Erfolgreiche Premiere für den Radio Advertising Summit

Radio-Advertising-Summit-Logo-smallUnter dem diesjährigen Motto „Massenkommunikation trifft One-to-One“ präsentierten Entscheider aus Unternehmen, Agenturen und der Radiobranche Antworten auf zentrale Fragen des Werbemarktes. So diskutierte das Panel um Marktgröße Uwe Storch, Head of Media Ferrero, Aspekte zu Massenkommunikation, Werbung und Wirkungsnachweise.Moderiert wurde das Kongress-Programm von Moderatorin und Entertainerin Barbara Schöneberger.

Lutz Kuckuck (Bild: Radiozentrale)
Lutz Kuckuck (Bild: Radiozentrale)

„Radio bleibt als Werbemedium unschlagbar nah am Verbraucher und aktiviert wie kein zweites: Spätestens mit der Digitalisierung kommen wir jetzt zu jeder Zeit und in jeder Situation zum Hörer. Wir haben heute gezeigt, wie Unternehmen und Marken, diese besondere Qualität von Radio nutzen können, um weitere Touchpoints mit ihren Kunden zu schaffen“, sagte Veranstalter Lutz Kuckuck, Geschäftsführer der Radiozentrale.

„Jetzt werden wir zeitnah das Echo der Besucher auswerten. Heute haben wir erfolgreich die Weichen dafür gestellt, dass sich der Radio Advertising Summit als Forum für den Dialog zwischen Werbewirtschaft und Radiowirtschaft etablieren kann.“

Teilen statt Kaufen: Sharing ist Trend – Radiohörer besonders sharing-affin.

Der Vortrag von Uli Mayer-Johanssen (MetaDesign) und Markus Adomeit (FGM Market Insights) stand ganz im Zeichen des großen Trends Sharing und seiner Relevanz für Marken und Medien. Auf Basis einer gemeinsamen Studie, die im vergangen Jahr durchgeführt und nun erneut erhoben wurde, verdeutlichten sie, dass Sharingkonzepte für viele Unternehmen die Chance bieten, Geschäftsmodelle und Märkte zu erweitern. Die beiden Experten zeigten dabei auf, welche Bedeutung das Teilen von Produkten bereits heute besitzt: 83 Prozent der Deutschen kennen mindestens ein Sharingportal. 54 Prozent der Bevölkerung sind laut Studie grundsätzlich sharing-affin. Und auch der Anteil derer, die Sharing-Angebote bereits im Alltag nutzen, nimmt rasant zu: Im Vergleich zum Vorjahr (20%) haben 2014 bereits 28 Prozent der Deutschen mindestens ein Produkt geteilt.

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In einer Zusatzstudie untersuchte das Marktforschungsinstitut FGM Market Insights, welche Zusammenhänge zwischen Sharing und Radionutzung bestehen. Diese Ergebnisse wurden auf dem Radio Advertising Summit erstmals vorgestellt. Sie zeigen, dass Sharing bei Radiohörern besonders beliebt ist – und sich damit Radio als regionales Werbemedium für die Kommunikation von Sharing-Plattformen besonders eignet: 36 Prozent der Deutschen, die viel Radio hören, nutzen bereits aktiv Sharing-Angebote. Warum Sharing gerade unter Vielhörern so gut ankommt, liegt laut Studienleiter Markus Adomeit an den zwei Grundvoraussetzungen Vertrauen und Empfehlung, auf denen das Sharing-Prinzip basiert. Diese seien bei Menschen, die viel Radio hören, besonders stark ausgeprägt: 81 Prozent der Vielhörer vertrauen ihrer Umwelt und ihren Mitmenschen, und 42 Prozent von ihnen teilen Informationen über Produkte.

Eine weitere entscheidende Frage, die sich Unternehmen und Marken stellen, ist: Wie erreicht man die Sharer? Auch hierzu gab die Studie Antworten: Über AC-Sender (Adult Contemporary, Kernzielgruppe: 14-49 Jahre) kommen Botschaften bei 90 Prozent der Sharer an und über CHR-Sender (Contemporary Hit Radio, Kernzielgruppe: 14-29 Jahre) bei 59 Prozent. Dabei definierten die Experten zwei Sharing-Hauptzielgruppen: Vor allem junge Frauen, die sozial orientiert im urbanen Raum leben und Männer mittleren Alters, die bewusst konsumieren, besitzen eine starke Präferenz fürs Teilen. Ein weiterer Aspekt für die Bewertung des Sharing-Trends aus Unternehmenssicht ist die Markenaffinität: Auch hier achten Vielhörer (53%) stärker darauf, Markenprodukte zu teilen. Die Stärke der Markenaffinität ändert sich dabei aber je nach Produktkategorie: So ist gerade bei Elektronikgeräten die Marke wichtig, der Preis eher sekundär, wohingegen beim Teilen von Alltagsgegenständen wie Autos oder Möbeln der Preis deutlich stärker in den Vordergrund rückt.

Quelle: Pressemitteilung der Radiozentrale

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Fotos vom Radio Advertising Summit 2014