DONAU 3 FM überklebt Plakat von Radio 7

Donau Drei FMFrech grinst DONAU 3 FM – Morgenmoderator Matthias Matuschik (früher PRO SIEBEN und BAYERN 3) in rotem Overall von einer Leiter, in der Hand einen Schrubber, mit dem er gerade den letzten Streifen des neuen Plakatmotivs des Ulmer Radiosenders glattstreichen will.

Was darunter noch hervorblitzt? Das Logo von Radio 7, dem Marktführer und damit Hauptkonkurrenten für den Raum Donau-Iller. Es handelt sich also um eine etwas außergewöhnliche Bewerbung der eigenen Morningshow„DIE DREISTEN“, die entsprechend dem frechen Sendungsnamen auch so beworben werden soll.

DONAU 3 FM und die Ulmer Werbeagentur „ypsilonw“, die den Lokalsender bereits seit dessen Sendestart im Jahre 2003 betreut, sind bekannt für ihre auffälligen Motive. Erst im vergangenen Herbst hatten sie es mit dem Motiv „o(h)rale Befriedigung“ in die Medien geschafft, dieses Mal sollte weniger mit einer aufreißenden als eher mit einer cleveren Kampagne auf sich aufmerksam gemacht werden.

carlheinz_gern„Als kleiner Sender müssen wir immer ein kleines Stückchen kreativer sein als unsere Mitbewerber. Und warum sollen wir dann nicht auch die Bekanntheit des Marktführers ausnutzen?“ spielt DONAU 3 FM Geschäftsführer Carlheinz Gern (Foto rechts) auf das deutlich zu sehende Logo von „Radio 7“ an: „wir haben nicht die Werbeetats der großen Sender, deshalb müssen wir mit unseren Kampagnen gleich beim ersten Mal im Gedächtnis bleiben“. Zudem sollen Kreativität, Regionalität und Hörernähe – drei Eigenschaften, die dem Sender bei der vergangenen Media-Analyse mit 150% Hörerzuwachs das im deutschlandweiten Vergleich beste Ergebnis einbrachten – durch die Plakate ebenso ausgedrückt werden wie die dringende Erinnerung daran, dass es außer dem bisherigen Platzhirschen noch einen anderen Sender gibt, der direkt aus Ulm für die ganze Region sendet.

Nach wie vor bleibt es natürlich jedem Hörer selbst überlassen, welchen Sender er täglich einschaltet, Carlheinz Gern ist aber davon überzeugt, „dass mit dieser Kampagne deutlich wird, wer die Nummer eins unter den Lokalsendern in der Region ist.“

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