Eine gute Nachricht erreichte uns vor wenigen Tagen aus der Musikszene: der britische Musiker Phil Collins erklärte gegenüber dem amerikanischen Musikmagazin „Rolling Stone“, dass er sich eine Reunion seiner früheren Rockband Genesis durchaus vorstellen könne. Allerdings nicht mit ihm als Drummer – das gebe seine Gesundheit nicht her. Diese Aufgabe solle besser sein Sohn Nick, 17, ausfüllen, der sich bereits auf der letzten Solo-Tournee seines Vaters als exzellenter Schlagzeuger bewies. Als Sänger jedoch stünde Collins im Studio und auf der Konzertbühne zur Verfügung. Die verbliebenen Genesis-Mitglieder Mike Rutherford und Tony Banks sollen der Idee einer Wiedervereinigung durchaus positiv gegenüberstehen.
(Philip David Charles) Phil Collins, geboren am 30. Januar 1951 im Londoner Stadtteil Chiswick, gilt als Multitalent – ist Schlagzeuger, Sänger, Songwriter, Produzent, Schauspieler und seit 2012 auch Buchautor. Der Linkshänder wurde sowohl als Mitglied von Genesis als auch als Solokünstler weltbekannt, gehört mit über 250 Millionen verkaufter Tonträger zu den erfolgreichsten Musikern der Branche und belegt Platz 23 der „Billboard Hot 100 All-Time Top Artists“. Collins lebt in Miami, USA.
Nach dem Ausscheiden des damaligen Genesis-Leadsängers Peter Gabriel übernahm Phil Collins dessen Gesangsparts, ab den 1980er Jahren widmete er sich verstärkt seinen Solo-Aktivitäten. In dieser Zeit feierte der Vollblutmusiker auch seine größten Verkaufserfolge.
Die Baden-Badener Musik-Charts-Ermittlungsspezialisten von GfK Entertainment haben für RADIOSZENE auf Basis der „Offiziellen Deutschen Charts“ die eindrucksvollen Bilanz der Verkaufserfolge von Phil Collins inklusive der Genesis Platzierungen zusammengetragen:
- Einsamer Rekord: „We Can’t Dance“ von Genesis stand 24 Mal auf Platz 1 der Offiziellen Deutschen Charts seit 1977 – häufiger als jedes andere Album. Dahinter landet „Große Freiheit“ von Unheilig (23x #1).
- Phil Collins war insgesamt 1.888 Wochen in den Offiziellen Deutschen Album-Charts platziert, davon:
- 789 Wochen in den Offiziellen Deutschen Single-Charts
- 1.099 Wochen in den Offiziellen Deutschen Album-Charts.
- Er stand insgesamt 79 Wochen auf Platz 1, davon:
- 10 Wochen bei den Singles
- 69 Wochen bei den Alben.
- Phil Collins hatte als Solo-Künstler zwei Nummer 1-Hits: „In The Air Tonight“ (1981, 1 Woche auf #1) sowie „Another Day In Paradise“ (1989, 9 Wochen auf #1). Sein höchstplatzierter Hit mit Genesis war „No Son Of Mine“ (1991, Platz 3).
- Er kam auf 9 Nummer 1-Alben – davon 5 als Solo-Künstler und 4 mit Genesis.
Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt.