Radio Hannover wechselt auf stärkere UKW‐Frequenz

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Radio Hannover sendet ab Ende März 2017 künftig auf der Frequenz 100,0 MHz. Bislang ist der Privatsender auf 87,6 MHz im erweiterten Stadtgebiet Hannover zu empfangen.

Björn Stack (Bild: ©Radio Hannover)
Björn Stack (Bild: ©Radio Hannover)

„Mit diesem Frequenzwechsel können wir nunmehr die gesamte Region Hannover mit unserem Programm versorgen, teilweise sogar noch darüber hinaus“ freut sich Radio Hannover Programmdirektor Björn Stack.

Auf 100,0 MHz darf das Programm mit einer höheren Sendeleistung von 300 Watt (statt 100 Watt auf 87,6) ausgestrahlt werden, somit kann der Sender künftig von über 1,2 Mio. Hörern (technische Reichweite) empfangen werden. Möglich machte dieser Zuwachs ein Frequenzwechsel mit dem Bürgerfunk‐Sender radio aktiv in Hameln. „Wir sind sehr glücklich, dass wir zusammen mit radio aktiv eine gemeinsame Lösung gefunden haben, die beiden Sendern hilft“, so Radio Hannover Geschäftsführer Martin Wöbbeking.

Radio aktiv sendet dann zukünftig auf der UKW‐Frequenz 99,3 MHz mit 300W und verbessert damit ebenfalls seine Sendereichweite und qualitative Versorgung. Diese Frequenz in Hameln wurde durch die BNetzA neu koordiniert, da sie in Hameln den Standort wechselt. Es handelt sich dabei um eine alte Frequenz des britischen Soldatensenders BFBS.

Radio Hannover sendet seit dem 2. April 2014 sein 24‐Stundenprogramm für die niedersächsische Landeshauptstadt. „Wir werden weiterhin auf unseren Stärken, die lokale Berichterstattung und ein abwechslungsreicher Musikmix, mit Hits aus den vergangenen 5 Jahrzehnten, setzen“, so Programmchef Stack.

Der Frequenzwechsel von Radio Hannover ist zum 30.03.2017 geplant. Radio aktiv wird bereits am 27.03.2017 auf 99,3 MHz wechseln.

87.6 MHz steht für Veranstaltungsrundfunk zur Verfügung

„Solange die Frequenz 87,6 MHz in Hannover genutzt werden kann, wird sie ggf. für Veranstaltungsrundfunk verwendet. Allerdings gab es bereits seit längerer Zeit keine Anfragen für Veranstaltungsrundfunk in Hannover mehr, die eine neue (eigene) Frequenz nötig gemacht hätten.“, sagt der stellvertretender NLM-Direktor Christian Krebs gegenüber RADIOSZENE. 

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Radio Hannover

Quellen: Radio Hannover/NLM

XPLR: MEDIA Radio-Report