Webradio-Studien: Die Bedeutung der bekannten UKW-Privatradio-Marken ist ungebrochen

VPRT: Aktuelle Studien verdeutlichen die wachsende Bedeutung von Web und Mobile bei der digitalen Radioverbreitung

Logo vprt Verband smallVPRT-Vizepräsident Klaus Schunk zeigt sich zufrieden mit den Ergebnissen der jüngst veröffentlichten Studien zur Entwicklung von Webradio in Deutschland. In den letzten Wochen waren Goldmedia-Studien im Auftrag der BLM (Webradiomonitor 2012) und des BITKOM sowie die RMS-Webradiostudie 2012 veröffentlicht worden.

Klaus Schunk: „Wir sehen uns im VPRT-Radiovorstand durch die aktuellen Studien bestätigt in dem Bestreben, unseren Hörern die attraktiven Privatradio-Programme auf allen Wegen anzubieten. Die Nutzung der neuen Verbreitungswege – online wie mobil – nimmt kontinuierlich zu und die bewährten UKW-Radiomarken spielen dabei eine tragende Rolle.“

Klaus Schunk
Klaus Schunk

Der jüngst von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) und Goldmedia veröffentlichte Webradiomonitor 2012 zeigt, dass die Zahl der Webradio-Abrufe innerhalb eines Jahres um fast 40 Prozent gestiegen sind und weiter wachsen sollen. Dabei nimmt der Anteil der Streams bewährter UKW-Radiomarken und ihrer Online-Submarken gegenüber den reinen Onlineangeboten kontinuierlich zu. Laut Goldmedia hören 12 Millionen Deutsche mehrmals in der Woche Radio per Web, 3,7 Millionen sogar täglich.

Sowohl die BLM-Studie wie auch die RMS-Webradiostudie veranschaulichen, dass die Webradiohörer noch überwiegend den PC zum Empfang nutzen, aber die mobile Nutzung stetig Anteile gewinnt. Die RMS-Studie zeigt zudem, dass Webradio häufig parallel zu UKW-Angeboten genutzt wird – also je nach Empfangssituation der klassische UKW-Empfang oder die Web-Übertragung genutzt wird. Klaus Schunk: „Die Studien zeigen, dass Radio schon heute auf digitalen Wegen angekommen ist und neue Perspektiven eröffnet. Wir freuen uns über die stetig wachsende Akzeptanz dieser Angebote bei den Hörern unserer Privatradios. Ich lege Wert auf die Feststellung, dass diese Art des Empfangs der digitalen Radioverbreitung wenig, um nicht zu sagen nichts mit der digitalen Verbreitung über DAB+ zu tun hat.“

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