Lenny Kravitz beim Deutschen Radiopreis 2018

Deutscher Radiopreis 2018Ein Weltstar kommt zum Deutschen Radiopreis: Lenny Kravitz tritt am Donnerstag, 6. September, bei der Gala in Hamburg auf. Dort wird der US-Rockstar Songs aus seinem neuen Album „Raise Vibration“ präsentieren. Neben Lenny Kravitz sorgen Max Giesinger, Revolverheld, Dua Lipa, Namika und Glasperlenspiel für die musikalische Gestaltung der Verleihung.

Lenny Kravitz (Bild: ©Deutscher Radiopreis 2018)
Lenny Kravitz (Bild: ©Deutscher Radiopreis 2018)

„Ein Musiker zu sein, Songs aufzunehmen und im Radio zu laufen – davon träumst Du ein Leben lang.“ Der Traum ist wahr geworden – seine Songs werden auf der ganzen Welt im Radio gespielt. Mit vier Grammys in Folge hält Lenny Kravitz den Rekord als erfolgreichster Gewinner der Kategorie „Best Male Rock Vocal Perfor­mance“. Gitarre, Bongo, Kalimba, Klavier und Drums – alles, was auf seinem neuen Album zu hören ist, hat Lenny Kravitz selbst gespielt und produziert. Seine stilistische Vielfalt haben der 54-Jährige und seine Fans womöglich dem Radio zu verdanken. „Ich habe es schon als Kind geliebt, Radio zu hören: die unterschiedlichsten Hits aus allen Genres – von Frank Sinatra über Simon & Garfunkel bis zu Aretha Franklin, Elvis und den Beatles. Und dann hat das Radio den Menschen meine Musik zugänglich gemacht. Das ist großartig!“

Die unabhängige Jury des Grimme-Instituts hat jetzt die Nominierungen in den drei noch ausstehenden Kategorien bekannt gegeben:

Auf den Preis für die Beste Moderatorin können hoffen: Carmen Schmalfeldt von Radio Leverkusen („Radio Leverkusen am Morgen mit Carmen Schmalfeldt“), Freddie Schürheck von YOU FM des Hessischen Rundfunks („Der schöne Nachmittag mit dieser Freddie“) und Kaya Laß von Antenne Niedersachsen („Mehr Musik bei der Arbeit“). Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni wird die Siegerin vorstellen.

Im Finale um die Auszeichnung für die Beste Programmaktion stehen Deutschlandfunk („Hörerwelten“ von Bettina Schmieding und Lena Stenz), Fritz vom rbb („Fritz Abbechern – Kampf den Pappbechern“ von Karen Schmied und Momo Falthauser) sowie WDR 5 KiRaKa mit den Kinderradioprogrammen der ARD („Die ARD-Kinderradionacht 2017 – Funkeln im Dunkeln“ von Ulla Illerhaus und Jörgpeter von Clarenau). Laudatorinnen sind die Beachvolleyballerinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst.

Nominiert für die Beste Reportage sind Frederik Fleig und Tobias Zacher für „Fake-Influencer: Viel Geld verdienen mit gefakten Likes? Das Experiment.“ (WDR 1LIVE), Hans Rubinich und Gabriela Hermer für „Papa war am Breitscheidplatz – Der Berliner Terroranschlag und die Folgen“ (kulturradio des rbb) sowie Benedikt Strunz und Philipp Eckstein für „Paradise Papers“ (NDR Info). Gratulieren wird die Aufsichtsratsvorsitzende der Funke Mediengruppe Julia Becker.

Weitere prominente Laudatorinnen und Laudatoren überreichen die anderen acht Auszeichnungen – unter ihnen Bundesminister a. D. Norbert Blüm, die Schauspielerinnen Esther Schweins und Jasmin Tabatabai, Schauspieler Heikko Deutschmann, die Sänger Max Giesinger und Johannes Strate sowie die Moderatorin Mareile Höppner.

