Media-Analyse: Deutschlandfunk meistgehörtes Informationsprogramm.

Das Deutschlandradio kann die Akzeptanz seiner bundesweiten Programme Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur weiter steigern. Das belegen die Ergebnisse der heute vorgelegten Media-Analyse (MA 2012 Radio II).

Deutschlandradio 2012 small

Danach wird der Deutschlandfunk mit seinem bundesweit führenden Nachrichten- und Informationsgebot täglich (Mo-Fr) von 1,54 Millionen Hörern eingeschaltet. Das entspricht einer Tagesreichweite von 2,1 Prozent. Rund sechs Millionen Hörer hören das bundesweite Informationsprogramm regelmäßig. Damit ist der Deutschlandfunk, der im Januar den

50. Jahrestag seiner Gründung feiern konnte, erneut das mit Abstand reichweitenstärkste Informationsprogramm in Deutschland.

Einen deutlichen Zugewinn kann Deutschlandradio Kultur verbuchen. Das Kulturprogramm des nationalen Hörfunks wird von rund 480.000 Hörern täglich eingeschaltet. Dies ist der bislang höchste Wert in der Geschichte des Programms. Eine besonders eindrucksvolle Steigerung der Hörerzahlen ist im Land Nordrhein-Westfalen zu beobachten, wo innerhalb eines Jahres ein Zuwachs von rund 10.000 Hörerinnen und Hörern zu verzeichnen ist. Deutschlandradio Kultur ist seit September 2010 zwischen Münsterland und Bonn auf der einheitlichen UKW-Frequenz 96,5 MHz zu empfangen.

Dr. Willi Steul, Intendant des Deutschlandradios: „Ganz besonders freue ich mich über das Spitzenergebnis von Deutschlandradio Kultur. Das Kulturprogramm setzt u.a. mit dem Radiofeuilleton wichtige kulturpolitische Akzente.“

DRadio Wissen, das ausschließlich digital über DAB+, Kabel, Satellit und per Internet verbreitete Programm, wird, wie alle reinen Digital-Programme, in der Media-Analyse nicht ausgewiesen. Marktbeobachtungen und die Internetnutzung belegen jedoch ein breite Akzeptanz mit weiter steigender Tendenz.