Thomas Koschwitz übernimmt ab Herbst hr1-Morninghow

„Zurück zu den Wurzeln“: Moderatorenlegende Thomas Koschwitz kommt wieder nach Hause und weckt bald Hessen in hr1

hr1Thomas Koschwitz kehrt zum Hessischen Rundfunk zurück. Einer der beliebtesten Moderatoren Deutschlands übernimmt ab Herbst die hr1-Morningshow. Viele Hörer in Hessen können sich dann darauf freuen, mit dem legendären Moderator in den Tag zu starten: von Montag bis Freitag gibt es dann immer ab 5 Uhr früh vier Stunden Koschwitz live und pur am Mikrofon.

Kommt zurück und moderiert bald bei hr1: Thomas Koschwitz (Bild: hr/telemedia/Laurence Chaperon)
Kommt zurück und moderiert bald bei hr1: Thomas Koschwitz (Bild: hr/telemedia/Laurence Chaperon)

„Auf mich wartet mit der hr1-Morningshow eine große Aufgabe, ein tolles Team und ein Sender, in dem ich 20 Jahre lang ein- und ausgegangen bin“, sagt Thomas Koschwitz, den es jetzt aber wieder „nach Hause“ zieht: „Nach vielen tollen Jahren in Berlin freue ich mich sehr, nach Hessen zurückzukommen – zurück zu den Wurzeln, zurück zum Hessischen Rundfunk! Ich genieße die verbleibenden Monate in der Hauptstadt mit den Menschen, die mir dort ans Herz gewachsen sind und kehre dann zurück in meine Heimat!“

Thomas Koschwitz: Karriere im Radio und Fernsehen

Koschwitz war 20 Jahre lang eine „der“ Stimmen im hr: Viele Jahre lang prägte er den Erfolg von hr3 mit seiner unverwechselbaren Stimme, seinem Wortwitz und Charme. Sendungen wie „Pop auf Wunsch“, „Pop und Weck“ oder „Mittagsdiscotheke“ sind untrennbar mit ihm verbunden. Schon zuvor fing er im hr 1975 als jüngster Nachrichtensprecher des Hauses an, mit gerade einmal 19 Jahren.

Koschwitz als Nachrichtensprecher
Thomas Koschwitz als Nachrichtensprecher beim HR

Bundesweit populär wurde Koschwitz mit seinem Sprung ins Fernsehen als Vertreter und später Nachfolger von Thomas Gottschalk in der „Late Night Show“ bei RTL. Es folgten Show- und Talkformate bei RTL, SAT1 und N24, in denen er zeigte, dass er von Entertainment bis Polittalk alles kann.

Von Berlin zurück nach Frankfurt

Danach prägte er viele Jahre lang vor allem die Radioszene in Berlin mit. 2014 kam es dann zu einem ersten Wiederhören im hr: Zusammen mit seinem alten Weggefährten Werner Reinke legte er in hr 1 mehrfach in großen Sonntagsspecials Schallplatten auf: „Lass knacken“ entwickelte Kultcharakter weit über Hessens Grenzen hinaus.

Ankündigung der hr1-Pressekonferenz am Montag 19.3.2018

Und jetzt schlägt Thomas Koschwitz ein neues Kapitel in altvertrauter Umgebung auf: Im Hessischen Rundfunk. „Hier traf ich Freunde und Weggefährten, wann immer ich zu Besuch kam.“ Mit einigen dieser Kollegen wird Koschwitz bald wieder regelmäßig zusammen denken, diskutieren und moderieren: in der hr1-Morningshow, immer von 5 bis 9 Uhr.

Bis zum Herbst bleibt Thomas Koschwitz aber noch wie gewohnt in Berlin bei Spreeradio 105’5 zu hören.

Im Kurzinterview mit RADIOSZENE verrät er mehr Details .

RADIOSZENE: Herr Koschwitz, fällt es Ihnen schwer, die Hauptstadt nach über Jahren wieder zu verlassen?

Thomas Koschwitz: Ja, das fällt mir durchaus schwer. Ich habe in Berlin viele Freunde. Andererseits war der Ursprungsplan eigentlich der nur für einen Monat im Berliner Radiomarkt „auszuhelfen“. Daraus sind über 20 Jahre geworden…

RADIOSZENE: Sehen Sie beim Hessischen Rundfunk vielleicht mehr Möglichkeiten, Ihr Sendung individueller zu gestalten als bei den bisherigen Sendern?

Thomas Koschwitz: Ja, diese Möglichkeit sehe ich durchaus. Wobei  man mich eigentlich fast immer hat so arbeiten lassen, wie ich das wollte.

RADIOSZENE: Werden Sie die Syndication-Show „Koschwitz zum Wochenende“ weiterführen?

Thomas Koschwitz: Die Sendung werde ich weiterführen und zwar mit großem Vergnügen. Da wird niemand auf etwas verzichten müssen.

RADIOSZENE: Bisher hatten Sie die Nachmittagsschiene moderiert, fürchten Sie sich nicht ein bisschen vor dem frühen Arbeitsbeginn? Moderieren Sie im Wechsel mit einem Kollegen?

Thomas Koschwitz: Ich bin, ehrlich gesagt eher der „frühe Vogel“. Der frühe Arbeitsbeginn hat mich tatsächlich noch nie gestört. – Nein, ein Wechsel ist nicht geplant.

RADIOSZENE: Werden Sie die Vinyl-Show „Lass knacken“ mit dem Kollegen Reinke wieder machen?

Thomas Koschwitz: Ich freue mich sehr auf Werner und ja, das kann sein. Vielleicht fällt uns aber auch noch etwas anderes /besseres ein :-)

RADIOSZENE: Vielen Dank für das kurze Interview.

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Podcast Koschwitz zum Wochenende

 

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