Eine neue Heimat für Radio Wuppertal

Radio Wuppertal sendet seit dieser Woche aus der alten ELBA-Fabrik

Radio Wuppertal„Mehr Wuppertal geht nicht!“ So kommentiert Pfarrer Thomas Kroemer, Vorsitzender der Veranstaltergemeinschaft von Radio Wuppertal, den Umzug des Senders in die „ELBA-Zukunftsfabrik“.

Die Lage in der Moritzstraße – direkt an der Wupper und an der Schwebebahn – sei ideal: „Damit zeigen wir als Lokalradio unsere enge Verbindung zu Wuppertal nicht mehr nur durch unser Programm, sondern eben auch durch unsere neue Adresse am Arrenberg.“ Die neuen Redaktionsräume in den ehemaligen ELBA-Hallen sind hochmodern und funktional zugleich, betont Susanne Bossy, die stellvertretende Vorsitzende der Veranstaltergemeinschaft. Und sie ergänzt: „Sehr wichtig war uns auch, dass die Redaktion sich hier richtig wohl- fühlen kann“.

Radio Wuppertal in der ELBA-Fabrik (Bild: © Werner Jacken)
Thomas Kroemer, Vorsitzender der Veranstaltergemeinschaft Radio Wuppertal e.V.; Susanne Bossy, stellvertretende Vorsitzende der Veranstaltergemeinschaft Radio Wuppertal e.V.; Georg Rose, Chefredakteur; Regina von Hehl, PFD-Pressefunk Düsseldorf / Betriebsgesellschaft Lokalfunk Wuppertal (Projektleiterin für den Umzug). (Bild: © Werner Jacken)

Uwe Peltzer, Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft von Radio Wuppertal, sieht im Umzug an den Arrenberg auch ein Bekenntnis zu Wuppertal als Radio-Standort. „Wir haben die Gele- genheit genutzt, um auch die komplette Sendetechnik auf den neuesten digitalen Stand zu bringen“, sagt Peltzer. Projektleiterin Regina von Hehl freut sich besonders über den liebevol- len Umgang mit dem denkmalgeschützten Fabrikgebäude. Sie sieht darin eine „überaus ge- lungene Umwandlung von historischer Bausubstanz in zukunftsorientierte Arbeitsplätze.“

Ab dem Sendestart 1991 war Radio Wuppertal zunächst in der Friedrich-Engels-Allee in Bar- men zuhause. 2004 folgte der Umzug ins Pressehaus am Otto-Hausmann-Ring. Jetzt ist der Sender im Herzen Elberfelds und Wuppertals angekommen. Darüber freut sich Chefredakteur Georg Rose besonders: „Eine Radio-Redaktion gehört nicht in ein Gewerbegebiet. Sie gehört dahin, wo die Menschen sind.“ Außerdem seien die Arbeitsbedingungen am neuen Standort optimal.