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Rob Green schlachtet das Kaninchen nicht

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bigFM Challenge im Rahmen von ‚Adrenalin für Rob Green‘ fand in Absprache mit Tierrechtlern statt / Fokus lag auf maßvollerem und bewussterem Umgang mit dem Lebensmittel Fleisch

Wie der Radiosender bigFM heute bekannt gibt, ist die Challenge „Rob! Kill it, Cook it, Eat it!“ offiziell beendet. Das Kaninchen wurde nicht geschlachtet und ist im Tierheim Stuttgart untergebracht. bigFM Moderator Rob Green hatte auch nie vor, das Kaninchen zu schlachten.

Bevor die Challenge öffentlich wurde, holte sich bigFM „Menschen für Tierrechte – Tierversuchsgegner Baden-Württemberg e.V.“ ins Boot. Auch das Tierheim Stuttgart stand mit Rat und Tat zur Seite.

Dr. Tanja Breining vom Landesverband Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg: „Die Diskussion über das Essen und Schlachten von Tieren ist uns wichtig. Und wir wussten ja von Anfang an, dass das Kaninchen überleben und durch bigFM sogar vor dem Schlachten gerettet wird.“

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Jonas, 26 Jahre, aus Kaiserslautern hatte Rob die Challenge gestellt „Rob! Kill it, Cook it, Eat it“. Rob sollte ein Kaninchen schlachten, kochen und essen. Denn Jonas meinte: wer Fleisch isst, muss auch wissen, wie Fleisch auf den Teller kommt.

Rob Green lehnte die Challenge intern zuerst ab. Dann entschied er aber: „Ich esse gerne mal ein Stück Fleisch. Wenn ich das Tier nicht schlachten muss, nehme ich die Challenge an, um damit eine öffentliche Diskussion über Fleischkonsum zu provozieren. Denn, wer Fleisch isst, so wie ich, muss sich auch mit dem Tod des Tieres auseinandersetzen.“

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bigFM Moderator Rob Green zog damit auch den Unmut der Gegner der Challenge auf sich. „Wir wussten alle, dass diese Challenge provozieren würde. Und es war wichtig, dass so kontrovers, so emotional und leidenschaftlich diskutiert wurde, auch über Moral und Doppelmoral. Darf ich Fleisch essen aber gegen die Schlachtung des Kaninchens sein? Regen sich viele nur über die Challenge auf, weil es um ein süßes Kaninchen geht?“

Die Diskussionen wurden nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa geführt. Auch in England berichtete die Presse über die mögliche Kaninchen-Schlachtung. Es gab weltweit Petitionen gegen die Challenge. Die größte sammelte rund 50.000 Stimmen.

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Dr. Breining meinte dazu: „Großes Lob und Respekt an Rob, dass er auch die heftigeren Kommentare so lange ausgehalten hat.“

Das Kaninchen befand sich zu keinem Zeitpunkt im Studio von bigFM. Auch das war eine Voraussetzung von „Menschen für Tierrechte – Tierversuchsgegner Baden-Württemberg e.V.“, um die Aktion zu unterstützen und zu begleiten. Dr. Breining erklärte: „bigFM arbeitete seriös am Thema und es war keine Spaßveranstaltung. Uns allen ging es immer nur darum, die Leute zum Nachdenken anzuregen.“ Sie lobte außerdem Rob Green, der es geschafft hätte, dass bundesweit über das Essen und Schlachten von Tieren diskutiert worden ist.

Rob Green: „Ich hoffe, wir konnten mit dieser Challenge wenigstens ein kleines bisschen zu einem maßvolleren und bewussteren Umgang mit unseren Ressourcen, speziell mit Fleisch, beitragen. Denn dann haben sich die hitzigen Diskussionen über diese Challenge gelohnt.“

Alle Video und weitere Informationen auf www.bigfm.de

Quelle: bigFM-Pressemeldung

 

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