Schauplatz der Verleihung am 6. September in Hamburg ist der Schuppen 52 mitten im Hafen der Hansestadt. Die Moderation übernimmt Barbara Schöneberger, als Radiokommentatoren werden Nina Zimmermann (N-JOY) und Stefan Meixner (ANTENNE BAYERN) die Hörerinnen und Hörer durch den Abend führen. Deutschlandweit übertragen zahlreiche öffentlich-rechtliche und private Radioprogramme die Gala ab 20.05 Uhr live. Die Preisverleihung wird außerdem als Livestream im Internet zu sehen sein. Das NDR Fernsehen strahlt die Gala ab 22.00 Uhr aus, weitere Dritte Fernsehprogramme der ARD zeigen sie ebenfalls zeitversetzt.


Radio Leverkusen 2011 smallRadio Leverkusen-Moderatorin Carmen Schmalfeldt ist für den Deutschen Radiopreis 2018 nominiert. Das hat das renommierte Grimme Institut bekannt gegeben. Sie zählt damit zu den besten Radiomoderatorinnen Deutschlands. Eine unabhängige Jury aus elf Medienexperten hat Carmen Schmalfeldt für diesen Preis vorgeschlagen.
Insgesamt sind drei Radiomacherinnen aus der gesamten Republik in der Kategorie „Beste Moderatorin“ nominiert. Bei Radio Leverkusen moderiert Carmen Schmalfeldt im Wechsel mit Thomas Wagner die Morningshow zwischen 6 und 10 Uhr.

Große Freude

„Dass ich gemeinsam mit meinem Team die Menschen in Lever- kusen morgens in den Tag begleiten und Teil Ihres Lebens sein darf, ist unheimlich toll und ich bin dankbar dafür. Dass die Grimme-Jury mich jetzt als eine der besten Moderatorinnen des Landes für den deutschen Radiopreis 2018 nominiert hat, ist eine große Ehre und ich kann das kaum fassen“, freut sich Carmen.

Carmen Schmalfeldt (Bild: Tom Lanzrath)
Carmen Schmalfeldt (Bild: Tom Lanzrath)

Radio Leverkusen-Chefredakteur Daniel Hambüchen sieht als große Stärke von Carmen Schmalfeldt ihre Authentizität: „Carmen ist ein- fach Carmen. Sie verstellt sich nicht und zeigt Haltung. Das macht sie unverwechselbar und authentisch. Sie unterhält die Menschen und lässt genügend Platz für unterschiedliche Sichtweisen.“

Beste Morningshow NRWs

Die Nominierung für den Deutschen Radiopreis ist nicht die erste Auszeichnung für Carmen Schmalfeldt: In den letzten drei Jahren war sie jeweils für den Hörfunkpreis NRW vorgeschlagen. Im letzten Herbst erhielt sie den nordrhein-westfälischen Hörfunkpreis für die beste Morningshow in NRW.


YOU FM-Moderatorin Freddie Schürheck ist für den Deutschen Radiopreis 2018 nominiert

Freddie Schürheck (Bild © hr/Sebastian Reimold)
Freddie Schürheck (Bild © hr/Sebastian Reimold)

Die YOU FM-Moderatorin Freddie Schürheck steht im Finale des Deutschen Radiopreises 2018. Die unabhängige Jury des Grimme-Instituts hat sie in der Kategorie „Beste Moderatorin“ nominiert.

Neben Freddie Schürheck konkurrieren in dieser Sparte zwei weitere Moderatorinnen um die begehrte Auszeichnung, die am Donnerstag, 6. September, im Rahmen einer festlichen Gala am Hamburger Hafen – im Schuppen 52 – verliehen wird.

Freddie Schürheck moderiert im wöchentlichen Wechsel die Sendung „YOU FM – der schöne Nachmittag mit dieser Freddie“ von 14 bis 18 Uhr. YOU FM-Programmchef Jan Vorderwülbecke sagt zur Nominierung: „Das ist ein toller Erfolg für Freddie Schürheck. Sie zeichnet sich durch die große Nähe zu den Hörerinnen und Hörern aus. Mit Empathie, Witz und Schlagfertigkeit schafft sie eine enge Verbindung zu deren Lebenswelt. Die Nominierung ist auch ein großartige Auszeichnung für die Redaktionsleiterin Corina Kalem, die mit ihrem Team dafür sorgt, dass unsere Moderatoren so gut und authentisch performen können.“

Freddie Schürheck: „Hallo alle“

„Hallo alle“ – wenn diese Worte im Radio ertönen, weiß das Publikum: Freddie Schürheck ist da. Kreativ und intelligent erschafft sie einzigartiges Kopfkino und provoziert Denkanstöße und Schmunzler. Von Koalitionsvertrag bis Kim Kardashian – Freddie findet zu jedem Thema einen ganz eigenen Zugang. Egal, ob Hörer oder Star, authentisch und sympathisch lässt sie ihr Gegenüber glänzen.

