Deutlich verbesserter Digitalradio-Empfang in Sachsen-Anhalt

Init_Digitalradio_D_mit_Schatten_rgb-400Der Digitalradio-Empfang in Sachsen-Anhalt verbessert sich ab dem 30. Januar 2015 deutlich. Nachdem am 28. Januar der Mitteldeutsche Rundfunk in Sachsen-Anhalt sein DAB+ Netz optimiert hat, werden auch die 12 Programme des bundesweiten Programmangebotes in vielen Regionen erheblich besser zu hören sein. Aufgrund der Netzverdichtung durch die Neuinbetriebnahme der Standorte Brocken und Wittenberg verbessert sich vor allem die Digitalradio-Versorgung innerhalb von Gebäuden – von 49 Prozent der Einwohner auf 69 Prozent (bundesweiter Multiplex, indoor-Empfang).

Außerhalb von Gebäuden steigt die technische Reichweite von 78,5 Prozent auf 91 Prozent der Einwohner (bundesweiter Multiplex, portabel outdoor). Von dem besseren Sendernetz profitieren vor allem die Einwohner der Harz-Region sowie der Städte Wittenberg, Dessau und Bitterfeld.

Auch die Autofahrer werden entlang der Bundesautobahnen von Magdeburg und Halle nach Berlin (A2 und A9), sowie auf den Harzautobahnen A38/A395 einen deutlich besseren Digitalradio-Empfang vorfinden.

Im Zuge der Netzverbesserung am 30. Januar werden die 12 Programme des bundesweiten DigitalradioMultiplexes – das sind die drei öffentlich-rechtlichen Programme Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und DRadio Wissen sowie 9 private Radioprogramme – überall auf den bundesweit einheitlichen Kanal 5C geschaltet.

Bereits am 28. Januar 2015 löste der MDR in Sachsen-Anhalt seine Digitalradio-Altnetze komplett ab und erreicht nun mit weniger Standorten und höherer Sendeleistung eine noch bessere DAB+ Empfangbarkeit und eine größere Reichweite seiner Hörfunkprogramme im Sendegebiet. Zum Empfang des verbesserten DAB+ Netzes sollten Hörer, die in Sachsen-Anhalt bereits Digitalradio nutzen, einen Sendersuchlauf durchführen. Auf www.mdr.de/digitalradio befindet sich unter anderem ein Erklärfilm zum Sendersuchlauf. Weitere Fragen zu Geräten, Versorgungsgebieten und Programmen werden auf dem zentralen Informationsportal www.digitalradio.de beantwortet.

Quelle: Initiative Digitalradio