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Mediaanalyse integriert ab Herbst 2014 auch Mobilfunknummern

agma_2012-smallÜber 68.000 Personen wurden zur aktuellen ma 2014 Radio I befragt, um die Einschaltquoten der Radiosender in Deutschland zu ermitteln. Bisher funktioniert die Befragung ausschließlich über Festnetzanschlüsse. Das soll sich nach Angaben von Dieter K. Müller, Vorstand Radio der agma ab sofort ändern.

Ab nächster Media-Analyse würden auch Radiohörer nach ihren Lieblingssendern via Handy befragt, so Müller im Medienmagazin von radio eins. Inzwischen seien alle Tests, wie genau man Festnetz- mit Mobilfunknummern mischt, „nahezu abgeschlossen“. Die MA-Zahlen, die 2015 veröffentlicht und im Herbst diesen Jahres ermittelt werden, würden dann auch durch Handybefragungen entstehen.

Dass bisher die Interviews nur über Festnetzanschlüsse geführt wurden, sei ein generelles Problem der deutschen Marktforschung, so Dieter K. Müller weiter bei radioeins. Die Festnetznummern seien regional verortbar, anders als Handynummern. Daher sei es nötig gewesen, Tests zu machen, um ein passendes „Mischungsverhältnis“ mit den bisherigen Telefonanschlüssen zu finden, so Müller im Gespräch mit Jörg Wagner im Medienmagazin.

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XPLR: MEDIA Radio-Report