Bereits mit Beginn des Studiums an der Universität Heidelberg arbeitete Freddie Schürheck beim dortigen Campusradio „radioaktiv“. 2011 ging sie zum Saarländischen Rundfunk nach Saarbrücken, wo sie schon bald die Morningshow für die junge Welle „103.7 Unser Ding“ übernahm. 2013 begann sie bei 1LIVE/WDR in Köln, wo sie seither ihre Show „1LIVE mit Freddie Schürheck“ moderiert und parallel im September 2013 ihr Studium der Germanistik und Romanistik abschloss. Seit März 2017 ist sie fester Bestandteil des YOU FM-Teams des hr in Frankfurt.

hr3 überträgt die Verleihung live, das hr-fernsehen sendet die Aufzeichnung „Deutscher Radiopreis 2018“ in der Nacht vom 6. auf den 7. September um 01.35 Uhr.


Vier Nominierungen für den WDR

WDR Funkhaus am Wallrafplatz 2010 (Bild: © WDR/Herby Sachs)
WDR Funkhaus am Wallrafplatz 2010 (Bild: © WDR/Herby Sachs)

Der WDR kann bei der Verleihung des Deutschen Radiopreises 2018 auf vier Auszeichnungen hoffen. Nachdem bereits die WDR 3-Produktion „Böll folgen“ und die „Polit-WG“ von WDR 5 nominiert wurden, steht nun auch WDR 5 KiRaKa mit den Kinderprogrammen der ARD und 1LIVE mit der Reportage „Fake-Influencer: Viel Geld verdienen mit gefakten Likes? Das Experiment“ im Finale des Wettbewerbs.

Valerie Weber. Bild: WDR/Herby Sachs
Valerie Weber. Bild: WDR/Herby Sachs

„Vier Nominierungen für die Wellen des WDR – das ist großartig“, so WDR Hörfunkdirektorin Valerie Weber. „Vor allem weil die kreativen WDR-Programmangebote, die jetzt im Rennen sind, die volle Bandbreite und Vielfalt zeigen, was Radio alles kann.“

Deutscher Radiopreis - WDR-Nominerte (Bild-Collage: ©WDR)
Deutscher Radiopreis – WDR-Nominerte (Bild-Collage: ©WDR)

Die ARD-Kinderradionacht 2017 „Funkeln im Dunkeln“ von Ulla Illerhaus und Jörpeter von Clarenau ist in der Kategorie „Beste Programmaktion“ für den Deutschen Radiopreis nominiert. Bei der jährlichen Sondersendung können Kinder fünf Stunden lang und bundesweit das ganze Spektrum des Live-Radios erleben. Hunderte Schulen und tausende Familien beteiligen sich seit 2007 mit Wachbleibepartys und verfolgen Hörspiele, Reportagen und Musik. 2017 ging es zusammen mit Moderator Ralph Erdenberger (WDR) auf Schatzsuche (Erstsendedatum: 24. November 2017 von 20.05 Uhr bis 1 Uhr). Wie immer waren die Kinder live dabei – am Radio, per Telefon in der Sendung oder online im Gästebuch. Beteiligte Sender: BR, HR, MDR, NDR, RB, RBB, SR, SWR und WDR, Federführende Anstalt: WDR (Redaktion: Ulla Illerhaus und Andreas Blendin, Moderator: Ralph Erdenberger, Co-Federführung: Andrée Pfitzner, Radio Bremen)

Die 1LIVE-Reportage „Fake-Influencer: Viel Geld verdienen mit gefakten Likes? Das Experiment“ geht in der Kategorie „Beste Reportage“ ins Rennen um die begehrte Auszeichnung. Die Recherche von 1LIVE hat gezeigt, wie manipulierbar das Instagram-Geschäft ist. Reporter Frederik Fleig hat dafür einen Selbstversuch unternommen und mit einem Instagram-Account auf höchstmögliche Resonanz hingearbeitet – mit Bots, Agenturbildern, Followerkäufen und Hashtags. Das Ergebnis nach nur vier Wochen: 23.000 Follower und Kooperationsangebote von 15 Unternehmen. Das Experiment machte deutlich, wie einfach Betrüger mit solchen Methoden Geld verdienen können. (Redaktion: Tobias Zacher)

Der Deutsche Radiopreis wird in elf Kategorien vergeben. 133 Radioprogramme haben in diesem Jahr ihre besten Produktionen und Protagonisten ins Rennen geschickt und beteiligen sich mit insgesamt 385 Einreichungen am Wettbewerb. Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg, die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk.


