interims-Newsroom einzurichten.

 

Quelle: WDR-Pressemitteilung