MA 2013 Radio II: Radioreichweiten bleiben auf hohem Niveau stabil

ma_2012-bigDie Arbeitsgemeinschaft Media- Analyse e.V. (agma) veröffentlicht heute am 16. Juli die ma 2013 Radio II mit den Reichweiten von 101 Radiosendern und 103 Vermarktungskombinationen.

Die neuen Zahlen der MA 2013 Radio II sind vor kurzem hier veröffentlicht worden:

Wie sich die Hörfunknutzung generell entwickelt, zeigen die Eckdaten der Radionutzung bereits heute:

  • Nach wie vor hört fast jeder in Deutschland werktags Radio.
  • Die Hörer eines Senders bleiben ihm mehr als vier Stunden lang treu (249 Minuten) – ein Wert der sich seit Jahren auf diesem hohem Niveau eingependelt hat (Vorjahr: 247 Minuten).
  • Die durchschnittliche Hördauer liegt ebenfalls konstant hoch – bei drei Stunden und 18 Minuten.

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Während sich die Reichweiten der einzelnen Sender im täglichen Wettbewerb um die Hörer untereinander erfahrungsgemäß von ma zu ma unterscheiden, verändert sich die Radionutzung insgesamt nur marginal, also in den Stellen hinter dem Komma. Dies zeigen die Eckdaten der Radionutzung der ma 2013 Radio II, die heute vorab veröffentlicht werden: Der Weiteste Hörerkreis in der deutschsprachigen Bevölkerung liegt demnach mit 94,0 Prozent minimal höher als in der letzten ma (93,6 Prozent). In der jungen Zielgruppe der 10- bis 29-Jährigen ist er um einen Prozentpunkt auf 93,1 Prozent gewachsen. Bei den sogenannten werberelevanten 14- bis 49-Jährigen blieb er mit 93,9 Prozent exakt auf Vorjahres-Niveau.

Dieter K. Müller (Bild: ag.ma)
Dieter K. Müller (Bild: ag.ma)

Radio wird montags bis freitags von 79,4 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab zehn Jahren genutzt (zuletzt: 79,7 Prozent). In absoluten Zahlen bedeutet dies an jedem Werktag rund 58 Millionen Hörer. „Die Menschen in Deutschland sind trotz des medialen Wandels extrem treue Radiohörer“, stellt Dieter K. Müller, Vorstand Radio der agma, fest: „Die stabilen Reichweiten zeigen, wie erfolgreich die Sender in ihrer Gesamtheit im Hörermarkt sind. Für Werbungtreibende und Agenturen bleibt Radio als Werbeträger eine Konstante im sich verändernden Medienmarkt.“

Die detaillierten Ergebnisse der ma 2013 Radio II zu den Sendern und Vermarktungskombinationen werden dem Markt am 16. Juli um 9:00 Uhr zur Verfügung gestellt.

Die ma 2013 Radio II dokumentiert auf Basis von 66.957 Interviews die Werbeträger-Reichweiten der meistgehörten Hörfunksender sowie der Vermarktungskombinationen.

 

Tagesreichweiten
Tagesreichweiten

 

Hördauer
Hördauer

 

Verweildauer
Verweildauer

 

Hörerkreis
Hörerkreis

 

Radionutzung
Radionutzung

ma 2013 Radio II – Statement Radiozentrale zu Eckdaten der Radionutzung

Frankfurt/Berlin – 9 Juli 2013.: Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ag.ma) veröffentlicht am 16. Juli die ma 2013 Radio II (Reichweiten der Sender und Vermarktungskombinationen). Bereits heute stehen die Eckdaten der Radionutzung in Deutschland zur Verfügung. Dazu ein Statement von Radiozentrale-Geschäftsführer Lutz Kuckuck:

Ergebnisse der Eckdaten der ma 2013 Radio II:

