Audioübertragungen für Radiosender und Reporter

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Sipcast.Net, ein neuer cloudbasierter Internetdienst, verspricht CD-Qualität bei Telefonaten. Reporter können damit über das Internet ihre Beiträge mittels Audiocodecs, Browser und Mobilfunktelefon einfach und in hoher Qualität zu ihren Radiosendern übertragen.

Sipcast.Net ermöglicht eine Audioverbindung zwischen zwei Audiocodecs über SIP, zwischen zwei Webbrowsern sowie zwischen Audiocodec und Webbrowser. Voraussetzung ist ein Internetanschluss ab 256 kbit/s, ISDN wird nicht benötigt. Ob im Studio, im Stadion oder unterwegs, auch Firewalls werden problemlos überwunden.

Sipcast.Net auf einem Android-Handy (Bild: Screenshot)
Sipcast.Net auf einem Android-Handy (Bild: Screenshot)

Sipcast.Net kann laut Hersteller mit jedem EBU-Tech-3326-kompatiblen Gerät und jeder kompatiblen Software verwendet werden. Egal, ob es sich um einen Audiocodec von AEQ, AETA, AVT, Digigram, Mayah, Nagra, Orban, Prodys oder Tieline handelt. Luci-Live-Apps können ebenfalls damit verwendet werden. Und wenn kein eigener Audiocodec oder keine App verfügbar ist, können Audiobeiträge auch per Webbrowser mittels PC oder Android-Device übertragen werden.

Sipcast.Net besteht aus einem SIP-Mediaserver, der Telefonate vermittelt, einem Webserver sowie einem VPN-Server. Eine georedundante Serverstruktur sorgt für hohe Zuverlässigkeit. Die Sipcast.Net-Server befinden sich in zwei unterschiedlichen Rechenzentren an unterschiedlichen Standorten. Fällt einer Server aus, erkennt dies der DNS-Service umgehend und wechselt automatisch von einem Rechenzentrum zum anderen.

Zum Abschluss eines Sipcast-Abonnements erhalten Nutzer ihre Zugangsdaten, bestehend aus einer Telefonnummer und einem Passwort. Sofort nach Eingabe des Passworts in ihren Audiocodec, ihre App oder in ihren Webbrowser, können die Nutzer telefonieren.

Christian Hoene (Bild: ©symonics GmbH)
Christian Hoene (Bild: ©symonics GmbH)

„Selbst Zuhörer können mit Sipcast ihren Radiosender in bester Audioqualität anrufen. Sie gehen einfach auf die Webseite des Radiosenders, klicken auf einen Link und werden direkt verbunden. Die Zuhörer klingen dann als wären sie direkt im Studio – und nicht mehr wie über Telefon verbunden,“ erklärt Dr. Christian Hoene, Geschäftsführer der 2012 gegründeten Symonics GmbH mit Sitz in Tübingen den neuen Dienst. „Antenne Bayern war der erster Kunde, der Sipcast als Ersatz für ISDN verwendet. Wir sind stolz, dass inzwischen auch andere große Namen Sipcast verwenden.“

Für Tests werden kostenfreie Zugangsdaten unter http://sipcast.net zur Verfügung gestellt. Oder rufen Sie einfach mit ihrem Webbrowser an: https://sipcast.net/call/symonics.

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