bigFM-Saarland Chef Meierfels: „Der SR ist ein Tanker, wir sind ein Schnellboot!“

bigFMSich immer ein bisschen gegenseitig unter Druck setzen: Knut Meierfeld, Geschäftsführer von bigFM-Saarland, freut sich über einen „guten“ und „gesunden Wettbewerb“ mit dem öffentlich-rechtlichen SR und den anderen Mitbewerbern. In einem Interview spricht er über den Erfolg seines Senders, die saarländische Medienlandschaft und wirft einen Blick in die Zukunft.

In den vergangenen sechs Jahren ist bigFM-Saarland gewachsen, auch die Hörerzahlen nahmen zu. Möglich sei das nur geworden, weil man als kleiner Sender flexibel handeln könnte, ganz im Gegensatz zu großen Häusern wie etwa dem Saarländischen Rundfunk (SR). Das decke sich auch mit seinen persönlichen Erfahrungen aus rund 13 Jahren Tätigkeit für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

Knut Meierfels (Bild: bigFM)
Knut Meierfels (Bild: bigFM)

Zwar habe ein kleiner Privatsender weniger Geld zur Verfügung als etwa der SR, doch bigFM-Saarland sei der einzige Private im Bundesland, der wirklich unabhängig sei. Schließlich halte etwa der SR selbst auch Anteile an Radio Salü. Dann könne keine Streitkultur und kein Wettbewerb zwischeneinander entstehen, meint Meierfels im Gespräch mit „business-on.de“.

Für die saarländische Variante von bigFM, die neben mehreren Stunden Eigenprogramm täglich auch Sendungen des bigFM-Zentralprogramms ausstrahlt, gilt es natürlich auch, potenzielle Hörerinnen und Hörer regelmäßig über das eigene Programm zu informieren, um letztlich in der MA mit guten Ergebnissen vertreten zu sein. „Teure Spielchen“ und „viele bunte Plakate“ rechtzeitig zu den MA-Abfragezeiten werde es von bigFM-Saarland jedoch nicht geben. „Wir sind schließlich keine Plakatfirma, sondern ein Radiosender“, so Knut Meierfels.

Weiterführende Informationen
Das komplette Interview bei business-on.de