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Rudolf Matter wird Direktor von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

Der Verwaltungsrat der SRG SSR idée suisse hat heute Rudolf Matter zum Direktor des neuen Unternehmens Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) gewählt. Matter ist derzeit Chefredaktor von SR DRS und Co-Projektleiter des Projekts Medienkonvergenz SRG Deutschschweiz, welches die Zusammenführung von Schweizer Radio DRS und Schweizer Fernsehen vorbereitet. Der 56-jährige Baselbieter wurde aufgrund seiner ausgewiesenen Publizistik- und Managementerfahrung im Radio, Fernsehen und Internet gewählt. Er tritt die neu geschaffene Stelle des Direktors der zusammengeführten Unternehmen Schweizer Radio DRS und Schweizer Fernsehen am 1. Januar 2011 an. Das Unternehmen tritt ab diesem Datum mit dem neuen Namen SRF auf.

Auf Antrag des Regionalvorstandes der SRG Deutschschweiz hat heute der Verwaltungsrat der SRG SSR Rudolf Matter zum Direktor von SRF gewählt. Matter ist Chefredaktor von SR DRS und zusammen mit Hansruedi Schoch, Chefredaktor SF, Co-Leiter des Projekts Medienkonvergenz SRG Deutschschweiz. Der 56-jährige Historiker (lic. phil. I in Geschichte, Publizistikwissenschaft und Philosophie) begann seine journalistische Laufbahn 1974 als Redaktor der Basler National-Zeitung. Ab 1976 arbeitete er während zwölf Jahren beim Schweizer Fernsehen als Redaktor, Produzent und Moderator der «Tagesschau» und des Magazins «Karussell». Nach Tätigkeiten als freier TV-Journalist und einem Abstecher zu McKinsey&Company wechselte er 1993 zur Ringier AG, wo er als Chefredaktor und Moderator die Sendung «CASH-TV» aufbaute und leitete. 1997 folgte der Wechsel nach Berlin zum Nachrichtenfernsehen n-tv. Als Redaktionsleiter war Matter verantwortlich für die Wirtschaftsformate des Senders. Später leitete er zusätzlich die Restrukturierung des Unternehmens, den Umzug nach Köln sowie die Digitalisierung der TV-Produktion und verantwortete die Programmplanung und den Programmeinkauf. Seit Herbst 2006 ist Rudolf Matter Chefredaktor von Schweizer Radio DRS. Im Juni 2009 übernahm er zusätzlich zusammen mit Hansruedi Schoch, Chefredaktor SF, die Co-Projektleitung des regionalen Konvergenzprojekts SRG.D. Matter ist am 24. Oktober 1953 in Buckten (BL) geboren, ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

Langjährige publizistische Erfahrung

Viktor Baumeler, Präsident des Regionalvorstandes SRG.D: «Für Rudolf Matter sprach die grosse Publizistik- und Managementerfahrung, die er in den Medien Radio, Fernsehen und Internet in den vergangenen Jahren sammeln konnte. Beim Nachrichtensender n-tv und derzeit als Co-Leiter des Projekts Medienkonvergenz SRG Deutschschweiz hat er zudem komplexe Veränderungsprozesse verantwortet. Wir haben ihn als kreativen Problemlöser mit hoher Fachkompetenz und einem ausgeprägten Entscheidungs- und Durchsetzungsvermögen kennen und schätzen gelernt.»

Verwaltungsratspräsident Jean-Bernard Münch: «Rudolf Matter verfügt in allen Medien über die geforderten Erfahrungswerte, insbesondere mehrjährige publizistische Managementerfahrung auf Geschäftsleitungsebene und profunde Kenntnisse der nationalen und internationalen Medienmärkte. Wir freuen uns, mit ihm einen ausgewiesenen Fachmann für die Leitung des zusammengeführten Unternehmens SRF gewinnen zu können.»

Rudolf Matter tritt die Stelle des Regionaldirektors am 1. Januar 2011 an. Das neue Unternehmen heisst ab diesem Zeitpunkt SRF (Schweizer Radio und Fernsehen). Die beiden derzeitigen Direktoren Iso Rechsteiner und Ueli Haldimann leiten die Unternehmen Schweizer Radio DRS und Schweizer Fernsehen noch bis Ende Jahr. Matter übernimmt jedoch ab sofort die Verantwortung für die Umsetzung des Projekts Medienkonvergenz SRG Deutschschweiz, dessen Detailbericht heute vom Verwaltungsrat der SRG SSR genehmigt worden ist.

Rudolf Matter: «Als Co-Leiter des Projekts Medienkonvergenz SRG Deutschschweiz habe ich mich im vergangenen Jahr intensiv mit der Zukunft von SR DRS und SF auseinandergesetzt. In die Projektarbeiten waren rund 230 Mitarbeitende beider Unternehmen involviert. Dabei kam zum Ausdruck, wie viel kreatives Potenzial vorhanden ist, um die Zukunft gemeinsam und erfolgreich zu gestalten. Ich freue mich, ab 1. Januar 2011 das neue Unternehmen SRF zu leiten und bin überzeugt, dass wir den Service public stärken und dem Publikum einen Mehrwert bringen werden.»

Curriculum

Rudolf Matter
Chefredaktor von Schweizer Radio DRS
Geb. 24. Oktober 1953, verheiratet, drei Kinder

Ausbildung

– Matur am Gymnasium Liestal
– Volontariat bei der Basler National-Zeitung (heute Basler Zeitung)
– Studium der Geschichte, der Publizistikwissenschaft und der Philosophie an der Universität Zürich (Abschluss lic. phil. I)
– Stanford Executive Program (SEP) an der Stanford Graduate School of Business (Palo Alto, USA)

Berufliche Erfahrungen

1974 -1976

Basler National-Zeitung: Redaktor im Lokalteil

1976 -1988

Schweizer Fernsehen:

– Nachrichtenredakteur, Produzent und Präsentator der «Tagesschau»
– Produzent und Moderator der täglichen Magazinsendung «Karussell»

1988 -1992

Freier TV-Journalist, u.a. für den European Business Channel EBC (Zürich) und das Wirtschafts- und Informationsfernsehen WIF (Köln)

1992 -1993

McKinsey & Company Inc.: Kommunikationsspezialist

1993 -1997

Ringier AG: Chefredaktor und Moderator von «CASH-TV»

1997 – 2006

n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH & Co. KG:

– Als Redaktionsleiter verantwortlich für die Wirtschaftsformate, z.B. «Telebörse», «Handelsblatt-Ticker» oder «n-tv Service»
– 2002/2003: Projektleiter der Restrukturierung von n-tv (Vorbereitung und Umsetzung einer Restrukturierung)
– März bis Dezember 2004: Gesamtprojektleiter des Umzugs von n-tv von Berlin nach Köln und des Aufbaus einer neuartigen volldigitalen TV-Produktion am neuen Standort
– Ab Januar 2005 zusätzlich zur Verantwortung für die Wirtschaftssendungen zuständig für Programmeinkauf, Magazinsendungen und Programmplanung, ab 1. Mai 2005 als Direktor Wirtschaft und Programmplanung
– Seit 1. September 2006 Chefredaktor und Abteilungsleiter Information von Schweizer Radio DRS
– Seit Juni 2009 zusätzlich Co-Projektleiter des Projektes Medienkonvergenz SRG.D (mit Hansruedi Schoch, Chefredator des Schweizer Fernsehens)

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