Deutscher Radiopreis 2016: Silbermond und The BossHoss treten auf

deutscher-radiopreis-award-2016

Mit anhaltend hoher Beteiligung geht der Deutsche Radiopreis in sein siebtes Jahr. 133 Radioprogramme nehmen in diesem Jahr mit Ihren besten Produktionen und Protagonisten an dem Wettbewerb teil. Insgesamt liegen 360 Einreichungen vor. In den kommenden Wochen wird die unabhängige Jury des Grimme-Instituts die jeweils besten Drei in elf Kategorien nominieren.

Die Preisträger werden am Donnerstag, 6. Oktober, im Rahmen der feierlichen Gala „Deutscher Radiopreis 2016“ gekürt. Durch die Preisverleihung am Hamburger Hafen führt Barbara Schöneberger. Sie erwartet zahlreiche prominente Gäste und freut sich auf national wie international herausragende Musikstars.

Deutscher Radiopreis-Moderatorin Barbara Schöneberger (Bild: @NDR/Matzen)
Deutscher Radiopreis-Moderatorin Barbara Schöneberger (Bild: @NDR/Matzen)

Barbara Schöneberger: „Der Deutsche Radiopreis war bisher immer meine allererste Amtshandlung direkt nach dem Sommerurlaub. Das hatte für alle Beteiligen den großen Vorteil, dass ich frisch erholt und gut gebräunt moderieren konnte. Jetzt ist das Event mitten in den Goldenen Verleihungs-Herbst gewandert. Gut, das hat wiederum den Vorteil, dass ich mich schon ‚warm moderiert‘ habe und es gewohnt bin, auf viel zu hohen Schuhen zu stehen. Und den Rest schminken wir uns schön! Wie auch immer: ich freu mich riesig auf den Radiopreis, bei dem wir die Stars, die wir täglich im Radio hören, auch endlich sehen und feiern können!“

Öffentlich-rechtliche und private Sender haben den Deutschen Radiopreis gemeinsam ins Leben gerufen. Prämiert werden unter anderem die besten Moderatorinnen und Moderatoren, Reportagen, Radiocomedys und Nachrichtenformate. Erneut macht sich die Jury auf die Suche nach dem „Besten Newcomer“.

Elke Wiswedel (NDR2) und Horst Hoof (HIT RADIO FFH) / Bild: © DEUTSCHER RADIOPREIS/Morris Mac Matzen
Elke Wiswedel (NDR2) und Horst Hoof (HIT RADIO FFH) / Bild: © DEUTSCHER RADIOPREIS/Morris Mac Matzen

Deutschlandweit übertragen zahlreiche Radioprogramme die Gala am 6. Oktober live ab 20.05 Uhr. Elke Wiswedel (NDR 2) und Horst Hoof (HIT RADIO FFH) kommentieren die Veranstaltung für die Radiosender. Die Gala ist auch online im Livestream zu sehen. Außerdem zeigen die Dritten Fernsehprogramme der ARD die Verleihung zeitversetzt.

Elke Wiswedel, am 3. Mai 1971 in Ründeroth (Nordrhein-Westfalen) geboren, moderiert seit 1999 beim NDR. Während des Studiums war sie bereits als Moderatorin und Reporterin bei Radio Essen, anschließend für radio ffn in Hannover tätig. Wiswedel stieg beim NDR zunächst bei N-JOY ein, seit 2001 ist sie im Team von NDR 2. Aktuell moderiert sie den „NDR 2 Nachmittag“.

Horst Hoof, 1978 in Grünstadt (Rheinland-Pfalz) geboren, ist erst Anfang dieses Jahres nach neun Jahren bei „Radio Hamburg“ zum hessischen HIT RADIO FFH gewechselt. Dort moderiert er die FFH-Morningshow zusammen mit Evren Gezer. Mitgenommen hat er seine Gitarre, mit der er seine satirischen Songs zu aktuellen Anlässen vorträgt. 2013 gewann er zusammen mit John Ment den Deutschen Radiopreis für die „Beste Morgensendung“.

Silbermond und The BossHoss kommen zum Deutschen Radiopreis 2016

„Leichtes Gepäck“ von Silbermond und „Jolene“ von The BossHoss gehören zu den Radiohits des Jahres. Die beiden Erfolgsbands sind die ersten Höhepunkte, die für das Showprogramm der Verleihung des Deutschen Radiopreises 2016 feststehen. Die von Barbara Schöneberger moderierte Gala findet am 6. Oktober zum siebten Mal in Hamburg statt und wird von zahlreichen Radioprogrammen live übertragen. Außerdem ist sie als Livestream im Internet zu sehen und wird zeitversetzt von den Dritten Fernsehprogrammen der ARD gesendet.

Silbermond (Bild: ©ARD)
Silbermond (Bild: ©ARD)

Seit der Veröffentlichung ihres Debütalbums im Jahr 2004 gehören Silbermond zur Top-Riege deutschsprachiger Pop-Rock-Künstler. Die Band aus Bautzen verkaufte bis heute mehr als fünf Millionen Tonträger, erhielt Dutzende von Gold- und Platin-Awards aus verschiedenen Ländern – und wurde mit sieben ECHOs ausgezeichnet. Für Sängerin Stefanie Kloß hat das Radio einen großen Anteil am Erfolg von Silbermond: „Im Radio werden unsere Lieder gespielt, die Leute hören die Songs, werden davon berührt und lassen uns in ihre Herzen. Darum ist Radio ein so wichtiger Teil unserer Karriere.“

Einer Karriere mit vielen Hits. Die Hymne „Symphonie“ war vor zehn Jahren der Durchbruch. „Das Beste“, „Irgendwas bleibt“ oder der Song „Leichtes Gepäck“ aus dem gleichnamigen neuen Album sind ebenfalls nicht mehr aus dem Radio wegzudenken. Silbermond treten am 6. Oktober beim Deutschen Radiopreis mit ihrer neuen Single „Das Leichteste der Welt“ auf.

Boss Hoss (Bild: ©ARD)
Boss Hoss (Bild: ©ARD)

Mit dem Country-Pop Song „Jolene“ hatten The BossHoss in diesem Jahr ihren größten Radiohit. Sie nennen sich selbst Urban-Cowboys, kommen aus Berlin und sind schon seit mehr als einem Jahrzehnt auf Erfolgskurs: Mehrere ihrer Alben wurden mit Platin ausgezeichnet, die Tourneen sind restlos ausverkauft. Als Juroren der TV Show „Voice of Germany“ gewannen The BossHoss den deutschen Fernsehpreis.

Radio hat für die kreativen Köpfe der Band, Alec Völkel und Sascha Vollmer, eine besondere Bedeutung: „Auch nach zehn Jahren sind wir als Profis noch nicht völlig abgebrüht. Wenn wir das Radio einschalten und uns selbst hören, freuen wir uns jedes Mal wieder. Man erreicht mit dem Radio so viel mehr Menschen. Insofern ist uns das Medium besonders wichtig. Musik findet nun mal im Radio statt.“ The BossHoss stellen beim Deutschen Radiopreis ihren Song „Dos Bros“ aus dem gleichnamigen Album vor.

Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland. Zu den Kooperationspartnern zählen, neben dem Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg, die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk.

Quelle: Pressemeldungen der Radiozentrale und NDR