Radio zum Sehen: Der neue radioBerlin 88,8-RadioFlow

radioBerlin 88,8-RadioFlow (Bild: ©rbb)
radioBerlin 88,8-RadioFlow (Bild: ©rbb)

radioBerlin 88,8, das Stadtradio vom rbb, kann man ab sofort auch sehen. Letzten Freitag um 7:10 haben die Verkehrsreporter Sven Blümel und Moderatorin Sarah Zerdick den neu­en RadioFlow in der Sendung „Guten Morgen Berlin“ frei­ge­schal­tet. Der RadioFlow ist die Bildschirmvariante des Radios, sozu­sa­gen die visu­el­le Ergänzung des Radioprogramms. Dort sind die wich­tigs­ten Informationen von radioBerlin 88,8 gra­fisch auf­be­rei­tet und in einer Art Endlos-Schleife par­al­lel zum Radioprogramm zu sehen.

„Elektronischer Medienkonsum funk­tio­niert heu­te fast aus­schließ­lich über Bildschirme“, sagt radioBerlin-Programmchef Konrad Kuhnt, „des­we­gen haben wir nach einer Möglichkeit gesucht, mit unse­rem Programm auch visu­ell prä­sent zu sein.“

Konrad Kuhnt (Bild: RBB/Christoph Müller)
Konrad Kuhnt (Bild: RBB/Christoph Müller)

Das Ergebnis ist der RadioFlow, in dem radioBerlin prak­tisch sein gesam­tes Informations- und Serviceangebot visu­ell auf­be­rei­tet. „Wir ver­sor­gen unse­re Hörer und jetzt auch User mit den aktu­ells­ten Nachrichten aus und für Berlin“, sagt Kuhnt. Berlin-Schlagzeilen sind auf allen Seiten des RadioFlow prä­sent und wer­den durch aus­führ­li­che­re Meldungen ergänzt. Ebenso wich­tig ist der Service. Neben aus­führ­li­chen Wetterinformationen hat die Redaktion ganz beson­de­ren Wert auf die Umsetzung des radioBerlin-Verkehrsservices gelegt.

Der RadioFlow bie­tet eine Echtzeit-Staukarte. Via Webcam kön­nen die User neur­al­gi­sche Staupunkte in der Stadt selbst in Augenschein neh­men und – abso­lut neu - der „A100-Tacho“ zeigt die aktu­el­le Durchschnittsgeschwindigkeit auf die­ser Stadtautobahn in bei­den Richtungen. Dazu bie­tet der radioBerlin 88,8-RadioFlow einen umfang­rei­chen Stau- und Störungsservice für S-Bahn und U-Bahn. Zusätzlich infor­miert er über die aktu­el­len Ticketkontrollen der BVG.

 

„Wir wis­sen, dass es in vie­len Haushalten über­haupt kein Radiogerät mehr gibt“, erklärt Kuhnt, „statt­des­sen nut­zen die Leute ihre Flatscreens als Multimediacenter, über die der gan­ze Medienkonsum läuft, auch das Radio“. Für das Radiohören über sol­che Screens ist der radioBerlin-RadioFlow in ers­ter Linie gedacht Hauptverbreitungswege sind inter­net­fä­hi­ge Smart-TV-Geräte via HbbTV über Satellit, Kabel oder DVB-T2, Amazon Fire TV und Apple TV. Weiterhin wird der RadioFlow über die Senderwebsite radioberlin.de verbreitet.

Das System arbei­tet voll­au­to­ma­tisch und stellt aus unter­schied­li­chen Webangeboten des rbb stets die aktu­ells­ten Daten zu einer Art Endlos-Schleife zusam­men. Das alles funk­tio­niert wahl­wei­se mit dem Radio-Ton oder auch stumm­ge­schal­tet nur als Bildschirmlösung. „Es war uns wich­tig“, so Kuhnt, „dass das Radio Radio bleibt, also unab­hän­gig vom Bildschirm gehört wer­den kann und auch der Bildschirm muss ohne Radio-Ton ver­ständ­lich sein.“

Quelle: rbb-Pressemeldung

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