Deutschlandradio-Programmfamilie baut Spitzenstellung aus

Deutschlandfunk mit neuem Rekordwert

Deutschlandradio

Die Programmfamilie von Deutschlandradio baut ihre Spitzenstellung unter den gehobenen Programmen weiter aus. Laut der heute veröffentlichten MA 2018 Audio I legt der Deutschlandfunk bei leicht sinkender Radionutzung insgesamt in der Tagesreichweite (Montag bis Freitag) deutlich zu und kommt auf über 1,8 Mio. Hörerinnen und Hörer. Mit einer Steigerung von 210.000 Hörern erreicht das bundesweite Informationsprogramm damit gegen den Trend einen neuen Rekordwert. Deutschlandfunk Kultur verliert in der Tagesreichweite und kommt auf 420.000 tägliche Hörer bundesweit. Das junge Angebot Deutschlandfunk Nova, das ohne eigene UKW-Frequenz ausschließlich digital verbreitet wird, ist mit regelmäßig 320.000 Hörern im Weitesten Hörerkreis (WHK) stabil.

Zwischen den Erhebungszeiträumen der MA Audio haben Deutschlandfunk Kultur (vorher: Deutschlandradio Kultur) und Deutschlandfunk Nova (vorher: DRadio Wissen) im Mai 2017 ihre Namen angepasst, um die Zugehörigkeit zur Programmfamilie zu verdeutlichen und in der digitalen Welt leichter auffindbar zu sein.

Stefan Raue MDR
Stefan Raue (Bild: MDR/ZDF/Wolfgang Lehmann)

Intendant Stefan Raue zeigt sich erfreut über das Ergebnis: „In der aktuellen Diskussion über Auftrag und Struktur des öffentlich-rechtlichen Rundfunks belegen die Zahlen eindrucksvoll die steigende Nachfrage nach den journalistischen Qualitätsangeboten von Deutschlandradio.“

Programmdirektor Andreas-Peter Weber: „Wir freuen uns über das Vertrauen unserer Hörerinnen und Hörer, die bei den Programmen von Deutschlandradio verlässlich Kernangebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks finden. In Zukunft wollen wir die drei Programme im Verbund auf allen Ausspielwegen noch stärker profilieren.“

Media Analyse 2018 Audio (vormals: MA Radio)

Die Media Analyse Audio wird zweimal jährlich im März und Juli von der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. (agma) zur Verfügung gestellt. Sie liefert auf Basis der Befragung von rund 70.000 Menschen Informationen zur gesamten Hörfunknutzung in Deutschland unabhängig vom Empfangsweg. Mit der Veröffentlichung der MA 2018 Audio I im März 2018 geht die bisherige MA Radio in die MA Audio auf.  Als Konvergenzwährung dient die MA Audio dazu, neben den traditionellen terrestrischen Radiovertriebswegen auch die Webradio-Nutzung sowie die Online-Audio-Nutzung mit abzubilden. Der Weiteste Hörerkreis (WHK) wird von 2 auf 4 Wochen erweitert, d.h. er gibt an, wie viele Personen ein Programm in den letzten vier Wochen gehört haben.