Auf stabilem Kurs: Radio wird montags bis freitags von 79,4 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab zehn Jahren genutzt (zuletzt: 79,7 Prozent). In absoluten Zahlen bedeutet dies an jedem Werktag rund 58 Millionen Hörer. Die Hörer eines Senders bleiben ihm mehr als vier Stunden lang treu (Verweildauer 249 Minuten) – ein Wert, der sich seit Jahren auf diesem hohem Niveau eingependelt hat (Vorjahr: 247 Minuten). Die Unter-30jährigen Hörer steigern ihre Zeit mit Radio gar um sieben Minuten auf 199 Minuten (+3,6% gegenüber ma 2013 Radio I). Auch in der Langzeitbetrachtung ist die Nutzungszeit der jungen Radiohörer stabil (+ 2 Minuten von ma 2008 Radio II bis heute). „Damit hat sich bestätigt, dass für die Hörer reine Musik-Streamingdienste à la Spotify ein Ersatz für das CD-Regal und keineswegs für Radio darstellen. Radio in Deutschland erfreut sich ungebrochen hoher Beliebtheit“, so Lutz Kuckuck, Geschäftsführer der Radiozentrale. 

Detailliertes Statement Lutz Kuckuck, Geschäftsführer Radiozentrale, anlässlich der Eckdaten ma 2013 Radio II:

Lutz Kuckuck (Bild: Radiozentrale)
Lutz Kuckuck (Bild: Radiozentrale)

„Die aktuellen ma-Zahlen belegen: Radio schreibt eine nunmehr 90jährige Erfolgsgeschichte in Deutschland*. Während andere klassische Massenmedien derzeit deutlich Federn lassen müssen, punktet Radio mit konstant hohen Nutzungswerten gerade auch bei den Jungen – und kann diese Leistung vor allem verstärkt im Werbemarkt monetarisieren. Kein anderes Werbemedium wächst in 2013 bislang stärker als Radio.

Radio, als digitales Multichannel-Medium ist längst über seine analogen Schuhe hinaus gewachsen. Die Programm-Macher haben frühzeitig darauf gesetzt, neue digitale Wege und einzusetzen, ohne dabei die Kernkompetenz – die Nähe zum Hörer und seine Begleitung durch den Alltag als Strukturgeber, vertrauter Partner und Stimmungsmodulator – außer Acht zu lassen. Und das macht letztlich das Erfolgskonzept von Radio aus. Radio ist kein Abo- sondern ein Einschaltmedium. Und die Deutschen entscheiden sich Tag für Tag aufs Neue für ihren Lieblingssender als persönliche Servicestation und Tagesbegleiter.

Die Flutkatastrophe in Deutschland hat diese einzigartige Service-Funktion erneut deutlich gemacht: Die Radioreporter informierten schnell und kompetent direkt vor Ort über Deichbrüche und Rettungsaktionen – unabhängig von Stromausfällen, für jeden zugänglich und vor allem redaktionell überprüft.

Der 90. Geburtstag von Radio in Deutschland* bringt einen Paradigmenwechsel: In diesem für uns ganz besonderen Radio-Jahr kommt zum anhaltenden Reichweitenerfolg auch die stärkere Verankerung dieser Leistungskraft im Werbemarkt. Sowohl unsere Gattungsmarketing-Aktionen als auch die direkten Verkaufsaktivitäten greifen gut ineinander und machen die Stärke von Radio auch im Werbemarkt deutlicher. Radio ist gemessen an den Bruttowerbeinvestitionen bislang das am stärksten wachsende Medium in diesem Jahr (+12,2%; Nielsen Media Research Januar bis Mai 2013). Bereits seit 1,5 Jahren steigen die Werbeinvestitionen im Radio kontinuierlich an. Mit der Folge, dass das Jahr 2012 mit einem Umsatzwachstum von 5,2 % bei einem Marktanteil von 5,9 % abgeschlossen werden konnte (Marktanteil 2011: 5,7%). Und das besondere Radiojahr 2013 brachte besonderen Schwung, sprich einen Marktanteil über der 6-Prozent-Marke (6,5 % für 1-5/13). Und die Branche arbeitet hart daran, die 7-Prozent-Hürde zu knacken.“

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