Kaya Laß von Antenne Niedersachsen zum 2. Mal für den Deutschen Radiopreis nominiert

Antenne Niedersachsen
Antenne Niedersachsen

Auch in 2018 ist die Freude bei Antenne Niedersachen groß: Moderatorin Kaya Laß ist in diesem Jahr erneut im Finale des Deutschen Radiopreises 2018. Die Nominierung der Jury wurde für die Kategorie „Beste Moderatorin“ ausgesprochen. In dieser Kategorie konkurriert Kaya Laß mit Carmen Schmalfeldt von Radio Leverkusen und Freddie Schürheck von YOU FM. Kein anderer als Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni wird als Laudator den Preis überreichen.

Die Preisträgerinnen und Preisträger werden am Donnerstag, 6. September, in Hamburg bekannt gegeben. Schauplatz der Verleihung ist der Schuppen 52 mitten im Hafen der Hansestadt. Die Gala wird von Barbara Schöneberger moderiert und von Antenne Niedersachsen ab 20.05 Uhr live übertragen.

Kaya Lass (Bild: ©Antenne Niedersachsen)
Kaya Lass (Bild: ©Antenne Niedersachsen)

Kaya Laß freut sich riesig: Das echte norddeutsche „Deern“ begleitet die Hörer bei Antenne Niedersachsen durch den Vormittag. Ihre Sendung lebt von ihrer liebenswerten Persönlichkeit und kommt ohne eingespielte Lacher und Kommentare aus. Die Sidekicks in der Rubrik „Kaya klönt“ sind einerseits Musiker und Künstler, die sie in ihrer Sendung abbildet und auch vollständig in ihrem eigenen Interview-Podcast „Kaya klönt“ zu Wort kommen lässt, andererseits ihre Freunde – die Hörer, dessen Meinungen sie fast täglich selbst von der Straße einholt.

Kaya Laß ist Moderatorin 2.0. Sie spricht von Herz zu Herz, als wäre der Hörer in unmittelbarer Nähe. Sie ist eine Allrounderin, Sprachrohr, Sängerin, Texterin, Musikjournalistin und Freundin zugleich. Mit ihrer warmen, menschlichen und aufrichtigen Art gelingt es Kaya, selbst bei schweren Themen eine gute Atmosphäre zu schaffen. Diese Art ist genau wie ihre Sprech- und Gesangsstimme unverwechselbar im deutschen Radiomarkt. Kaya berührt und hält den Schatz der nordischen Sprache und Lebensart hoch. Sie ist lebhaft ohne aufdringlich zu wirken, drollig aber nicht albern, social media-verliebt ohne selbstverliebt zu wirken. Darüber hinaus ist ihre Arbeit für das Medium Radio viel mehr als ein Job: Es ist Kayas Leben und Leidenschaft, und auch nach Sendeschluss engagiert sie sich unermüdlich für ihre Fans und Hörer.

Nach ihrer ersten Nominierung im letzten Jahr hat sie sich noch einmal weiterentwickelt, denn als Vollprofi mit fast 20-jähriger Rundfunk-Erfahrung weiß sie zu gut, wie schnell sich Stimmungen und Hörgewohnheiten ändern können. Aus der ehemals lauten Kodderschnute „Chaos Kaya“, ist eine große Persönlichkeit, ernstzunehmende Moderatorin und Künstlerin geworden, die es nun endlich mehr als verdient hätte, die Trophäe als beste Moderatorin Deutschlands in den Händen zu halten. Jetzt heißt es nur noch Daumen drücken.


Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland. Sie riefen den „Deutschen Radiopreis“ 2010 ins Leben, in diesem Jahr wird er zum neunten Mal verliehen. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg, die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk.

Quellen: NDR/Radio Leverkusen/hr/WDR