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ARD-Hörfunk behauptet Spitzenstellung beim Publikum

ARDDer ARD-Hörfunk behauptet seine Spitzenstellung bei den Radiohörerinnen und -hörern. Das ist ein Ergebnis der heute in Frankfurt am Main veröffentlichten Media Analyse 2011 Radio II. Die Leitstudie für den deutschen Radiomarkt wird halbjährlich durchgeführt.

Die Programmangebote der ARD werden quer durch alle Altersklassen intensiv genutzt. Jeden Werktag hören durchschnittlich 53,0 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab zehn Jahren mindestens eines der öffentlich-rechtlichen Radioprogramme. Das entspricht 38,92 Millionen Menschen. Die bundesweit mehr als 200 Privatsender erreichen mit ihren Programmen täglich ca. 32,94 Millionen Hörer und kommen auf eine Tagesreichweite von 44,9 Prozent.

Wolfgang Schmitz, Vorsitzender der ARD-Hörfunk-Kommission und WDR-Hörfunkdirektor: „Die meisten Zeitungen lassen derzeit kaum ein gutes Haar an der ARD. Wie schön, dass die Mehrheit des Publikums das ganz anders sieht. Die Menschen vertrauen den Hörfunkwellen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, weil sie wissen, dass sie hier zuverlässig informiert werden, täglich Kultur erleben können und beste Unterhaltung finden. Dass Radio trotz aller Medienkonkurrenz nach wie vor Tagesbegleiter Nummer Eins ist, macht das Ergebnis noch erfreulicher.“

Auch die Kultur- und Informationsprogramme der ARD werden gut angenommen und stoßen auf großes Interesse. 5,79 Millionen Menschen schalten täglich mindestens eines der öffentlich-rechtlichen Kultur- und Informationsprogramme ein. 25,1 Prozent oder 18,41 Millionen Hörerinnen und Hörer haben innerhalb von 14 Tagen ein solches Programm gehört (weitester Hörerkreis).

Die Radionutzung wird seit Anfang 2010 auf Basis der „Deutschsprachigen Bevölkerung ab 10 Jahren“ ermittelt. Grundlage der aktuellen Studie sind 64.335 Interviews, die von sechs unabhängigen Marktforschungsinstituten durchgeführt wurden. Die Feldzeiten für die ma Radio 2011/II waren vom 5. September bis 19. Dezember 2010 und vom 2. Januar bis 17. April 2011.

XPLR: MEDIA Radio-Report