Fred C. Siebeck ist gestorben

SWREine der prägenden Hörfunkstimmen des Südwestrundfunks ist verstummt. Wie erst jetzt bekannt wurde, ist Fred C. Siebeck bereits am 21. Februar 2015 im Alter von 89 Jahren nach schwerer Krankheit in Althütte im Rems-Murr-Kreis gestorben.

Fred C. Siebeck sprach nicht nur in unzähligen Hörspielen und Features des damaligen Süddeutschen Rundfunks (SDR) und anderen ARD-Anstalten. Er war außerdem Journalist, Bühnen- und Filmschauspieler, mit Rollen etwa im „Tatort“ und „Bei Anruf Mord“. Fred C. Siebeck schrieb Bücher und arbeitete als Dozent für Medienrhetorik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart.

Fred C. Siebeck wurde am 3. September 1925 in Magdeburg geboren. Zum SDR nach Stuttgart kam der Schauspieler, Filmemacher und Buchautor 1956 über Stationen in Dresden, Berlin und Essen.“Türöffner“ war damals sein Hörspiel „Zwischen zwei Tagen“. Seitdem hatte Siebeck über Jahrzehnte hinweg eine Vielzahl von Hörspielen und anderen Sendungen für den Süddeutschen Rundfunk geschrieben, produziert und betreut. Berühmt war er vor allem für seine Radioessays, die später auch häufig Reiseessays waren. Er schrieb auch für die Stuttgarter Zeitung, die FAZ und die Neue Zürcher Zeitung und unterrichtete Rhetorik und Sprechen an der Stuttgarter Musikhochschule, bevor er für die Auswahl des journalistischen Nachwuchses im SDR zuständig wurde. Er war bis ins hohe Alter in der Rhetorik- und Sprecherschulung beim SWR tätig und schied erst mit 76 Jahren aus.

Quelle: Pressemitteilung des SWR.